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EU-Richtlinie soll Austausch von Smartphone- und Notebook-Akkus sicherstellen

Privatpersonen in der EU soll künftig in der Lage sein, den Akku in Geräten wie Smartphones oder Notebooks selbst austauschen oder ersetzen zu können, das sieht eine neue EU-Regelung vor. Der Austausch von Smartphone- und Notebook-Akkus soll selbstständig möglich sein, gleichzeitig sollen Akkus umweltfreundlicher werden.

EU-Regel für Austausch von Smartphone- und Notebook-Akkus

Das Europaparlament und die EU-Staaten haben sich auf eine neue Regelung geeinigt, nach der Privatpersonen in Zukunft den Akku ihres Smartphones oder Notebooks selbst austauschen können müssen. Bis die Regelung zur Pflicht wird, wird es allerdings noch über drei Jahre dauern.

Auch ist diese Vorgabe aktuell noch provisorisch und Bedarf der Zustimmung durch das EU-Parlament und die Länder. Dies wird allerdings laut einem Bericht des Spiegel nur als Formsache angesehen, ein entsprechendes Gesetz dürfte in den kommenden Wochen auf den Weg gebracht werden.

Lediglich professionelle medizinische Geräte, bei denen der Austausch durch Endverbraucherinnen und Endverbraucher mit Sicherheitsrisiken verbunden ist und Geräte, die vorwiegend in nassen Umgebungen genutzt werden, seien von der neuen Richtlinie ausgenommen.

Batterien sollen umweltfreundlicher werden

Weiterhin sollen Batterien und Akkus innerhalb der EU künftig umweltfreundlicher werden. So will man bei dem bereits im Jahr 2020 auf den Weg gebrachten Gesetz auch das Recycling und das Mindest-Level an recycelbaren Inhalten in Batterien anpassen. Auch die Gewinnung notweniger Rohstoffe soll in den kommenden Jahren umweltfreundlicher gestaltet werden.

EU-Kommissar Thierry Breton, dieser Tage bereits im Fokus, weil er Twitter seit der Übernahme durch Elon Musk im Auge behalten will, betonte laut Spiegel-Bericht, dass die Wichtigkeit von Akkus und Batterien in der EU weiter steige und diese gerade im Bereich der Elektromobilität eine zunehmend wichtigere Rolle einnehmen. Der Bedarf werde sich bis zum Jahr 2030 mehr als verzehnfachen, so Breton.

Dabei sieht die neue EU-Regulierung einen neuen ökologischen Kreislauf für Batterien und Akkus vor, der sämtliche Bereiche innerhalb des Lebenszyklus mit einschließt. Vom Designprozess bis hin zur Verwertung ausgedienter Batterien. Materialien wie Kobalt, Blei, Lithium und Nickel aus Abfällen bei der Produktion und von Verbrauchern müssen zu gewissen Mindestmengen in neuen Batterien wiederverwendet werden.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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