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WordPress: Diese Plugins empfehle ich für deinen Blog

Wenn du eine Internetseite erstellen willst, kommst du an WordPress kaum noch vorbei. Es gibt zwar sehr viele Alternativen, doch nicht umsonst sind etwa 26 Prozent aller Webseiten im Internet mit WordPress erstellt.

WordPress ist ein sehr einfaches und dennoch umfangreiches Content-Management-System (CMS). Möglich wird das durch die einfache Integration von Themes und Plugins. Und davon gibt es Tausende. Alleine im offiziellen Verzeichnis von Wordpress.org findest du fast 50.000 Plugins und 4.500 Themes. Es gibt jedoch noch sehr viele andere Seiten, die Erweiterungen für WordPress verkaufen, wie etwa Themeforest.

Bei der Anzahl kann man schnell die Übersicht verlieren und sich mit Plugins zukleistern. Damit das dir nicht passiert, denke immer daran: Weniger ist mehr.

Denn je umfangreicher ein Theme ist und umso mehr Plugins du installiert hast, desto langsamer wird dein WordPress-Blog am Ende auch sein. Jede Funktion mehr bedeutet auch eine zusätzliche Belastung für deinen Webspace oder Webserver.

Auch wenn WordPress auch ohne Plugins schon super läuft, möchte ich dir dennoch einige Plugins empfehlen. Bevor du diese in deinem Blog einsetzt, überlege dir jedoch gut, ob du sie wirklich brauchst.

WP Rocket

Normalerweise werden beim Seitenaufruf PHP-Funktionen ausgeführt und Datenbank abfragen getätigt. Das belastet einen Server deutlich mehr als das statische Ausliefern von Inhalten. Damit deine Webseite schneller ist und mehr Besucher gleichzeitig verträgt, empfehle ich dir die Verwendung von WP Rocket.

Das Plugin erstellt gecachte HTML-Seiten deines Blogs und ermöglicht so einen deutlich schnelleren Abruf. Inzwischen ist das Plugin jedoch umfangreicher geworden und bietet noch viele andere Funktionen, wie die Komprimierung von JavaScript und CSS, aber auch die Optimierung der Datenbank.

WP Rocket ist sehr einfach zu bedienen und somit einsteigerfreundlich. Es kostet jedoch auch ein wenig, eine kostenlose Alternative wäre beispielsweise W3 Total Cache.

Yoast SEO

Wer einen WordPress-Blog eröffnet, schreibt nicht unbedingt um damit das große Geld zu machen, sondern manche möchten auch einfach nur ihre Gedanken loswerden. Dennoch freut es vermutlich jeden von uns, wenn unsere Inhalte auch gelesen werden. Wichtig dafür ist, dass man in den Suchmaschinen gefunden wird, weshalb man Suchmaschinenoptimierung betreiben sollte.

Yoast SEO ist ein Plugin, dass dich dabei unterstützt. Du kannst ein Keyword angeben, auf dass du deinen Text optimieren kannst. Du bekommst hilfreiche Ratschläge und kannst die Beschreibung für Google und andere Suchmaschinen anpassen. Yoast SEO ist ein sehr hilfreiches Plugin und auch kostenlos nutzbar.

Shariff Wrapper

Du bist täglich auf Facebook oder einer anderen Social Media Plattform? Damit bist du nicht alleine! Facebook wird inzwischen von fast 2 Milliarden Menschen genutzt und Empfehlungen über Social Media Plattformen sind sehr wichtig für uns als Seitenbetreiber. Daher solltest du deinen Besuchern die einfache Möglichkeit geben deine Beiträge mit ihren Freunden zu teilen.

In Deutschland haben wir sehr strikte Datenschutzbestimmungen, weshalb ich dir den Shariff Wrapper sehr empfehlen kann. Denn das Plugin bindet die Social Media Plattformen nicht direkt auf deinem Blog ein, sondern nur Links zum Teilen. Somit können deine Besucher nicht von Facebook & Co getrackt werden.

Imagify

Die Ladezeit deiner Webseite trägt essentiell zur Benutzerfreundlichkeit bei. Wenn dein Blog zu langsam lädt, werden die Besucher schon während des Ladevorgangs abspringen und deine Seite nie richtig zu Gesicht bekommen. Deshalb musst du die Geschwindigkeit optimieren. Zu Beginn habe ich dir deswegen auch schon WP Rocket empfohlen.

Imagify unterstützt dich ebenso dabei die Ladezeit gering zu halten, denn das Plugin optimiert die Bilder, die du hochlädst. Aus 3 MB werden dadurch schnell 500 KB.

Imagify kostet leider etwas, du kannst aber auch beispielsweise auf Optimus oder TinyPNG zurückgreifen, die teilweise kostenfrei sind.

Fazit

Mit den von mir vorgestellten Plugins kannst du mit deinem Blog durchstarten. Ob du die Plugins nutzt, auf Alternativen setzt oder sie einfach komplett weglässt, bleibt jedoch dir überlassen. Auch wenn ich dir die Plugins empfohlen habe, sind sie nicht das Nonplusultra. Bei der breiten Auswahl an Plugins gibt es natürlich verschiedene Plugin-Empfehlungen.

Letzten Endes musst du jedoch entscheiden, was du wirklich in deinem Blog brauchst. Denn jedes Plugin bedeutet wie gesagt eine Belastung für dein Webhosting und eine potenzielle Sicherheitslücke.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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