Das Projekt „SAPHYRE Sharing Physical Resources – Mechanisms and Implementations for Wireless Networks“ unter Leitung der Technische Universität Dresden (TUD) und Beteiligung des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (Fraunhofer HHI) in Berlin hat im Zeitraum von 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2012 die Verteilung von Ressourcen in kabellosen Netzwerken untersucht. 3,8 Millionen Euro der 5,2 Millionen Euro Gesamtfinanzierung stammen von der Europäischen Union (EU) unter FP7-ICT.
Zu Beginn des Forschungsprojekts wurden einzelnen Geräten in einem kabellosen Netzwerk in der Regel Frequenzen zur exklusiven Nutzung reserviert, damit diese sich nicht durch Interferenzen stören. Das Ziel von SAPHYRE war es zu zeigen, dass es möglich ist durch eine gleiche Priorisierung von Ressourcen innerhalb eines Netzwerks dieselben Frequenzen an mehrere Teilnehmer zu vergeben. Dadurch sollte sowohl die Reichweite des Netzwerks als auch die Nutzerzufriedenheit und die Gewinnmarge der Betreiber verbessert werden.