PC-Komponenten

Fractal Design Core 500 im Test

Ein Gaming PC in einem Mini-ITX Gehäuse ist eine ziemlich coole Sache, bei der das Gehäuse jedoch perfekt sein muss, damit auch alles rein passt. Das Core 500 aus dem Hause Fractal Design ist genau dafür geeignet. Das schwedische Unternehmen ist für seine extrem hochwertigen und edlen Gehäuse bekannt und das Core 500 macht in dieser Reihe keine Ausnahme.

Lieferumfang

Bei Lieferung findet sich im Gehäuse bereits ein eingebauter 140 mm Lüfter auf der Rückseite. Der Lüfter ist qualitativ ziemlich hochwertig und angenehm leise, weshalb man sich die Arbeit sparen kann selbst einen einzubauen.

Des Weiteren finden sich im Gehäuse noch sämtliche benötigten Schrauben, schön in separaten Tütchen verpackt, sodass man nicht lange nach den entsprechenden Schrauben suchen muss. Solltet ihr einzelne Schrauben verlieren, ist das auch kein Problem, es liegt nämlich alles, was ihr braucht, mindestens zwei Mal bei. Außerdem gibt es noch eine relativ einfach gehaltene Anleitung, welche zeigt wie welche Teile im Gehäuse angeordnet werden sollten.

Mainboard-Format Mini ITX, Mini DTX
Größe ( L x B x H) 285 x 335 x 450 mm
Material Metall und Kunststoff
Gewicht 4,4 kg
Anschlüsse & Bedienelemente 2 × USB, HD-Audio, Start- und Resetknopf
3,5 Zoll Slots 2 x Seite 1x Käfig
2,5 Zoll Slots 2 x Seite 1 x Front
Lüfter
  • Rückseite: 140 mm vorinstalliert
  • Deckel: 280 mmm Radiator (Optional)
Staubfilter Decke, Seite, Boden
Kompatiblität
  • CPU-Kühler: bis zu 170 mm
  • GPU: bis zu 310 mm

Design

Das Core 500 ist ein klassisches Fractal Design Gehäuse: Matt schwarz, aus Metall, mit einer Front aus Kunststoff. Es gibt keine farblichen Akzente bis auf dem weißen Lüfter auf der Rückseite. Die Kunststoff Front hat den üblichen Look von gebürstetem Stahl.

Core 500 (6)

Mit Maßen von 250 x 203 x 367 mm bietet das Gehäuse im Innenraum Platz für stolze 19,5 Liter, was für ein Mini-ITX Gehäuse mehr als ordentlich ist. Trotz der geringen Größe ist das Core 500 auch ziemlich stabil. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Gehäuse nicht aus billigem Plastik, sondern aus Metall besteht. Dadurch könnt ihr auch ordentlich Gewicht an Hardware in das Gehäuse packen, ohne Angst zu haben, dass beim Transportieren der Boden schlapp macht.

Staub ist im Core 500 auch kein Problem, da an Decke Seite und Boden Staubfilter angebracht sind. Die Staubfilter oben und an der Seite sind magnetisch angebracht. An der Front des Gehäuses finden sich oben zwei USB 3.0 und jeweils ein 3,5mm Kopfhörer- und Mikrofon-Klinkenanschluss. Daneben finden sich gut erreichbar der Power- und der Reset-Button.

Innenaufbau

Da sich der komplette obere Aufbau abnehmen lässt, kann man in das Core 500 relativ leicht Hardware einbauen. Der Festplattenkäfig kann einfach abgeschraubt werden, wodurch im Gehäuse viel Platz ist. Die Festplatten haben an der Seite Platz und werden vertikal angebracht, wodurch sie kaum Platz im Gehäuse einnehmen. Es passt zwar nur eine Grafikkarte in das Gehäuse, diese kann aber bis zu 310 mm lang sein, es passen also auch sehr leistungsstarke Modelle in das Gehäuse. Trotz des kleinen Gehäuses kann man den Prozessor gut kühl halten. Für Fans von Luftkühlungen passt ein bis zu 170 mm hoher Kühler auf den Prozessor. Wenn ihr lieber eine Wasserkühlung benutzt, könnt ihr an den bereits vorhandenen Halterungen am Deckel des Gehäuses problemlos einen 240 oder 280 mm großen Radiator anbringen.

Core 500 (3)

Fazit

Mit dem Core 500 bekommt man ein sehr gutes und vom Design her ansprechendes Gehäuse. Fractal Design hat hier tolle Arbeit geleistet. Alles, was rein muss, passt in das Gehäuse, es fehlt weder an Festplatten-Slots noch an Platz für CPU-Kühler und GPU. Alles an dem Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet und das ganze Konzept ist angenehm durchdacht.

bewertung_86

Fractal Design Core 500

Verarbeitung
Design
Ausstattung
Kühlung
Preis-/Leistungsverhältnis

Klein, aber genial

Fractal Design hat hier tolle Arbeit geleistet. Alles, was rein muss, passt in das Gehäuse, es fehlt weder an Festplatten-Slots noch an Platz für CPU-Kühler und GPU. Alles an dem Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet und das ganze Konzept ist angenehm durchdacht.

Simon Uhl

Zurzeit bin ich noch Schüler eines Baden-Würtenberger Gymnasiums und mache gerade mein Abitur. Als knapp jüngster Vertreter unseres Teams war meine erste Gaming Erfahrung wohl der Gamboy advance mit Pokemon Feuer Rot. Seitdem hab ich mich über den Nintendo DS, die Playsation 2, die Wii und die Playstation 3 bis zum PC durch alle Gaming Generationen Durchgezockt.

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