PCs & Notebooks

Huawei Matebook 16s Test: Edle und schnelle Arbeitsmaschine

Mit dem Matebook 16s hat Huawei erst vor wenigen Tagen das bislang leistungsstärkste Notebook der Modellreihe offiziell vorgestellt. Ausgestattet mit einem Intel Core i7-12700H, 16 GB LPDDR5-RAM und einer 1 TB große NVMe SSD erreicht das Notebook unser Testlabor. Wie gut es wirklich ist, klärt unser Huawei Matebook 16s Test.

Technische Daten

Prozessor Intel Core i7 12700H (14 Kerne, 20 Threads, 1.7 – 4.7 GHz) – Testgerät;
Intel Core i9-12900H (18 Kerne, 20 Threads, 1.7 – 5.0 GHz)
Grafikleistung Intel Iris Xe
Display 16″; 2.520 x 1.680 Pixel; 60 Hz
Speicherplatz 1TB SSD (M.2 NVMe PCIe 3.0 x4)
Arbeitsspeicher 16 GB DDR5-3200
Tastatur Full-Size mit Hintergrundbeleuchtung
Betriebssystem Windows 11 Home
Konnektivität WiFi 6E (802.11ax); Bluetooth 5.2
Akku Li-Polymer; ‎84 Wattstunden
Abmessungen (B x H x T) 351 x 254,9 x 17,8 mm
Gewicht 1,99 kg (ohne Netzteil)
Preis Preis nicht verfügbar *
HUAWEI HUAWEI MateBook 16s, 12th Intel Core i7-127
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Huawei Matebook 16s Test: Der Lieferumfang

Die schlichte, weiße Verpackung hat das Huawei Matebook 16s von den neuen In-Ear-Kopfhörern des Herstellers, namentlich den FreeBuds Pro 2 (unser Test) übernommen. Im Inneren erwartet uns, sicher verpackt in zwei Schaumstoffpolster, das eigentliche Notebook.

Huawei Matebook 16s Lieferumfang
Der Lieferumfang fokussiert sich auf das Nötigste.

Daneben legt man dem Karton ein USB-C- auf USB-C-Ladekabel mit einer Länge von rund zwei Metern, sowie ein schnelles 90-Watt-Netzteil inklusive Huawei SuperCharge bei. Ein kleines Tütchen mit einer Schnellstartanleitung komplettiert den Lieferumfang.

Design und Verarbeitung

Schlicht und schick präsentiert sich das Huawei Matebook 16s in einer hellgrauen Farbe, die der Hersteller selbst als Space Grey bezeichnet. Optisch präsentiert sich das Gerät als klassisches Notebook. Auf ausladende Luftauslässe oder besondere Auffälligkeiten wurde konsequent verzichtet.

Es ist 351 mm breit, 254 mm tief und im geschlossenen Zustand mit rund 14 mm hinten, sowie 8 mm vorne recht kompakt gehalten. Zumindest wenn du bedenkst, dass im Inneren ein 16-Zoll-Display seinen Dienst verrichtet. Auch das Gewicht von 1.990 Gramm geht für die Größe absolut in Ordnung.

Auf dem Deckel prangt, prominent in der Mitte platziert, der Schriftzug des Herstellers. An der Vorderseite findet sich eine breite Mulde, dank der du das Notebook bequem öffnen kannst. Das funktioniert sogar mit nur einem Finger, trotzdem fühlt sich das Scharnier sehr wertig an.

Die meisten Anschlüsse finden sich auf der linken Seite des Matebook 16s. Hier stehen die zwei Mal USB-Type-C (einmal mit Unterstützung für Daten, Laden und DisplayPort, einmal als Thunderbolt-4-Port), einmal HDMI und ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung.

Auf der rechten Seite kommen zudem zwei schnelle USB-A 3.2 Gen 1-Anschlüsse hinzu. Die Unterseite ermöglicht einen Blick über die recht groß anmutenden Lüfter, die am Heck des Notebooks durch das Shark Fin Fan System unterstützt werden.

Innen nimmt an der Oberseite das 16 Zoll große (Touch-fähige) FullView-Display dank schlanker Ränder ganze 90 Prozent des Bodies ein. An der Unterseite sticht sofort das vergleichsweise riesige Touchpad ins Auge, das bündig in der Mitte Platz findet.

Darüber siehst du die flache Tastatur im Vollformat, bei der eigentlich nur ein Num-Block fehlt. Links und rechts davon sitzen die beiden Lautsprecher, die sich über die gesamte Höhe des Keyboards erstrecken. Ganz oben rechts sitzt der Power-Button samt integriertem Fingerabdruckscanner.

Huawei Matebook 16s Tastatur

Verarbeitung des Huawei Matebook 16s

Die Verarbeitungsqualität des Huawei Matebook 16s liegt auf exzellentem Niveau. Das darf man bei einem rund 1.700 Euro teuren Gerät allerdings auch erwarten. Der Aluminiumrahmen fühlt sich robust an und bietet weder an der Unter- noch an der Oberseite Spiel.

Huawei Matebook 16s
Die Verarbeitung liegt auf hervorragendem Niveau.

Auch die Anschlüsse sind sauber gearbeitet, während die gummierten Füße für einen sicheren Halt sorgen. Besonders gut gefällt mir das leichtgängige Scharnier, das ein problemloses Öffnen des Laptops ermöglicht, den Bildschirm aber trotzdem sicher in der bevorzugten Position hält.

Anschlüsse und Kommunikation

Huawei Matebook 16s
Das Display spiegelt schon ziemlich stark.

Die für ein Notebook dieser Größe stimmige Auswahl an Anschlüssen habe ich bereits angesprochen. Dass aufgrund der kompakten Bauweise ein Ethernet-Port durch Abwesenheit glänzt, lässt sich in meinen Augen verkraften. Lediglich das Fehlen eines SD-Kartenlos schmerzt ein wenig.

Immerhin findet das Huawei Matebook 16s kabellos bis Wi-Fi 6E in den WLAN-Standards IEEE 802.11a/b/g/n/ac/ax Verbindung und kommuniziert im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band. Kabellose Geräte lassen sich zudem via Bluetooth 5.2 mit dem Notebook verbinden.

Besonders gut funktioniert die Zusammenarbeit dabei mit anderen Huawei-Geräten, wie beispielsweise den bereits angesprochenen FreeBuds Pro 2. Hier kommt die neue Super Device Funktion zum Einsatz, die entsprechende Peripherie schnell erkennt und automatisch anmeldet, wenn sie sich in der Nähe befinden.

Huawei Super Device
Dank Huawei Super Device-Funktion klappt die Zusammenarbeit mit anderen Geräten des Herstellers besonders gut.

Das ist vor allem in Kombination mit Smartphones oder Tablets sehr praktisch. So kann beispielsweise die Benutzeroberfläche eines verbundenen Smartphones auf dem Bildschirm des MateBook 16s angezeigt und bedient werden. Aber auch mit den In-Ear-Kopfhörern klappt die Kopplung rasant und zuverlässig.

Huawei Matebook 16s

Oberhalb des Displays platziert Huawei eine 1080p-Kamera mit 88°-Weitwinkel-Funktion und einer Auflösung von 2 Megapixeln. Sie bietet zudem einen FollowCam-Modus, der euch, genau wie Apples Pendant Center Stage, auch bei Bewegungen durch den Raum folgen und im Bild behalten soll. Auch das funktioniert in der Praxis sehr zuverlässig und stellt gerade im Office-Bereich einen echten Mehrwert dar.

Tastatur und Trackpad

Außerordentlich gut gefiel mir im Huawei Matebook 16s Test die verbaute Tastatur. Die Tasten bieten einen Hubweg von 1,5 mm und bestechen durch einen sehr präzisen und angenehmen Druckpunkt. Das sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl, auch bei längeren Arbeitstagen.

Zudem verfügt das Keyboard über eine angenehme und anpassbare Hintergrundbeleuchtung, die das Arbeiten in dunklen Umgebungen spürbar erleichtert. Ähnlich gut ist es um das vergleichsweise riesige, 14 cm x 9 cm (Breite x Höhe) große Trackpad bestellt. Es löst präzise und mit einem angenehmen Druckgeräusch aus und unterstüzt Multi-Touch. Was will man mehr?

Wunderschönes, knackig scharfes Display

Weiter geht es mit dem Lob, den sich auch das schöne Display des Huawei Matebook 16s redlich verdient hat. Der 16-Zoll-Bildschirm setzt auf die IPS-Displaytechnik, bietet aber dennoch mit 1.500:1 deutlich mehr Kontrast als es normalerweise Standard ist.

Es löst zudem mit 2.520 x 1.680 sehr fein auf (189 PPI) und wird dabei maximal 300 cd/m² hell. Das ist eine vergleichsweise niedrige Helligkeit, besonders im Premium-Segment, allerdings zumindest im Innenbereich absolut ausreichend. Interessant ist zudem das gewählte Seitenverhältnis von 3:2, das im Vergleich zum klassischen 16:9-Format mehr Platz in der Höhe bietet. Nützlich für Texte, Tabellen oder zum Surfen im Netz.

Bei der Darstellung von Videos, Filmen und Serien musst du dafür allerdings mit schwarzen Balken oben und unten leben. Stört mich persönlich nicht, da das Format beim Arbeiten einen echten Mehrwert bietet. Sollte man aber trotzdem wissen.

Der Betrachtungswinkel liegt, IPS-typisch, bei sehr guten 178 Gras aus allen Richtungen. Zudem soll das Display den sRGB-Farbraum zu vollen 100 Prozent abdecken und ab Werk eine Farbtreue von DeltaE < 1 bieten, womit es sich auch hervorragend für professionelle Bild- oder Videobearbeitung eignen sollte.

In der Praxis sorgt das Display für satte Farben und gefällige Kontraste. Allerdings spiegelt es bei Lichteinfall schon extrem stark. Das war bei anderen Modellen von Huawei in der Vergangenheit bereits so. Schade ist hingegen, dass die Bildwiederholrate einmal mehr auf maximal 60 Hz beschränkt ist.

Es drückt sich zuverlässig: Der Touchscreen

Im Vergleich zum günstigeren Matebook D 16, verfügt das 16s über einen Touchscreen samt 10-Punkt-Multi-Touch. Damit ist ein Großteil der Bedienung auf Wunsch auch durch Berühren oder Wischen auf dem Display möglich.

Huawei Matebook 16s
Beim Display handelt es sich um einen Touchscreen, der präzise arbeitet. 60 Hz sind jedoch etwas schade.

Das funktioniert in der Praxis tadellos, sorgt natürlich aber auch sehr schnell für unschöne Fingerabdrücke auf dem spiegelnden Display. Dennoch überwiegen natürlich klar die Vorteile einer Touchbedienung, die die Verwendung einer Maus noch mehr zu einer Option macht als bei einer reinen Touchpad-Bedienung.

Flottes Arbeiten dank Intel Alder Lake

Die Kombination aus aktuellem Intel Core i7-12700H und 16 GB LPDDR5-RAM sorgt im Praxistest des Huawei Matebook 16s für ein flottes Arbeitstempo, das selbst anspruchsvollsten Arbeiten gewachsen ist.

Auf eine dedizierte Grafiklösung verzichtet Huawei allerdings und nutzt lediglich die interne Intel Iris Xe Grafikkarte. Zum Gaming eignet sich das Notebook dabei also maximal bedingt, bei modernen Games aber eher überhaupt nicht. Ist aber auch nicht Sinn und Zweck des Matebook, zumal die Reaktionszeit mit durchschnittlich 16 Millisekunden für echte Gaming-Ambitionen zu hoch ausfällt.

In Kombination mit der schnellen und mit 1 TB Kapazität mehr als ausreichend großen SSD ist das neue Huawei-Notebook auch aufwändigeren Bildbearbeitungen, großen Tabellen und anspruchsvollem Multi-Tasking gewachsen. Für ein 16-Zoll-Noebook ist das Gerät zudem vergleichsweise leicht und recht dünn, womit es sich auch sehr gut für die mobile Nutzung eignet.

Huawei Matebook 16s Leistung
In der Praxis ist das Huawei Matebook 16s sehr gut für anspruchsvolle Aufgaben geeignet. Gaming-tauglich ist das Notebook aber eher weniger.

Du hast zudem die Möglichkeit, über die vorinstallierte App Huawei PC-Manager zwischen einem ausgeglichenen Modus und einem Leistungsmodus zu wechseln. Letzterer verringert natürlich die Akkulaufzeit.

Überraschenderweise konnten wir im Praxis- und Benchmarktest keine allzu großen Leistungsunterschiede zwischen den beiden Betriebsarten feststellen. Für die meisten Anwendungsszenarien ist der ausgewogene Modus also mehr als ausreichend. Gut zu wissen immerhin, dass es theoretisch noch ein paar Leistungsreserven gibt, die die herauskitzeln kannst.

Huawei Matebook 16s
Zwei Betriebsmodi stehen zur Wahl. Der Unterschied fällt aber überraschend gering aus.

Benchmark: Produktivität, Systemleistung und SSD

Natürlich musste sich das Huawei Matebook 16s auch unserem Benchmarktest stellen. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen miteinbeziehen. Außerdem musste sich das Notebook im Benchmark-Test Cinebench R23 und Cinebench R20 beweisen.

Auffällig ist zunächst einmal, dass das Notebook selbst unter dieser Dauerbelastung angenehm leise und kühl bleibt. Die Lüfter sind bei flüsterleiser Umgebung zwar wahrnehmbar, aber absolut im Rahmen. Während des Rendering-Tests messen wir sehr gute 24 dB.

Auch die Wärmeentwicklung fällt exzellent aus. An der Unterseite, wo die Lüfter sitzen, spürt man die Abwärme. Selbiges gilt für den oberen Teil des Bildschirmdeckels, der eben auch von der Kühlung auf der Notebook-Rückseite angestrahlt wird. Dabei wird das Matebook aber maximal handwarm und lässt sich noch bequem weiterverwenden. Nur auf der Unterseite wird es deutlich wärmer, die Tastatur wird ebenfalls nur handwarm.

Cinebench und PCMark10

Doch kommen wir zu den Benchmark-Ergebnissen und beginnen zunächst mit Cinebench. In Version R23 kommen wir auf einen Multi-Core-Wert von guten 12.438 Punkten, liegen damit aber etwas unter dem Durchschnitt, den die CPU zu leisten im Stande ist.

Im Leistungsmodus fällt dieser Wert mit 13.124 Punkten minimal besser aus. Ein ganz ähnliches Bild bestätigt sich im Single-Core-Test mit 1.633 Punkten (ausgeglichen) bzw. 1.816 Punkten (Leistungsmodus).

In Cinebench R20 stehen am Ende 5.983 Punkte (Multi-Core) und 698 Punkte (Single-Core) zu Buche, beides gemessen im Leistungsmodus.

Beim PCMark10-Benchmark muss sich das Matebook 16s anspruchsvollen Aufgaben stellen. Auch hier offenbaren sich keine allzu großen Unterschiede zwischen ausgewogenem (5.696 Punkte) und Leistungsmodus (5.879 Punkte).

Interessant: Während der „Photo editing score“ im ausgewogenen Modus minimal höher ausfällt, was an typischen Leistungsschwankungen und Hintergrundaktivitäten liegen kann, legt das Matebook vor allem im „Video editing score“ des Leistungsmodus kräftig zu.

SSD-Benchmark

Etwas enttäuschend ist die verbaute M2.SSD, vor allem hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit. Das 1-TB-Modell ist zudem werksseitig partitioniert (warum auch immer) und stellt rund 100 GB auf Laufwerk C weitere 900 GB auf Laufwerk D zur Seite. Da auf dem kleineren Laufwerk auch Windows installiert ist, bleiben effektiv nicht ganz 70 GB zur freien Verfügung. Es gilt also aufzupassen, wo du Downloads und Medien abspeicherst, sowie Apps installierst.

Als SSD kommt eine Silicon Motion PCIe-8 SSD zum Einsatz, die allerdings nur per PCIe 3.0-x4 angebunden wird. 2.543,23 MB/s lesend und 2.293,41 MB/s schreibend sind gute, aber keineswegs überragende Werte. Gerade gemessen am Preis des Matebook.

Huawei Matebook 16s
Die Geschwindigkeiten der SSD sind gut, aber da wäre mehr drin gewesen.

Akku: Laufzeit und Ladezeit

Das Huawei Matebook 16s ist mit einem 84 Wattstunden großen Akku ausgestattet, der in Kombination mit den effizienten Komponenten eine sehr gute Laufzeit bieten soll. Dem Testmodell mit Core i7 liegt dafür ein 90-Watt-Ladegerät bei, das das Notebook via USB-C mit Energie versorgt. Beim kommenden i9-Matebook soll es sogar ein 135-Watt-Netzteil geben. Praktisch zudem: Das Netzteil mit SuperCharge-Funktion lädt auch andere Geräte schnell auf.

Ärgerlich hingegen ist, dass des das 135-W-Netzteil im Standard-Modell nicht mehr dazu gibt. Das war beim Vorgänger, Matebook 16, noch der Fall.

Huawei Matebook 16s
Akkulauf- und Ladezeit sind gut. Aber warum wurde das Netzteil im Vergleich zum Vorgänger verkleinert?

Insgesamt kommen wir im kombinierten Akkutest mit WLAN-Nutzung, Surfen und Videowiedergabe auf eine Laufzeit von knapp fünfeinhalb Stunden (5:32 Stunden um genau zu sein). Ein guter Wert, gerade im Hinblick auf die Displaygröße und bei maximaler Helligkeit.

Schraubst du beispielsweise die Helligkeit noch etwas runter, kannst du garantiert noch die eine oder andere Stunde mehr herausholen. Die Ladezeit kann sich dabei ebenfalls sehen lassen. In weniger als zwei Stunden ist das Matebook 16s komplett entleert wieder auf volle 100 Prozent geladen.

Huawei Matebook 16s Test: Fazit

Mit dem Huawei Matebook 16s hat der Hersteller ein edles und hochwertiges Multimedia-Notebook geschaffen, das in vielen Punkten überzeugen kann. Vom Design und der Verarbeitung einmal abgesehen, liefert das neue Notebook vor allem im Office- aber auch Bild- und Videobearbeitungsbetrieb wirklich gute Leistungswerte. Dabei bleibt es erfreulicherweise flüsterleise und sogar vergleichsweise kühl.

Aufgrund des dünnen Rahmens eignet sich das neue Matebook, trotz großem und hochauflösendem 3:2-Display, gut für unterwegs. Und doch ist der Laptop nicht frei von Tadel. So schön das Display auch ist: In der Praxis spiegelt es wirklich schon sehr stark und mehr als 300 Nits Helligkeit dürfte man bei dem Preis schon erwarten.

Aufgrund der verbauten Intel iGPU ist das Matebook zum Spielen zudem überhaupt nicht geeignet und hat bereits in 1080p starke Probleme, bei halbwegs aktuellen Titeln überhaupt 30 Bilder pro Sekunde zu erreichen. Da sollte, gemessen am Preis, eigentlich auch mehr drin dein.

Schade finde ich zudem, dass das 135-Watt-Netzteil, das dem Vorleger noch beilag, nun zumindest beim i7 durch ein kleineres Modell mit 90 Watt ersetzt wurde. Ansonsten gibt es aber nicht viel zu beanstanden. Das Huawei Matebook 16s liefert eine überzeugende Leistung ab, sieht noch dazu sehr hübsch aus und fühlt sich hochwertig an. Nur der Preis fällt eine Spur zu hoch aus. Wer keinerlei Gaming-Ambitionen hat und ein edles, leistungsstarkes Notebook hat, kann zugreifen. Zumindest, wenn der Preis ein wenig gefallen ist.

Huawei Matebook 16s Test: Award

Huawei Matebook 16s

Design und Verarbeitung
Display
Ausstattung
Leistung
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis

87/100

Schickes und hochwertiges Multimedia-Notebook das mit einer starken Leistung und guten Akkulaufzeit punktet. SSD-Tempo, schwache iGPU und der etwas zu hohe Preis stoßen jedoch sauer auf.

HUAWEI HUAWEI MateBook 16s, 12th Intel Core i7-127
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

Avatar of Basic Tutorials
Basic Tutorials

Gehört zum Inventar

10,661 Beiträge 2,732 Likes

Mit dem Matebook 16s hat Huawei erst vor wenigen Tagen das bislang leistungsstärkste Notebook der Modellreihe offiziell vorgestellt. Ausgestattet mit einem Intel Core i7-12700H, 16 GB LPDDR5-RAM und einer 1 TB große NVMe SSD erreicht das Notebook unser Testlabor. Wie gut es wirklich ist, klärt unser Huawei Matebook 16s Test. Technische Daten Prozessor Intel Core … (Weiterlesen...)

Antworten Like

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"