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Jaybird Freedom In-Ear-Kopfhörer: Ein Vergleich

Vor einiger Zeit habe ich mich mit den Jaybird X3 beschäftigt, welche ich testen durfte. Es sind gute Mittelklasse In-Ear-Kopfhörer, die sich nichts vormachen lassen. Doch man kann immer noch eine Schippe drauflegen. In diesem Fall hat der Hersteller Jaybird das Model Freedom im Angebot. Genau wie bei den X3 handelt es sich hier um kabellose Sport-Kopfhörer, die sich per Bluetooth mit anderen Geräten koppeln lassen. In diesem Artikel möchte ich mich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Modelle beschäftigen.

Verpackung und Inhalt

Die Verpackung der Jaybird Freedom entspricht stilistisch denen der X3. Es gibt eine Klappe mit Magneten, welche von außen einen Einblick auf den Inhalt liefern. Die Kopfhörer werden annähernd gleich präsentiert, man weiß sofort, dass es sich um ein Jaybird Produkt handelt.

Inhaltlich gibt es ebenfalls keine großen Abweichungen von den X3. Das Einzige was mir positiv auffällt, dass bei dem Freedom Model vier statt drei Ohrfinnen Sets geliefert werden. Die Abstufungen erscheinen milder und ich habe für mich schnell die passende Größe gefunden. Des Weiteren wird ein etwas anderer Ladeclip mitgeliefert, welcher vier der insgesamt acht versprochenen Stunden Akkulaufzeit beherbergt.

  • Silikon-Ohrpassstücke in drei Größen
  • Secure-Fit-Ohreneinsätze / Ohrfinnen in vier Größen
  • Ohrpassstücke in drei Größen (schweißabweisend, für Sport)
  • USB-Ladekabel
  • Kabelmanagement-Clips zwei Stück
  • Ladeclip
  • Kleidungsclip
  • Sport-Tragebeutel

Inbetriebnahme

Wie auch bei den X3 werden die Ohrfinnen über die Kopfhörer gezogen und dann entweder mit den Silikon oder den schweißabweisenden Ohrpassstücken bestückt. Dies ist erneut etwas fummelig, da die Kopfhörer selbst rund sind. Daher muss man die Ohrfinnen mehrmals anprobieren und anpassen, bis sie im richtigen Winkel sitzen. Da vier und nicht drei Größen geliefert werden, stellen die Freedom mehr Käufern ein passendes Set zur Verfügung. Bei den x3 habe ich keine passende Größe finden können, die Jaybird Freedom sitzt hingegen ausgezeichnet.

Die Verbindung zu unterschiedlichen Geräten funktioniert sehr schnell. Nur mein Computer hat etwas länger gebraucht. Auch hier gibt es wieder eine Audiobestätigung, dass die Kopplung erfolgt ist.

Jaybird Freedom im Praxistest

Durch den besseren Sitz der Freedom lassen sie sich ein gutes Stück angenehmer tragen als die X3. Dabei sind sie genauso leicht und lassen sich mit den beigelegten Clips und Klammern ebenfalls gut anpassen. Selbst ausführliche Head-Bang-Aktion lässt die Freedom kalt, die Ohrfinnen in der richtigen Größe machen den Unterschied.

Aber erst bei der Wiedergabe merkt man, wofür der Kunde mehr Geld ausgibt. Auch ohne die kostenfrei von Jaybird zur Verfügung gestellte App ist die Qualität besser als bei den X3. Bässe sind voller und runder, die Höhen angenehmer und die Lautstärkeregelung hat mildere Abstufungen. Zudem lässt sich die Qualität der Musikdatei hören. Während die X3 alle Songs ungefähr gleich abgespielt hat, hört man bei der Freedom leises Knistern oder Rauschen. Bei Dateien mit besserer Qualität passiert dies nicht. Positiv aufgefallen: Wenn man die Kopfhörer lauter stellt, als am Smartphone momentan möglich, ist das Signal deutlich leiser als bei den X3.

Fazit

Die Jaybird Freedom als großer Bruder der X3 ist ein rundum gelungenes Produkt, welches auch anspruchsvolle Musikliebhaber zufrieden stellen wird. Der Tragekomfort ist deutlich besser, wodurch sich diese Kopfhörer gut für den Sportbereich eignen. Die mitgelieferten Teile sind sauber gearbeitet und vermittelt ein durchdachtes Konzept. Das wirklich Einzige, was negativ ausfällt ist der Ladeclip. Nach dem Anbringen ist das zusätzliche Gewicht deutlich spürbar. Zudem ist das Bedienelement der Kopfhörer anschließend fast dreimal so dick.

Jaybird Freedom

Verarbeitung
Klang
Funktionalität
Inbetriebnahme

Toller Klang

Ein Gerät, welches Musikliebhaber auch beim Sport nicht hängen lässt. Super Sitz, nur leicht fummelig beim ersten Anprobieren.

Wadim

Ich bin ausgebildeter Web-Redakteur und habe in der Vergangenheit Sachtexte geschrieben und Game-Foren verwaltet. Zurzeit bin ich in Hamburg tätig und freue mich immer über konstruktive Beiträge eurerseits.

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