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LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Test: Gaming-tauglicher Ultrawide-Monitor

Ich möchte an dieser Stelle eine Lanze für Hersteller LC-Power brechen. Denn während viele (nicht alle) Monitore mit kryptischen Bezeichnungen daherkommen, weiß man bei den Displays des deutschen Unternehmens direkt, was einen erwartet. Denn der zugegebenermaßen oft lange Name verrät, welche Bilddiagonale, Auflösung und Bildrate geboten werden. In diesem Fall also 34 Zoll, Ultrawide QHD (3.440 x 1.440 Pixel) und 100 Hz. Eine spannende Kombination, nicht nur für Gamerinnen und Gamer. Was der Monitor auf dem Kasten hat, klärt unser LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Test.

Technische Daten

Display-Größe 34 Zoll / 86,36 cm
Auflösung UWQHD (3440 x 1440 Pixel)
Bildschirmaktualisierungsrate 100 Hz (bei aktiviertem PiP/PbP-Modus 60 Hz)
Panel-Typ VA / Edge-LED
Bildschirmoberfläche Non-Glare
Bildformat 21:9
Helligkeit 300 (± 30) cd/m²
Kontrastverhältnis 3.000:1
Dynamisches Kontrastverhältnis 1.000.000:1
Bildschirmfarben 16,7 Millionen
Farbraum 99 % sRGB
84 % AdobeRGB
85 % NTSC
85 % DCI-P3
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Pixelpitch 0,07725 (H) x 0,23175 (V)
Krümmung 1500R
Reaktionszeit OD 6 ms
Anschlüsse 1x DP 1.2
1x HDMI 2.0
2x HDMI 1.4
Audio 1x Audio out (3,5mm-Klinke)
Integrierte Lautsprecher nein
Farbe Rückseite: weiß mit RGB-Beleuchtung
Standfuß: silber
Abmessung (ohne Standfuß) 809 x 344 x 124 mm
Abmessung (mit Standfuß) 809 x 455 x 226 mm
Neigungswinkel 3°~15°
VESA-Aufhängung 75 x 75 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 7,02 / 8,96 kg
Energieverbrauch 39 kWh / 1000 h
Standby-Verbrauch ≤ 0,5 W
Eingangsleistung AC 100-240V 50/60Hz 2,0A
Energieeffizienzklasse G
Hersteller-Code LC-M34-UWQHD-100-C-V3
Preis € 281,04 *

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Test: Der Lieferumfang

Knapp 9 kg bringt der wuchtige Karton des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 auf die Waage und präsentiert sich, im Vergleich zum M27-4K (unser Test) in Schwarz-Weiß-Optik statt mit bunten Details. Wie immer hat der Hersteller bei der Verpackung nicht nur auf die Sicherheit geachtet, sondern auch platzsparend gearbeitet.

Die beiden Bestandteile des Monitor-Standfußes (Schaft und Basis) finden wir beispielsweise bereits oberhalb des Styropor-Deckels, der nach dem Anheben den Blick auf das Display selbst freigibt. Ein wenig gespart hat man bei diesem Modell allerdings am restlichen Lieferumfang, beziehungsweise an den beiliegenden Kabeln.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Lieferumfang
Beim Lieferumfang wurde etwas gespart: Nur ein DisplayPort-Kabel liegt bei.

Denn im Falle des LC-M34 liegt dem Karton lediglich ein knapp zwei Meter langes DisplayPort-Kabel, sowie natürlich das notwendige Stromkabel bei. Auf HDMI- oder USB-Type-C-Kabel verzichtet man hingegen leider. Abgerundet wird der Lieferumfang durch jeweils vier Schrauben zur Standfuß- und Wandmontage, einen passenden Schraubendreher, einen Kabelclip und die Anleitung.

Zusammenbau und Inbetriebnahme

Anders als beim bereits angesprochenen M27-4K-Monitor wird der Standfuß beim LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 nicht einfach in die Rückseite des Displays gesteckt. Hier gilt es, die beiden Bestandteile des Ständers und das Gespann mit dem Monitor selbst zu verschrauben.

Der Auf- bzw. Zusammenbau orientiert sich dabei teilweise dem des LC-M34-UWQHD, den wir im vergangenen Jahr getestet haben und gestaltet sich als Kinderspiel. Insgesamt wollen aber drei Schrauben eingedreht werden.

Als minimal knifflig erweist sich dabei die Verbindung zwischen Basis und Ständerschaft. Das liegt daran, dass das Loch für die vergleichsweise kleine Schraube recht tief ist, was das gerade Einsetzen selbiger etwas erschwert. Der restliche Zusammenbau ist dann aber ein Klacks und binnen weniger Sekunden erledigt.

Haben wir Standfuß und Konverter miteinander verbunden, müssen wir das Gespann nur noch mittels Freigabetaste an der Rückseite des Monitors fixieren und schon sind wir startbereit.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Zusammenbau
Einzig die Schraube im Standfuß muss punktgenau in einem tiefen Loch versenkt werden. Etwas knifflig, aber machbar.

Design und Verarbeitung

Beim LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 hat sich der Hersteller für einen weißen Rahmen entschieden, dessen Rückseite für zusätzliche Immersion eine 1500R-Krümmung aufweist. Insgesamt bringt es der 34-Zöller (mit Standfuß) auf Abmessungen von 809 x 455 x 226 mm (Breite x Höhe x Tiefe).

Das Design präsentiert sich als schlicht und elegant, gleicht dabei dem des Vorgängermodells V2. So wird die Frontpartie vom riesigen VA Edge-LED-Panel dominiert, das an den Seiten und oben nahezu keine Bildschirmränder aufweist. Lediglich der Rand an der Unterseite fällt ein wenig größer aus und präsentiert zentral den Schriftzug des Herstellers.

An der Rückseite gibt es nichts zu sehen. Wobei: So ganz stimmt das nicht. Hier findet, natürlich, zentral der Standfuß Halt, wobei sich der LC-M34 optional auch mit einer 75 x 75 mm VESA-Aufhängung an die Wand montieren lässt. Hinzu gesellt sich, in der Mitte, eine rundliche RGB-Beleuchtung, die allerdings nur in roter Farbgebung erstrahlt.

Am unteren Rand finden wir eine Abdeckung, die einen leichteren Zugang zu den Anschlüssen ermöglicht, falls wir nicht die Option haben, diese von unten zum Monitor zu führen. Sie lässt sich auf Wunsch einfach abnehmen.

Anschlüsse, Bedienelemente, Standfuß

Stichwort Anschlüsse. Diese finden also auf der Unterseite des Monitors Platz. Konkret stehen hier die folgenden Ports zur Verfügung:

  • 1x DisplayPort (Version 1.2)
  • 1x HDMI (Version 2.0)
  • 2x HDMI (Version 1.4)
  • 1x Audio Out (3,5-mm-Klinke)
  • 1x Netzanschluss

Von den Anschlüssen aus wandern wir an der unteren Seite zum rechten Rand des Monitors, wo LC-Power die Bedienelemente, bestehend aus fünf physischen Knöpfen und einer Indikatorleuchte, platziert.

Schade hingegen ist, dass man bei diesem Modell auf die Beschriftung an der Front verzichtet. Dies erleichterte die Bedienung des LC-M27-4K-UHD-144-V2 spürbar, da man sofort sehen konnte, wo welcher Button zu finden ist. Hier ist dies leider nicht der Fall, weshalb du dir die Position zumindest in der Anfangszeit mit dem Gerät erst einmal ertasten musst.

Kritisieren muss ich hingegen einmal mehr den Standfuß des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3. Der fällt nämlich einmal mehr schlicht gigantisch aus und nimmt daher, gerade auf schlankeren Schreibtischen und Oberflächen, einiges an Platz ein. Hier zeigen vergleichbare UWQHD-Monitore wie beispielsweise der HP X34 oder der Dell S3422DWG, wie es besser geht.

Verarbeitung des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3

Sehr gut gefällt uns, gemessen am Preis, die allgemeine Verarbeitungsqualität des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3. Der Monitor und Standfuß wirken robust und hochwertig, Auch Spaltmaße, beispielsweise zwischen Display und Rahmen, suchen wir bei diesem Modell vergebens. Das passt.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Verarbeitung

Ausstattung und Ergonomie

Die Auswahl an Anschlüssen habe ich ja bereits abgehandelt. Hier hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell leider nichts getan. Dabei zeigt sich, dass es sich beim LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 um ein Budget-Modell handelt, immerhin wird weiterhin auf den schnelleren DP 1.4-Standard verzichtet. Ganz zu schweigen von HDMI 2.1.

In der Praxis musst du dich also mit einer UWQHD-Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und einer maximalen Bildwiederholrate von 100 Hz begnügen. Esports-Ambitionen bedient LC-Power mit dem Monitor also nicht, für den normalen Gaming-Betrieb ist das aber mehr als ausreichend.

Besonders, da sich das VA-Panel mit Edge-LED-Beleuchtung im Vergleich zum Vorgänger, bei dem ein Samsung Panel zum Einsatz kam, deutlich verbessert hat. Doch dazu später mehr.

Verzichtet wird hingegen auf verbaute Lautsprecher. Okay, braucht man jetzt nicht wirklich. Nur komischerweise hat das dem Monitor offenbar niemand gesagt, denn das On-Screen-Display (OSD) bietet einen eigenen Unterpunkt zu Ton-Einstellungen.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3
Wer mag, kann im OSD-Menü Einstellungen für die nicht vorhandenen Lautsprecher vornehmen. Okaaay…

Hinsichtlich der Ergonomie lässt der M34 leider einiges vermissen. Immerhin ist der Monitor lediglich zwischen 3 Grad und 15 Grad nach vorne bzw. hinten neigbar. Eine Höhenverstellung wird ebenso wenig geboten, wie die Möglichkeit, den Bildschirm zu drehen oder seitlich zu neigen. Schade.

Bildqualität des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3

Kommen wir nun also zur Bildqualität des Monitors, die wir einmal mehr mit dem Messgerät Datacolor SpyderX Elite getestet und auch einem umfangreichen Praxistest im Office- und Gamingbetrieb, sowie beim Konsumieren von Medien getestet haben.

Der Hersteller spricht von einem 34 Zoll großen VA-Panel, das ein entsprechend hohes Kontrastverhältnis von 3.000:1 mit sich bringt. Der Betrachtungswinkel wird, aus allen Richtungen, mit 178 Grad angegeben. Die Helligkeit soll bei ordentlichen 300 cd/m² liegen, während die „Non-Glare“ Oberfläche auch bei direktem Lichteinfall nicht übermäßig spiegeln dürfte.

LC-Power-UWQHD Bild

Tatsächlich markiert die Edge-LED-Beleuchtung des VA-Panels auch die einzige wirkliche Neuerung des Monitors im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell, bei dem ein Panel von Samsung zum Einsatz kam. Daraus resultiert ein dynamisches Kontrastverhältnis von 1.000.000:1, was das V2-Modell nicht bot.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Bildqualität

Laut Hersteller liegt der Farbumfang des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 bei 99 Prozent sRGB, 84 Prozent AdobeRGB, 85 Prozent NTSC und 85 Prozent DCI-P3. Für Video- und Fotoprofis dürfte sich das Display damit also nur bedingt eignen. Doch wie sieht es in der Praxis aus?

Labortest

Kommen wir also zum Labortest. Kann der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 hier die Herstellerangaben erreichen? Nein, er kann sie sogar noch übertreffen! Am Ende stehen 99 Prozent sRGB, 86 Prozent AdobeRGB und 91 Prozent DCI-P3-Farbraumabdeckung zu Buche, was jetzt zwar keine idealen Werte für Bild- und Videobearbeitung sind, aber: damit kann man sehr gut arbeiten. Zumal sich hier mit etwas Feintuning noch mehr herausholen lässt.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Farbumfang

Zumindest, was den Farbumfang angeht. Bei der Tonwertdarstellung zeigen sich ein paar kleinere Probleme bei den Gamma-Kurven, vor allem im Eingangs- und Endbereich. Aber auch das ist nicht weiter tragisch.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Tonwertdarstellung

Hervorragend fallen dann wiederum die Helligkeit und der Kontrast aus (den 50-Prozent-Wert hier bitte ignorieren, hier kam es zu einem Fehler beim Testen). Maximal erreicht der LC-M34 satte 326,6 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 3.080:1 und kann damit beide Herstellerangaben sogar noch deutlich übertreffen. Kräftige Schwarzwerte und eine richtig gute Helligkeit also, die wir in der Praxis auch bestätigen können. Zumal hier auch der Weißpunkt im guten Bereich rangiert.

Helligkeit des Monitors

Gute Ergebnisse erzielt der Monitor dann auch bei der Farbhomogenität und das über sämtliche gemessenen Helligkeitsstufen hinweg und jeweils natürlich in den Standardeinstellungen. Nirgendwo kommen wir hier auf einen Wert von mehr als DeltaE 3,2 – vor allem bei voller Helligkeit und bei einem Wert von 83 Prozent überzeugen die Werte.

Etwas anders sieht es bei der Verteilung der Helligkeit, also der Luminanzhomogenität aus. Hier zeigen sich einmal mehr ähnliche Probleme, die wir schon vorangegangenen Displays des Herstellers attestieren mussten. Gerade bei 50 Prozent Helligkeit fällt die Helligkeit in der oberen rechten Ecke stark ab – der Problembereich des Monitors, der sich über alle Helligkeitsstufen hinweg zeigt.

Am Ende landen wir, bei der Standard-Kalibrierung bei deinem Mittelwert von DeltaE 8,20. Das ist jetzt nicht unbedingt gut, aber auch keineswegs schlecht. Maximal liefern hier einzelne Bereiche einen Wert von 14,11. Hier gilt es zu bedenken, dass selbst hochwertige Displays oder Kameras teilweise Abweichungen von bis zu 30 erreichen, nur damit du dieses Ergebnis einordnen kannst.

Die Farbtreue des LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3

Zudem wirken Bilder mit einem hohen DeltaE-Wert oft subjektiv „schöner“ für das menschliche Auge. Es ist also ein gefälliges Bild, dass der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 abliefert und nicht unbedingt ein neutrales. Ein leichter Glow zeigt sich allerdings bei weißen Farbverläufen in komplett schwarzen Bildern, das ist aber nicht weiter tragisch.

Praxistest: Office, Gaming und Medien

Gerade die letzte Aussage bestätigt sich dann im Praxistest des Monitors, in dem man von den vermeintlichen Verfehlungen auf den Laborergebnissen nicht viel mehr. Gerade im Gaming gibt der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 eine gute Figur ab. Und das hat gleich mehrere Gründe.

Dass so ein UWQHD-Monitor, noch dazu mit einer recht großen 1500R-Krümmung für eine unglaubliche Immersion sorgt, kann dir jeder bestätigen, der schon einmal ein entsprechendes Display verwendet hat. Ich habe den LC-M34 mit vielen verschiedenen Titeln ausprobiert, darunter Forza Horizon 5, Frozenheim, The Witcher 3: Wild Hunt und ein paar weiteren. Das Ergebnis ist absolut beeindruckend.

Mit dem Ultrawide-Monitor tauchst du deutlich tiefer ins Spielgeschehen ein und bist einfach mittendrin. Dank der beeindruckenden Kontraste und satten Farben macht Gaming auf dem Display einfach Spaß. Und das trotz mittelmäßiger Reaktionszeit von 6 Millisekunden und „nur“ 100 Hertz.

Gerade die Reaktionszeit ist etwas, mit dem du bei einem VA-Panel einfach leben musst. In Singleplayer-Titeln merkst du davon aber nicht viel, hier sind die gebotenen Werte mehr als ausreichend. Zumal der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 stabile Blickwinkel bietet und ich beim Testen kein Ghosting oder andere Grafikfehler feststellen konnte. FreeSync, G-Sync und andere Spielereien werden allerdings nicht geboten, dafür unterstützt der Monitor Adaptive Sync für eine flüssigere Darstellung in Games.

Allerdings setzt eine Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln auch eine wirklich potente Hardware voraus. In Forza Horizon 5 beispielsweise kam ich mit UWQHD-Auflösung auf maximal 60 FPS, in WQHD hingegen auf 67 FPS. In anderen Spielen fällt der Unterschied noch deutlicher aus.

Als praktisch erweist sich das große, hochauflösende Bild, jedoch auch im Office-Betrieb oder bei der Medienbearbeitung. Besonders, da der LC-M34 Texte und Buchstaben gestochen scharf darstellt. Das Mehr an Bildfläche, das dir hier zur Verfügung steht, wirst du jedenfalls nicht mehr missen wollen.

Zumal du auch einen PbP (Picture by Picture) oder PiP (Picture in Picture)-Modus aus zwei Eingangsquellen nutzen und so beispielsweise Notebook und PC oder eine Konsole gleichzeitig darstellen kannst. Dann bist du allerdings auf maximal 60 Hertz beschränkt.

OSD-Einstellungen

Nacharbeiten muss LC-Power aber beim On-Screen-Display, das nicht so klar strukturiert aufgebaut ist, wie im Falle des LC-M27-4K-UHD-144-V2. Sonderlich intuitiv fällt die Bedienung nicht aus. Dennoch lässt sich eine Menge einstellen.

Von der Bildquelle über wichtige Werte, Farben, Farbtemperatur bis hin zu Reaktionszeit und Rauschminderung kannst du hier nahezu alles einstellen, was du benötigst. Auf Wunsch kannst du dir in der Bildschirmmitte sogar ein Fadenkreuz für Shooter anzeigen lassen und das wahlweise als Kreuz oder Punkt und in grüner oder roter Farbe.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Test: Fazit

Mit seinem günstigen Einstiegspreis bietet der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 einen sehr guten Start in den Bereich der Ultrawide-Monitore. Denn die Bildqualität kann sich absolut sehen lassen. Vor allem die neue Edge-LED-Beleuchtung im Vergleich zum Vorgänger wirkt wahre Wunder und resultiert in beeindruckenden Kontrasten und hellen Farben. Zumal beide Werte noch die Angaben des Herstellers übertreffen.

Auch bei Gaming macht der LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 einfach nur Spaß. Ghosting und andere Probleme suchst du erfreulicherweise vergebens und die Reaktionszeit ist, wenn du nicht gerade ultra-hohe Ansprüche hast, absolut ausreichend.

In Kombination mit dem schicken Design und der recht hochwertigen Verarbeitung zeichnet sich ein positives Gesamtbild ab. Schade ist hingegen, dass man hinsichtlich der Ergonomie-Optionen gespart hat und die Neigungswinkel nach oben und unten zudem äußerst begrenzt sind.

Das OSD ist ausbaufähig, der Standfuß leider wieder viel zu ausladend und die einstellbaren, aber gar nicht erst vorhandene Lautsprecher sind selten. Ansonsten gibt es aber nicht viel zu kritisieren. Alles in allem, gerade für den Preis ein wirklich überzeugender Monitor.

Doch die Konkurrenz schläft nicht: Wer rund 100 Euro mehr investieren kann oder möchte, erhält hier schon entsprechende Pendants mit 144-165 Hz und einer niedrigeren Reaktionszeit. Für den aufgerufenen Preis gibt es aber vermutlich kaum etwas Besseres als den LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3.

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3 Test: Silver Award

LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V3

Verarbeitung
Bildqualität
Features
Preis-Leistungs-Verhältnis

87/100

Überzeugender UWQHD-Monitor, der mit hohen Kontrasten, satten Farben und ansprechender Bildrate zu einem absolut fairen Preis punktet. Bei der Ergonomie und dem riesigen Standfuß musst du jedoch Kompromisse eingehen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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