Wer vom Konzept von Surviving Mars überzeugt ist, wird bestimmt auch Surviving the Aftermath auf dem Zettel haben. Bei beiden sollt ihr eine Kolonie in einer lebensfeindlichen Umgebung aufbauen. Bei uns gibt es erstmal nur ein kurzes Preview, da sich das Spiel aus dem Hause Paradox Interactive noch im Early-Access befindet.
Die Erde ist von einem Meteor verwüstet worden und weitere Naturkatastrophen stehen direkt vor der Tür. Ebenso sind Banditen und radioaktiver Fallout Gefahren, die euch zu schaffen machen. Schon bevor wir mit dem Spiel starten, müssen wir einige Entscheidungen treffen. Anhand der getroffenen Wahl wird der Schwierigkeitsgrad festgelegt. Ihr könnt beispielsweise festlegen, mit wie vielen Überlebenden ihr startet oder wie häufig Nahrung und Rohstoffe vorkommen. Immer neue Herausforderungen sind so im Grund vorprogrammiert.
Der Beginn – mit vielen Tutorials
Ehrlich gesagt ist die Steuerung und das Gameplay zu Beginn nicht wirklich intuitiv. Glücklicherweise sind die Tutorials aber umfangreich und erklären die wichtigsten Elemente. Ihr solltet sie nutzen. Mit euren Überlebenden und den Startrohstoffen geht es jetzt ans Überleben. Ihr müsst dafür sorgen, dass immer genug Nahrung und Wasser zur Verfügung steht.
Nahrung gilt es auf viele Wege zu besorgen. Ihr könnt eure Träger (Erwachsene ohne Arbeitsstelle) zum Beeren sammeln schicken oder beispielsweise eine Jagdhütte einrichten. Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten, um an Nahrungsmittel zu kommen. Die Wasserbeschaffung ist hingegen einfacher. Einfach einen Brunnen bauen – fertig. Die Vorsorge für die Katastrophen ist aber wichtig, vergesst das nicht.
Die Rohstoffbeschaffung spielt selbstverständlich auch eine wichtige Rolle. Bauholz, Kleidung oder Medizin fallen nämlich nicht vom Himmel. Baumaterial wird einfach gesammelt, indem ihr über euren Lagerplatz eine Arbeitszone zuweist. Freie Träger werden sich dann aufmachen und die Rohstoffe einsammeln.
Sind alle Überlebenden versorgt und haben eine Barracke in der sie schlafen können, solltet ihr darüber nachdenken DAS Tor zu bauen. Ohne Tor müsst ihr keine Angst vor Gefahren haben, dafür kommen aber auch keine neuen Überlebenden in eure Siedlung, und die sind wichtig. Neben weiteren Arbeitskräften können unter ihnen auch Plünderer sein, die ihr auf der Weltkarte umherschickt. Die Plünderer sie indes besonders wichtig für Forschungspunkte. Nur über die Forschung könnt ihr eure Siedlung langfristig vor Naturkatastrophen und Banditen schützen.
Zu leicht oder doch zu schwer?
Anfangs fühlt sich das Spiel wirklich zu leicht an, obwohl wir auf einem mittleren Schwierigkeitsgrad gestartet sind. Häuser bauen, Entscheidungen treffen und eine ausreichend Versorgung der Überlebenden sicherstellen ist am Anfang wirklich nicht schwer. Schnell kommt man in den Trott und baut wahllos Gebäude und schickt seine Plünderer auf der gesamten Karte herum, ohne irgendein Ziel zu haben.
Spätestens bei der ersten Katastrophe geratet ihr ins Schwitzen. Wortwörtlich wenn es eine Hitzewelle ist. Habt ihr nicht für ausreichend Wasser gesorgt, und dieses dann auch noch gelagert, sterben eure Einwohner wie die Fliegen – und ihr könnt nichts tun.
Kurz und knapp – das Fazit
Da es sich hier um ein kurzes Preview handelt, möchten wir auch schon zum Abschluss kommen. Das Spiel befindet sich noch in der Early-Access-Phase, theoretisch könnte sich das Spiel also noch grundlegend ändern, oder es verschwinden einfach ganze Funktionen aus dem Spiel.
Surviving the Aftermath macht wirklich Lust auf mehr. Es bietet euch eine Herausforderung und ist bisher schon wirklich durchdacht. Grafisch ist es sicherlich kein Meisterwerk, aber den Anspruch liegt auch eher auf einem anspruchsvollem Strategiespiel, und das ist Surviving the Aftermath.
Im allgemeinen Gameplay konnten wir keine Fehler feststellen, der Entwickler scheint aber sehr bedacht darauf zu sein, Feedback von der Community anzuhören. Ihr habt auch direkt im Spiel die Möglichkeit Feedback zu melden, gebt dem Entwickler also immer Bugs, Anregungen und Lob weiter!