Im neuen Jahresabenteuer The Elder Scrolls Online: Blackwood* tauchen wir in die altbekannte Oblivion-Geschichte ein. Bereits in Elder Scrolls IV: Oblivion versuchte der Daedra-Fürst Mehrunes Dagon Tamriel mit einer Invasion ins Verderben zu stürzen. Tore von Oblivion spielt nun 800 Jahre vor den Ereignissen aus The Elder Scrolls IV. Geprägt von Intrigen und einer großen Verschwörung führen uns alle Pfade in die Totenländer, dem Herrschaftsgebiet von Mehrunes Dagon. Außerdem warten im Gebiet von Dunkelforst viele neue Abenteuer und auch alte Bekannte auf uns.
Story und Gebiete
In der Story befinden wir uns im Gebiet Dunkelforst, vor den Toren der altbekannten Stadt Leyawiin. Hier gilt es die Gegend zu erforschen und euch mit den beiden Story-Charakteren gegen die Invasion aufzulehnen. Ein Teil der Truppe ist Eveli Scharfpfeil – Eine Waldelfin, die euch bereits direkt am Anfang mit Quests versorgt und einer frischen und lebensfrohen Art zur Seite steht. Sie ist ebenfalls eine Hauptfigur in der gesamten Blackwood-Story. Neben Eveli unterstützt euch Lyranth – Eine Daedra, die über die Totenlande und den Daedrafürsten Mehrunes Dagon bestens informiert ist. Mit ihrem Wissen steht sie euch im Kampf gegen die feindlichen daedrischen Diener zur Seite.
In Dunkelforst gibt es keine Anker mehr, die wir aus dem Rest Tamriels kennen. Dafür gibt es jetzt Portale, die uns ins Reich des Vergessens schicken, einer Art offener Dungeon, wo wir allein oder mit anderen Spielern die Diener des Daedrafürsten unschädlich machen. Diese Portale treten quer über die Map verteilt auf und jeder kann beitreten. Als Belohnung für den Dungeon können hier unter anderem Teile der sechs mächtigen neuen Ausrüstungssets droppen.
Macht es noch Sinn in 2021 The Elder Scrolls Online neu anzufangen?
Ganz klar, Ja! Die Story ist abwechslungsreich gestaltet und reißt einen förmlich in seinen Bann. Neben den zahlreichen Abenteuern in Dunkelforst bleibt zusätzlich noch die Möglichkeit die Geschichten der vorherigen Addons zu erleben. Dabei steigt man ganz klein mit einem Tutorial ein, in dem bereits die ersten Gegner auf einen warten. Am Ende des Tutorials landet man in einem Portalraum. Hier startet die Geschichte in dem wir in Dunkelforst, dem neuen Gebiet starten. Aus dem Portalraum heraus gelangen wir aber auch problemlos in die jeweiligen Gebiete der anderen Addons.
Du spielst allein? Kein Problem!
In diesem Thema ist ESO sehr vorbildlich und durch das neue Gefährten-Feature wird der Solo-Spieler weiter unterstützt. Ihr habt die Möglichkeit einen Gefährten für euch zu gewinnen, der euch im Kampf unterstützt. Dafür muss pro Begleiter eine Quest erfüllt werden, welche in Dunkelforst erst gefunden werden muss. Außerdem bietet ESO seinen Spielern ein dynamisches Levelsystem. Solltet ihr auf andere Spieler treffen, die ein höheres bzw. niedrigeres Level haben, wird euer Schaden und die Lebenspunkte der Gegner an die Level der restlichen Spieler angepasst. So entsteht euch kein Levelnachteil im PvE-Bereich. Jetzt noch in ESO einsteigen und mit Freunden spielen, die das Spiel schon länger spielen, ist also kein Problem.
Tipps zum Start
Hängt euch nicht so sehr an die Story. In Dunkelforst gibt es viele weitere Abenteuer und Bosse zu entdecken, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch ein Abstecher in die Hauptstory ist zu empfehlen, „der Gönner“ wartet auf euch 😉
Blackwood ist ein Jahresabenteuer, das heißt die Story wird in Etappen freigeschaltet und umfasst insgesamt ca. 20 Spielstunden. Nehmt euch also die Zeit und erkundet die Gegend. Die Blackwood-Story wird im vierten Quartal fortgesetzt.
Pro
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Contra
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+ Abwechslungsreich und Spannend | – Oftmals, wie für Rollenspiele üblich, viel Text in den Dialogen – Auf die Fortsetzung der Story muss gewartet werden |
+ Man trifft immer wieder auf andere Spieler | – Wartezeit für Dungeons oftmals sehr lang |
+ Neben der Story stehen viele weitere Abenteuer zur Verfügung + Zahlreiche Dungeons |
– Auf Dauer wiederholt sich vieles, gerade im Endgame |
+ Typische MMORPG Steuerung | |
+ Grafik ist trotz alter des Spiels sehr ansprechend + Teilweise düsteres Setting |
– Stellen, an denen man Feststeckt, kommen vor (Befehl „/stuck“ hilft) – Charakter Editor ist etwas in die Jahre gekommen |