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Nanoleaf Essentials Lightstrip und Glühbirne im Test

Nanoleaf kennen die meisten für ihre besonderen Leuchtelemente, von denen wir auch schon einige im Test hatten (zum Beispiel hier und hier). Nanoleaf hat aber auch ganz einfache Smart-Home-Leuchtmittel wie die A60 Glühbirne oder den Lightstrip. Wir schicken beide für euch in den Test und schauen natürlich, ob die Integration in verschiedene Smart-Home-Systeme ohne Probleme von der Hand geht.

Lieferumfang und Design

Die Kartons der Nanoleaf-Produkte sind wie immer schön gestaltet und enthalten alle wichtigen Informationen zu den jeweiligen Produkten. Beim Lightstrip finden wir im Karton das Netzteil inklusive Steuerelement und einer Anleitung. Im Karton der Glühbirne, finden wir eben jene mit etwas Material zum Lesen.

Wir finden aber auch noch einen kleinen Zettel in beiden Kartons mit einer achtstelligen Nummer. Diese Nummer wird im späteren Verlauf wichtig – nicht wegschmeißen!

Das Design spielt bei einem Lightstrip oder eine Glühbirne nicht die aller größte Rolle. Wir möchten trotzdem anmerken, dass die A60-Glühbirne eckig ist und nicht wie die meisten Glühbirnen rund.

Zur Montage ist auf der Unterseite des Lightstrips direkt ein Klebestreifen angebracht. Beim Lightstrip ist außerdem auffällig, wie dick dieser ist. In der Regel sind die gekauften LED-Streifen immer ohne Gummischutz, hier geht Nanoleaf wohl auf Nummer sicher. Vor Allem kommt so niemand auf die Idee diese kaputt zu schneiden.

Montage und Einrichtung

Bei einer E27-Fassung ist wohl nicht viel zur Montage zu erwähnen – einschrauben und fertig. Zur Einrichtung benötigen wir die Nanoleaf-App und den achtstelligen Code, der sich auf dem kleinen, mitgelieferten Zettel befindet. In der App fügen wir ein neues Produkt hinzu, und nun wird in der Umgebung gesucht. Wird die A60 gefunden, wählen wir sie aus. Nun wird der angesprochene Code verlangt. Nach der Eingabe ist die Einrichtung schon abgeschlossen – wie einfach!

Die Lightstrips lassen sich genau so einfach anschließen, wie die Glühbirne. Es sollte sich aber vorher überlegt werden, wie der Streifen verlegt werden soll. Den Klebestreifen im Nachhinein nochmal abziehen ist nie eine gute Idee.

Auch die Einrichtung ist so schnell erledigt wie bei der A60. Im Gegensatz zu der Birne, bietet der Lightstrip noch die Möglichkeit ihn per NFC zu verbinden. Ihr könnt vorher auswählen, welche Methode ihr verwenden wollt. Zur Auswahl stehen ein QR-Code, per NFC oder die Eingabe des achstelligen Codes.

In der Nanoleaf-App könnt ihr die Geräte noch Räumen zu ordnen. So ist es einfacher, wenn ihr alle Geräte auf einmal an- beziehungsweise ausschalten wollt.

App und Funktion

Zu unserem letzten Test hat sich die App nicht verändert, das ist aber auch nicht notwendig! Nanoleaf bietet einen unglaublich großen Funktionsumfang. Auf den ersten Blick fühlt man sich ein wenig erschlagen. Beim ersten Start werdet ihr gut an die Hand genommen und nach ein bisschen Zeit, kommt man gut mit der App klar.

Im Dashboard sind alle Produkte zu sehen. Dort seht ihr auch die Aufteilung der verschiedenen Räume, um die Produkte gleichzeitig zu schalten. Nach einem kurzen Klick auf eines des Produkte, haben wir Zugriff auf viele vorgefertigte Szenen und Effekte.

Die Lightstrips können zusätzlich noch über das Steuerelement an- und ausgeschaltet werden, ebenso kann der aktuelle Effekt bzw. die Farbe eingestellt werden. Ganz praktisch, wenn gerade kein Smartphone oder Assistent wie, Google Home oder Alexa zur Verfügung steht.

Obwohl bei den Lightstrips die LEDs recht weit auseinander sind, ist die Ausleuchtung gleichmäßig. Auch die Farbdarstellung ist sehr präzise. Egal welche Farbe ihr einstellt, genau so wird sie auch dargestellt.

Dasselbe finden wir auch bei der Glühbirne vor, auch wenn die Farbdarstellung von der Sättigung her etwas abweicht und im Gegensatz zum Lightstrip etwas blass wirkt.


Außerdem unterstützen beide Geräte Thread. Kompatible Geräte bauen untereinander eine Art Mesh-Netzwerk auf. So wird die Reichweite erhöht, ohne das Repeater oder anderes für das Netzwerk notwendig werden. Einzig und alleine einen Thread-Border-Router benötigt man. Dafür können beispielsweise die Nanoleaf Lines verwendet werden.

Wie immer in unserem Test zu Smart-Home-Produkten ist es wichtig zu wissen, ob die Integration in Home Assistant, openHAB oder Home Connect Plus funktioniert. Und wir können mal wieder sagen, dass dies ohne Probleme klappt, wie schon bei den Lines von Nanoleaf. Mit ein paar Klicks ist bei allen drei entweder der Lightstrip oder die A60-Glühbirne integriert.

Fazit

Nanoleaf liefert immer eine herausragende Qualität ab. Das haben schon unseren vorherigen Test bewiesen und das hier auch hier wieder der Fall. Egal, ob Lightstrip oder Glühbirne für die E27-Fassung, alles lässt sich einfach in bestehende Systeme integrieren und die Einrichtung ist kinderleicht.

Die Nanoleaf-App bietet so viele Einstellungsmöglichkeiten, dass man im ersten Moment etwas erschlagen ist. Mit ein bisschen Zeit kommt ihr mit der App super klar und freut sich über die Vielfalt.

Die Essentials sind kein herausstechendes Produkt, wie die anderen aus dem Hause Nanoleaf. Dafür werden sie in Thema Haltbarkeit sicher um einiges besser machen. Ebenso läuft die Einrichtung besser als man es sich vorstellen könnte. Nanoleaf bringt einfach super Produkte auf den Markt.

Nanoleaf Essentials Test: Gold Award

Nanoleaf Essentials

Design und Verarbeitung
Montage und Einrichtung
App und Funktion
Preis-Leistungs-Verhältnis

90/100

Nanoleaf Essentials sind ein Standard-Produkt aber in wirklich guter Umsetzung!

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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