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Nie mehr etwas verlieren mit den Gigaset G-tags

Wir haben uns mal ein nettes neues Gadget von Gigaset angeschaut. Den G-tag. Der kleine elektronische Anhänger wird einfach mit dem Smartphone gekoppelt und kann jederzeit geortet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=g88eYXmiJZI

Die Einrichtung

Der G-tag ist ein kleiner Bluetooth 4.0 Anhänger, der mit jedem Smartphone ab Android 4.4.2 oder iOS 7 gepaart werden. Die Einrichtung erfolgt total einfach. Dazu muss lediglich die kostenlose App aus dem App Store heruntergeladen werden und dem Einrichtungsprozess gefolgt werden. Diesen kannst du dir hier auf den Screenshots mal anschauen.

Mich hat bei der Einrichtung gewundert, wieso eine Registrierung verlangt wird. Da ich jedoch einen direkten Kontakt bei Gigaset habe, kann ich euch dies nun auch erklären. Man muss sich bei Gigaset registrieren, da noch einige Neuerungen für die App geplant sind. So soll man verloren gegangene G-tags mit Hilfe der G-tag Community weltweit wiederfinden können. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass das keine Pflicht ist und man sich freiwillig dazu entscheiden kann.

Die Ortung

Nach der Einrichtung des ersten G-tags kann es auch direkt losgehen und man kann ihn orten lassen. Dies sieht dann folgendermaßen aus:

Besonders praktisch ist dabei, dass die letzte GPS-Position in der App gespeichert wird, falls der G-tag außerhalb der Reichweite des Smartphones ist. So kann man diesen jederzeit wiederfinden. Besonders praktisch ist das beispielsweise, wenn man in einer fremden Stadt parkt und den G-tag dann im Auto liegen lässt.

Sofern man mehrere G-tags mit seinem Smartphone oder Tablet verknüpft hat, kann man diese auch in Gruppen ordnen um eine logische Ordnung reinzubringen und für Übersicht zu sorgen.

Man kann auch einstellen, dass man benachrichtigt wird, sobald der G-tag die Reichweite verlässt oder wieder eintritt. Dann erfolgt die Meldung drei mal innerhalb einer Minute.

Die Technik

Der Gigaset G-tag steckt in einem kleinen Gehäuse, welches mit Torx-Schrauben verschlossen ist. Gigaset setzt auf das ungewöhnliche Format Torx, da diese robuster sind und somit eine längere Nutzung als Kreuz- oder Schlitzschrauben erlauben. Das Gehäuse hat Abmessungen von 37 x 37 x 9.2 mm (H x B x T) und wiegt lediglich 12 g. Verbaut ist eine CR2032 Batterie, die eine Laufzeit von bis zur einem Jahr bietet. Im Inneren ist neben der Technik auch eine Gummiabdeckung um vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Gigaset G-tag hat damit eine IP67-Zertifizierung und übersteht somit 30 Minuten in 1 Meter Wassertiefe ohne Probleme. Besonders schön ist, dass der Gigaset G-tag in den Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Orange verfügbar ist und somit für jeden die richtige Farbe vorhanden ist.

Fazit

Ich hatte bei meinem Test das Problem, dass der G-tag teilweise dauernd neu erkannt wurde, obwohl er die ganze Zeit in der Reichweite war. Außerdem musste ich den G-tag nach dem Austauschen der Batterie zuerst aus der App entfernen und neu hinzufügen um diesen wieder nutzen zu können. Doch da es sich dabei nur um kleine Softwarefehler handelt, wird Gigaset dies sicherlich bald fixen. Des Weiteren wird der Akku natürlich ein wenig belastet, da alle 60 Sekunden die Position des G-tags abgefragt wird. Wundert euch also nicht wenn der Smartphone Akku nicht mehr so lange hält. Die Speicherung der GPS-Daten ist außerdem nicht immer sehr genau, man sollte sich die Umgebung also dennoch ein wenig einprägen, wenn man sein Auto mit G-tag abstellt.

Wer ein wenig vergesslich ist, wo er seine Dinge liegen lässt, wird durch den G-tag unterstützt. Dabei sollte man jedoch nicht zu viel erwarten und einen ausreichend großen Smartphone Akku besitzen. Wer sowieso schon kaum über den Tag kommt, sollte es sich zwei mal überlegen den Akku zusätzlich zu belasten. Außerdem kann ich durch die öfteren Neuerkennungen auch innerhalb der Reichweite die Benachrichtigungen nicht empfehlen, diese nerven sonst sehr.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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