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Im Test: Meater – Das kabellose Grill-Thermometer

Im September 2015 wurde das Grill-Thermometer Meater erfolgreich über Kickstarter finanziert und nun hatten wir die Möglichkeit das kleine Grill-Gadget zu testen. Ein etwas unüblicher Test, wenn man sich so bei uns umschaut. Wir waren trotzdem daran interessiert, was das kabellose Thermometer alles kann.

Bei unserem Test haben wir als „Probanten“ ein ca. 4 cm dickes Rump-Steak verwendet, die Möglichkeit ein Brisket oder Pulled Pork zuzubereiten und dann auch einen „Long Job“ auszuprobieren ergab sich bisher nicht. Falls das passieren sollte, werden wir den Test ergänzen.

Einrichtung und Funktionsumfang

Durch die Bluetooth-Verbindung ist die Einrichtung denkbar einfach. App aus dem App Store von Google oder Apple herunterladen und einfach der Anweisung aus dem Bildschirm folgen. Es folgt noch eine kurze Tour durch die Funktionen und den Umfang von Meater beziehungsweise der weiteren Produkte. Zum Zeitpunkt des Tests (18.07.) war die App noch komplett auf Englisch, mittlerweile wurde die App auch auf Deutsch lokalisiert.

Der Grill ist vorgeheizt und unser Stück Fleisch ist bereit auf den Grill zu wandern. Zuerst wählen wir aus, welches Fleisch wir vor uns haben: Rind, Schwein, Geflügel, Lamm oder Fisch. Bei den verschiedenen Arten können wir auch noch wählen, welchen Teil wir genau vor uns haben. Beispielsweise beim Rind gibt es einiges an Auswahl. Falls das gewünschte Grillgut nicht vorhanden ist, können die Einstellungen auch selbst vorgenommen werden.

Wir möchten unser Steak natürlich erst scharf angrillen. Uns stellt sich die Frage: Hält der Meater die Hitze direkt über den Kohlen aus? Ja, das tut er. Bei geschlossenem Grill direkt über den Kohlen sind Temperaturen bis 300 Grad Celsius sicher keine Seltenheit. Laut Hersteller kann das Gadget bis 275 Grad Celsius ohne Probleme standhalten. Eine Überschreitung ist kein Problem, da die App eine Warnung ausgibt. Das erste Angrillen haben wir ohne den Meater vorgenommen und den Meater erst danach ins das Fleisch gesteckt und garen lassen.

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Ran an’s Grillen!

Natürlich liegen die Vorteile eines kabellosen Grill-Thermometers klar auf der Hand. Das Wenden des Grillguts ist einfacher ohne störendes Kabel. Besonders bei einem Drehspieß bekommt der Meater weitere Pluspunkte. Bis zehn Meter Abstand gibt der Hersteller als Reichweite für die Bluetooth-Verbindung an. Bei einem geschlossenem, massivem Grilldeckel ist nicht auszuschließen, dass die Reichweite etwas stagniert. Bei rund acht Metern ist die Verbindung in unserem Test noch konstant, darüber hinaus brach die Verbindung gelegentlich ab. Um die Reichweite noch zu erhöhen, ist es möglich ein weiteres Smartphone per WiFi zu verbinden. Als Alternative gibt es noch den Meater Block oder Link, die genau die gleiche Funktion zur Erweiterung der Reichweite anbieten.

Der Meater steckt nun in unserem Rump-Steak und unserer Stück Fleisch legen wir nochmal direkt über die Kohle. Über die App können wir die Raum- und die Fleischtemperatur einsehen. Anhand dieser beiden Werte ermittelt die App eine ungefähre Zeit, wie lange das Grillgut noch garen muss, um „Medium Well“ zu werden. Fünf Minuten vorher bekommen wir noch eine Benachrichtigung von der App, wir sollten uns langsam bereit machen, unser Stück Fleisch vom Grill zu nehmen.

Wie auf den Bildern zu erkennen, sind wir zufrieden mit dem Ergebnis – obwohl wir Roastbeef statt Rump-Steak ausgewählt haben. Im Grunde ist es ja sowieso das gleiche Fleisch. Mit der Hand solltet ihr den Meater nicht aus dem Fleisch ziehen, es kommt ja direkt vom Grill und ist entsprechend heiß. Im Fleisch bleibt zwar ein kleines Loch, da der Meater doch relativ dick ist, Fleischsaft tritt zum Glück nicht aus.

Fazit zum Grill-Thermometer Meater

Der größte Kritikpunkt ist zum Zeitpunkt dieses Artikels bereits behoben worden, denn die App ist mittlerweile auf Deutsch zu haben. Der Meater braucht nicht lange zum Laden und die Ladestation aus Holz macht sogar noch einiges her. Die Einrichtung der App ist selbsterklärend und schön bebildert. Eigene Einstellung können gespeichert und später immer wieder ausgewählt werden. Die angezeigte Zeit bis das Fleisch wie gewünscht gegrillt ist stimmte im unserem Test, so das unser Rump-Steak wirklich „Medium Well“ war.

Ein kleiner Dorn im Auge ist der Preis. Mit € 1,55 * legt man schon den ein oder anderen Taler auf den Tisch. Wer ein gutes kabelloses Grill-Thermometer mit gutem Funktionsumfang haben möchte, kann den Meater guten Gewissens kaufen. Für alle anderen lohnt sich vielleicht ein kabelgebundenes.

kabelloses Fleischthermometer Meater im Test

Einrichtung
Funktionsumfang
Verarbeitung
Preis/Leistung

Einfach zu benutzen

Die leichte Einrichtung des Meaters macht einiges her. Schön bebildert und gute Funktionalität.

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Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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