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Testbericht: i-FlashDrive von PhotoFast

Kennst du das auch? Schnell am iPad noch einen Film schneiden mit iMovie und mit Pages ein wichtiges Dokument für die Arbeit schreiben. Und schon ist es passiert. Der Speicher ist voll. Doch was jetzt, denn der Speicher der Apple-Geräte lässt sich nicht erweitern. Hierfür habe ich eine passende Lösung für dich. Der i-FlashDrive von PhotoFast. Hierbei handelt es sich um eine Speicherplatzerweiterung. Optimal verwendbar ist FlashDrive zum Austausch von Dateien zwischen unterschiedlichen mobilen Endgeräten und unterschiedlichen Betriebssystemen. i-FlashDrive gibt es in vier Größenvariationen. Verfügbar ist das Produkt als 8 GB, 16 GB, 32 GB und 64 GB. Natürlich ist hier ebenfalls die wirkliche Speicherkapazität ein wenig geringer, dies ist wegen der Formatierung und den Einstellungen, dass der Stick überhaupt funktioniert. Ich habe den Stick in der Größe von 16 GB vorliegen.

PhotoFast hat den i-FlashDrive grundsätzlich für das iPad, iPhone und iPod produziert. Die Speichererweiterung ist trotz den hohen Auflagen von Apple lizensiert worden. Das heißt, hierbei kann von einem offiziellen Zubehör für Apples iOS-Geräte gesprochen werden. Kompatibel ist i-FlashDrive ab iPhone 4 aufwärts, iPad 2 aufwärts und iPad mini aufwärts. Zu der Kompatibilität mit dem iPod habe ich keine weiteren Informationen gefunden, allerdings gibt PhotoFast an, dass auch der Stick mit dem iPod funktioniert. Die Transferdaten habe ich nicht gemessen, sind laut PhotoFast aber wie folgt:

Gerät Richtung Geschwindigkeit
iPhone 4 –> | <– 1,5 MB/s
iPhone 4s –> | <– 1,7 MB/s
iPhone 5 –> | <– 2,5 MB/s
iPad 2 –> | <– 2,3 MB/s
iPad 3G  –> | <–  2,5 MB/s
iPad 4G  –> | <–  2,5 MB/s
iPad mini  –> | <–  2,3 MB/s

Mit diesen Transferdaten ist der neue i-FlashDrive zum Teil rund 25 mal schneller, als seine Vorgängerversion. Um i-FlashDrive mit iOS zu nutzen, ist eine App von Nöten. Um die „iOS-Erweiterung“ universell zu machen, gibt es die App sogar auch für Android-Geräte im Google Play Store. Das eine App nötig ist, damit der Speicher funktioniert ist deshalb nötig, da der Speicher nicht direkt in das Gerät integriert werden kann. Somit können beispielsweise keine Kontaktdaten direkt darauf gespeichert werden und um ein gespeichertes Dokument aufzurufen ist immer der „Umweg“ über die Application nötig. Auf der anderen Seite hat dies auch den Vorteil, dass i-FlashDrive als „universeller USB-Stick“ verwendet werden kann. Nutzt du i-FlashDrive am Mac oder Computer, so ist keine Software nötig, da auf die Speichererweiterung dann einfach wie über einen USB-Stick zugegriffen werden kann.

 

i-FlashDrive HD - 2

i-FlashDrive hat standardmäßig zwei Eingänge. Auf der linken Seite besitzt das Zubehör einen 30-poligen Anschluss für die älteren Apple-Modelle und auf der rechten Seite wird ein micro-USB Anschluss zur Verfügung gestellt. Reichen die Anschlüsse nicht aus, so können Adapter verwendet werden. PhotoFast bietet jedoch ebenfalls ein Bundleset (vorliegend), welches bereits zwei original Adapter beinhaltet. Hierbei handelt es sich um die Adapter 30-polig auf Lightning, sowie Micro-USB auf USB. Allein der originale Lightning Adapter kostet bei Apple oder Amazon 29 Euro.

i-FlashDrive HD - 3

Möglichkeiten

Der FlashDrive bietet schnell gesagt dieselben Möglichkeiten, wie sie von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte her bekannt sind. Dank der recht schnellen Leserate, ist es möglich, nach einer kurzen Ladezeit Filme und Bilder direkt über i-FlashDrive zu öffnen und anzusehen. Sogar Musik lässt sich direkt vom Stick hören, ohne diese auf dem benutzen Gerät zwischen zu speichern. Dateien und Dokumente lassen sich ebenfalls ohne Umwege direkt vom Speicher aus öffnen, auch hier ohne eine Zwischenspeicherung auf dem iOS oder Android-Gerät. Nutzt du die iWork-Suite von Apple, so kannst du iWork-Dokumente direkt aus der App öffnen und sogar im- und exportieren. Leider kann nicht auf die iTunes-Mediathek zugegriffen werden, du kannst demnach leider keine Musik von deinem Gerät aus auf i-FlashDrive auslagern. Hierzu müsstest du die Musik von deinem Computer aus auf den Speicher ziehen und im Anschluss von deinem iOS Gerät löschen, damit die Musik ausgelagert ist.  Jedoch können Filme oder Bilder direkt vom Gerät über die aus über die Zwischenablage auf den Stick gespeichert werden. Streamst du gerne Filme oder Bilder an dein Apple TV, so ist dies mit i-FlashDrive kein Problem, denn auch dies funktioniert problemlos.

 

Erhältlich ist i-FlashDrive direkt bei PhotoFast oder ab 68 Euro bei Amazon. Hierbei handelt es sich um 8 GB ohne Adapter. Meine Konfiguration ist bei Amazon für rund 109 Euro erhältlich. Eine Übersicht über alle Modelle, welche Amazon anbietet findest du -HIER-.

 

i-FlashDrive ist eine gute Möglichkeit zum Austausch von Dateien zwischen mobilen Endgeräten, jedoch nicht für eine Speichererweiterung, da das Gerät von iOS nicht als Speicher erkannt wird, weshalb die App notwendig ist. Dies ist der (traurige) Grund, weshalb immer der Umweg über die App genommen werden muss. Positiv fällt die schnelle Geschwindigkeit des Speichers auf und auch, dass sich Dokumente direkt daraus öffnen lassen können. Die guten alten Lizenzrechte lassen leider keinen Zugriff auf die iTunes-Mediathek zu.

Möchtest du i-FlashDrive als „universellen USB-Stick“, als Austausch von Dateien zwischen verschiedenen OS oder als Backup Methode nutzen, so ist dies eine sehr gute Möglichkeit. Allerdings würde ich nicht sagen, dass der i-FlashDrive als Speichererweiterung genutzt werden kann, da dieser dafür zu wenig Möglichkeiten bietet.

PhotoFast i-Flashdrive 16 GB

Geschwindigkeit
Möglichkeiten
Streaming
Kompatibilität
Design
Bundleset

Gut als USB-Stick, aber keine Speichererweiterung

i-FlashDrive von PhotoFast kann hervorragend als universeller USB-Stick, Backuplösung oder zum Austausch zwischen verschiedenen OS verwendet werden. Der vielleicht größte Nachteil ist, dass die iOS-Geräte den i-FlashDrive nicht als Speicher erkennen, weshalb eine Application unbedingt notwenig ist. Man sollte jedoch beachten, dass dies von Apple bedingt ist und nicht am Hersteller liegt.

Moritz Krauss

Ich bin im Dezember 1997 im Ostalbkreis geboren. Gerade mein Abitur abgeschlossen, fange ich im Oktober an, Informatik zu studieren. Es macht mir schon immer sehr viel Spaß über Technik, Internet uvm. zu bloggen. 2013 gründete ich denTechnikSurfer und bin seit Januar 2014 als "Partner" hier bei Basic Tutorials dabei. Über einen Besuch auf meinem Blog würde ich mich sehr freuen.

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