Saugroboter erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit. Entsprechend groß ist auch die Auswahl, die der Roboter-Markt zu bieten hat. Von Modellen für unter 100 Euro bis Flaggschiffen zu Preisen von fast 2.000 Euro ist hier alles möglich. Mit steigenden Preisen punkten die Geräte natürlich auch mit besserer Reinigungsleistung, Navigation und Features wie beispielsweise App-Anbindung sowie Reinigungsstation. TP-Link möchte mit seiner Smart-Home-Marke Tapo nun ebenfalls den Markt aufmischen. Im TP-Link Tapo RV30 Plus Test wollen wir das Mittelklassemodell des Experten für schlaue Haustechnik einmal genauer unter die Lupe nehmen. Er kommt mit einer praktischen Absaugstation daher, welche den Staubbehälter nach jeder Reinigungstour absaugt. Hinzu kommt eine praktische Wischfunktion, die für umfangreiche Sauberkeit sorgen soll. Klingt nach besten Voraussetzungen für hohen Nutzerkomfort. Ob der Plan aufgeht? Wir schauen es uns an!
Technische Daten
Maße | 342,6 x 342,2 x 95 mm |
Navigation | LiDAR, Gyroskop-Sensor |
Akku | 5.000 mAh (max. Laufzeit: 3-5h) |
Bedienung | Geräte-Tasten, App-Bedienung |
Wassertank | 300 ml |
Staubbehälter | 350 ml |
Saugleistung | 4.200 Pascal |
Wischfunktion | Ja |
Preis | € 574,74 * |
Lieferumfang
- TP-Link Tapo RV30
- Absaugstation
- 2x Wischtücher
- 2x Seitenbürsten
- 2x Staubbeutel
- 2x HEPA-Filter
- Bodenschutzmatte
- Reinigungstool
- Bedienungsanleitung
In der quadratischen Verpackung warten nicht nur der Tapo RV30 und die Absaugstation auf dich. Darüber hinaus legt TP-Link praktisches Zubehör bei. Neben einen schonenden Bodenunterlage, zwei Wischtüchern und zwei Staubbeuteln bekommst du ab Werk auch gleich zwei HEPA-Filter und zwei Seitenbürsten geliefert. Für die Wartung gibt es obendrein ein praktisches Reinigungstool. Eine Bedienungsanleitung darf selbstverständlich auch nicht fehlen.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Design und Verarbeitung
Der Tapo RV30 Plus lässt sich bereits auf den ersten Blick als Saugroboter erkennen. So kommt der smarte Haushaltshelfer mit gängigen Maßen von 342,6 x 342,2 x 95 mm und dem klassischen kreisförmigen Design daher. TP-Link setzt hier auf eine schicke Farbkombination aus Schwarz und Weiß, die durchaus zu gefallen weiß. Dank matter Oberfläche musst du dir außerdem keine Sorgen um ärgerliche Kratzer oder auffällige Staubablagerungen machen. Diese dürftest du hier auch nach längerer Nutzung vergebens suchen. Auch das Layout entspricht dem vieler Konkurrenten. So findest du auf der Oberseite ein kleines kreisförmiges Türmchen, welches die technischen Komponenten für die LiDAR-Navigation bereithält. Weiterhin befinden sich zuoberst praktische Gerätetasten. Diese ermöglichen eine rudimentäre Steuerung für den Fall, dass du dein Smartphone samt App mal nicht zur Hand hast.
An der Front des Saugroboters sitzt wiederum ein typischer Bumper. Dieser soll im Falle einer Kollision nicht nur deine Möbel, sondern auch den Roboter vor einem Schaden bewahren. Beim genauen Hinsehen wird deutlich, dass TP-Link weitere Technik für die Orientierung in einer Art Querschiene unterbringt. An der rechten Seite des smarten Haushaltshelfers findet man wiederum einen On/Off-Schalter. Das Ganze mag vielleicht selbstverständlich klingen, aber längst nicht jeder Saugroboter verfügt auch über eine solche unkomplizierte Möglichkeit des Ein- und Ausschaltens. Auf der Rückseite sitzt der Kombibehälter bestehend aus dem 300ml fassenden Wasser- und dem 350 ml fassenden Staubtank. Dieser lässt sich zum Nachfüllen des Wassers unkompliziert per Klickmechanismus aus- und anschließend wieder einbauen.
Auf der Unterseite kannst du zum einen die Wischeinheit erkennen. Diese ist allerdings unmittelbar mit dem Wassertank und nicht mit der Unterseite verbunden. Verbaut sind hier hingegen die Hauptbürste sowie Sturzsensoren und die Seitenbürsten. Bei der Hauptbürste setzt TP-Link leider auf keine Lösung bestehend aus Vollgummi. Vielmehr handelt es sich hier um eine Kombination aus Gummilamellen und Borsten. Das sollten insbesondere Tierbesitzer im Hinterkopf behalten, da sich hier erfahrungsgemäß Haare verheddern können. Du solltest dich für diesen Fall auf die gelegentliche Reinigung mithilfe des beiliegenden Tools einstellen. Ansonsten punktet der RV30 Plus mit einer tollen Verarbeitung. Hier knackt und knarzt es an keiner Stelle.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Absaugstation im harmonischen Design
Die Designsprache des Saugroboters selbst greift auch die dazugehörige Absaugstation wunderbar auf. Das bedeutet, dass du auch hier eine Kombination aus Schwarz und Weiß geboten bekommst. Als ich Roboter und Station das erste mal aufgebaut ansehen konnte, erinnerte mich das Zusammenspiel stark an den Roborock Q8 Max+ (Test). Das liegt nicht nur an der Farbkombination, sondern auch der Formgebung. In der Dockingstation befindet sich ein Staubbeutel mit einem Volumen von beeindruckenden 4 Litern.
Diesen erreichst du über den Deckel auf der Oberseite. Auch TP-Link setzt auf einen Zwang zum Staubbeutel. Die Alternative eines beutellosen Betriebs hätte ich ehrlich gesagt bevorzugt, da es auf lange Sicht nicht nur die Umwelt schont, sondern auch laufende Kosten vermeiden würde. Für Allergiker sollte das Ganze allerdings eine hervorragende Lösung darstellen, da man auf diesem Wege die Luft frei von Staub hält.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Inbetriebnahme
Nachdem du den Rv30 Plus ausgepackt hast, dauert es nur einige Minuten, bis er seine erste Reinigungstour antreten kann. Zunächst solltest du alle Klebestreifen, Folien und andere Schutzabdeckungen entfernen, welche sich am Gerät befinden. Ist dies geschehen, musst du eine geeignete Position für die Absaugstation finden. Selbstverständlich benötigt diese eine aktive Stromversorgung, was du unbedingt im Hinterkopf behalten musst. Entscheide dich also für einen Standort, in dessen Nähe sich eine Steckdose befindet. Andernfalls hilft dir natürlich ein Verlängerungskabel.
Anschließend schaltest du den Saugroboter über den seitlichen On/Off-Button ein und platzierst ihn einfach in der Absaugstation. Der Saugroboter beginnt nun, den integrierten Akku zu laden. Während dieser sich füllt, kannst du dich bereits darum kümmern, den smarten Haushaltshelfer in dein Netzwerk zu überführen. Hierfür lädst du zunächst die Tapo-App herunter. Mit dieser durfte ich bereits bei der Überwachungskamera TP-Link Tapo C420S2 (Test) Bekanntschaft machen. Dementsprechend fand ich mich hier schnell zurecht. Über das Pluszeichen in der oberen rechten Ecke fügst du den Saugroboter als neues Gadget hinzu.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Steuerung mit App
Die App selbst punktet hier mit Übersicht. In nur wenigen Schritten hast du den Haushaltshelfer in dein Netzwerk integriert. Ist das geschehen, lassen sich über die App verschiedene Einstellungen vornehmen. Dabei unterscheidet sich der RV30 Plus eigentlich nicht von anderen Modellen der Konkurrenz. So kannst du mithilfe der App innerhalb des Grundrisses deiner Wohnung gezielte Reinigungsorte auswählen. Besonders praktisch ist das vor allem denn, wenn du in deinen eigenen vier Wänden unterschiedliche Böden hast. Räume wie Badezimmer und Küche müssen dabei erfahrungsgemäß häufiger beziehungsweise intensiver gereinigt werden als andere. Für die Räume kannst du eine bestimmte Saug- bzw. Reinigungsstärke ganz gezielt festlegen.
Doch es lassen sich nicht nur ganze Räume festlegen. Innerhalb der Karte kannst du auch Bereiche einzeichnen, die der Roboter säubern soll. Jedes Mal kannst du hierbei entscheiden, ob er saugen, wischen oder saugen und wischen soll. Umgekehrt lassen sich übrigens auch No-Go-Areas festlegen. Das bietet sich beispielsweise an, wenn du die Futterecke deines Haustieres ungestört behalten möchtest. Besonders praktisch ist die Festlegung eines Reinigungsplans. Diese Automatisierung sorgt dafür, dass du beispielsweise wochentags eine automatische Saugroboter-Reinigung einplanst, wenn du dich ohnehin außer Haus befindest. So profitierst du nach Feierabend von einer sauberen Wohnung, ohne überhaupt mitbekommen zu haben, dass der Haushaltshelfer seine Runden überhaupt gedreht hat.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Steuerung mit Sprachassistent
Über die App kannst du aber nicht nur diverse Einstellungen vornehmen. Obendrein lässt sich der Saugroboter hier mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant verknüpfen. So kommt zusätzlich zur Steuerung per Gerätetasten und App auch eine Sprachsteuerung in Frage. Ich probierte das Ganze mit meinem heimischen Alexa-Speaker aus und kann bescheinigen, dass es sehr gut funktioniert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass TP-Link eigens für Alexa spezielle Spracheingaben geschaffen hat.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Navigation
TP-Link setzt beim RV30 Plus auf LiDAR-Navigation. Diese Technologie hat sich mittlerweile in der Mittel- und auch Oberklasse durchgesetzt. Eine Lasereinheit in einem Türmchen auf der Oberseite des Roboters sorgt dafür, dass die Umgebung schnellstmöglich und extrem genau ausgemessen wird. Der große Vorteil ist, dass sich der smarte Haushaltshelfer selbst bei absoluter Dunkelheit bestens zurecht findet. Bei seiner ersten Reinigungstour erstellt der Roboter einen genauen Grundriss deiner Wohnung. Dabei können sich Hausbewohner darüber freuen, dass das Speichern von bis zu drei unterschiedlichen Karten möglich ist. Folglich kannst du hier mehrere Etagen unterbringen.
In der Praxis arbeitet die Lasernavigation hervorragend. So erstellte der RV30 Plus eine extrem genaue Karte meiner eigenen vier Wände. Weiterhin setzt der Saugroboter auf eine spezielle Gyroskopsteuerung. Diese soll für eine zielgerichtete Bewegung durch deine Räumlichkeiten sorgen. Der Plan geht durchaus auf. So wirkte der Roboter während des Tests nie planlos. Was mir jedoch gefehlt hat, ist eine zuverlässige Objekterkennung. Es kam einige Male vor, dass der Haushaltshelfer den einen oder anderen Gegenstand anfuhr. Allerdings dürfen wir hier nicht vergessen, dass es sich um ein Mittelklassemodell handelt.
TP-Link Tapo RV30 Plus Test: Praxistest
Der Tapo RV30 Plus ist ein Saugroboter mit Wischfunktion. Dementsprechend habe ich im Rahmen des Tests auch beide Features genauer unter die Lupe genommen.
Saugleistung
Selbstverständlich ist die Saugleistung die Paradedisziplin eines jeden Saugroboters. Und hier punktet der Tapo auf jeden Fall. Mit einer Power von 4.200 Pascal kannst du dich darauf verlassen, dass deine Böden von Staub und anderem Schmutz befreit werden. Dabei kommt die Seitenbürste als hilfreiches Gadget zum Einsatz, da sie den Unrat gekonnt an die Saugeinheit weiterreicht. Zur Wahl stehen dir insgesamt vier verschiedene Saugstufen. Im Standard-Modus hatte der Sauger ausreichend Power, um auch mit etwas schwereren Dingen wie Reiskörnern klarzukommen. Während der Saugroboter seine Runden zog, fiel mir der extrem niedrige Geräuschpegel auf. Da er erfreulich leise arbeitet, kannst du ihn also auch bedenkenlos fahren lassen, wenn du dich zuhause befindest. Das gilt zumindest für den leisen Modus.
Wechselst du in die Saugstärke Standard, wird es auf jeden Fall ein wenig lauter. Dies gipfelt im Max-Modus – der höchsten Saugstufe. Diese schaltet der smarte Haushaltshelfer automatisch ein, wenn seine Teppichsensoren an der Unterseite einen Teppich registrieren. Die Ergebnisse können sich sowohl auf Hartböden als auch auf kurzflorigen Teppichen sehen lassen. Bei Langflorteppichen wird hingegen deutlich, dass dem Roboter ein paar mehr Pascal womöglich gut getan hätten. Solltest du einen solchen dein eigen nennen, musst du aber ohnehin zu hochpreisigen Modellen wie beispielsweise einem Dreame L20 Ultra (Test) greifen. Alternativ bietet es sich an, den Teppichbereich in der Karte als No-Go-Area zu deklarieren und ab und zu mit einem herkömmlichen Staubsauger selber zu reinigen.
Wischleistung
Die Wischfunktion des RV30 Plus ist in meinen Augen ein nettes Zusatzfeature. Mehr aber auch nicht. So darfst du hier mit keinen Premium-Funktionen wie einer vibrierenden Wischfläche rechnen, die durch Druck auf den Boden auch hartnäckige Flecken bekämpft. So eine bietet zum Beispiel der Roborock S8 Pro Ultra (Test). Auch eine Anhebefunktion, wie wir sie von Premium-Modellen kennen, ist hier nicht mit an Bord. Befährt der RV30 Plus einen Teppich musst du also auch bei ausgeschalteter Wischfunktion damit rechnen, dass dieser nass wird. Um das zu umgehen, gibt es einige Möglichkeiten.
So bietet es sich beispielsweise an, den Saugroboter als erstes auf den Teppich zu schicken und erst im Anschluss wischen zu lassen. Alternativ stellst du den Teppich als No-Go-Area ein. Etwas schade ist, dass der RV30 Plus hier nicht seine Teppichsensoren nutzt, um das Umfahren von Teppichen vollautomatisch zu gewährleisten. Andere Mittelklassemodelle bieten dieses Features. Erkennen diese einen Teppich, umfahren sie ihn kurzerhand, wenn die Wischeinheit montiert ist. Wer jedoch hauptsächlich oder ausschließlich Hartböden zuhause hat, dürfte sich dennoch an der Wischfunktion erfreuen können.
So wischt sie leichtere Verschmutzungen oder Staubrückstände zuverlässig weg. Um eine möglichst gute Reinigung zu gewährleisten kommst du trotz Wischfunktion aber natürlich nicht umhin, ab und zu selbst den Wischmopp zu schwingen. Um möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, solltest du die Wischfunktion stets getrennt von der Saugfunktion nutzen. Lass den Roboter bestenfalls zunächst ausschließlich saugen und erst im Anschluss eine Wischtour vollführen. Andernfalls kann es passieren, dass die Wischfläche sogar kontraproduktiv arbeitet und hartnäckigen Schmutz zwar vom Boden aufnimmt, im Anschluss aber in der Wohnung verteilt.
Absaugstation
Die Absaugstation hat im Test vollends überzeugt. Nachdem der Roboter seinen Reinigungsauftrag erfüllt hat, fährt er in die praktische Station. Hier wird nun der gesammelte Schmutz mit ordentlich Unterdruck und Power abgesaugt. Das mag zwar ziemlich viel Lärm machen, da der Vorgang aber lediglich ein paar Sekunden andauert, dürfte dich das sicherlich nicht stören. Dennoch solltest du das im Hinterkopf behalten, wenn du den Roboter einmal vor dem Schlafen gehen oder bei einem ruhigen Filmabend aktivieren möchtest.
Ein echtes Highlight ist die Größe des Staubbeutels. So fasst dieser satte 4 Liter. Für dich bedeutet das in der Praxis einen erfreulich hohen Nutzerkomfort. Schließlich musst du dich um das Entleeren des Staubbehälters vom Saugroboter selbst nicht kümmern. Laut Herstellerangaben sollen im Schnitt 70 Tage vergehen, bis du den Staubsaugerbeutel in der Absaugstation durch einen frischen ersetzen musst. Zum Glück legt TP-Link einen Ersatzbeutel direkt bei, sodass du erst nach gut vier Monaten einen neuen Beutel kaufen musst.
Ausdauernder Akku und Kindersicherung
Selbst große Wohnungen lassen sich mithilfe des RV30 Plus problemlos in einem Durchgang reinigen. Schließlich punktet dieses Modell mit einer Akkulaufzeit zwischen 3 und 5 Stunden. Wie lange der smarte Haushaltshelfer dabei im Einzelnen durchhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere Wisch- und Saugstufe haben einen Einfluss darauf. Weiterhin kommt das Gerät mit einer praktischen Kindersicherung daher. Diese ist auch ratsam, da der Roboter für den Nachwuchs überaus spannend sein kann. Die Gerätetasten sind schnell gedrückt und damit eine ungewollte Reinigungstour gestartet. Um das zu unterbinden, kannst du den Roboter bequem über die Tasten sperren.
Fazit
Der Tapo RV30 Plus punktet im Test mit einem schicken Design, hoher Verarbeitungsqualität sowie einer guten Saugleistung. Weiterhin bekommst du verschiedene Steuermöglichkeiten an die Hand. Neben Gerätetasten und App kann dir hierbei auch die Sprachsteuerung behilflich sein. Auch die lange Akkulaufzeit kann sich wirklich sehen lassen. In der App bekommst du viele Einstellungsmöglichkeiten in die Hand, die beste Voraussetzungen für eine individuelle Reinigung deiner eigenen vier Wände schaffen. Das Highlight ist sicherlich die Absaugstation. Diese sorgt für eine Extraportion Nutzerkomfort, da du dich gewissermaßen knapp 70 Tage nicht um den Saugroboter kümmern musst. Erst dann ist der Staubbeutel gefüllt. Etwas anspruchsvoller ist das Gerät dann, wenn du die Wischfunktion nutzen möchtest. Schließlich musst du hier ab und zu das Wischwasser nachfüllen und das Wischtuch waschen.
Die Wischfunktion als Ganzes ist eher nette Beigabe, denn Kernfeature. Hier darfst du wirklich keine Wunder erwarten, da es sich lediglich um eine starre Wischfläche handelt. Wir hätten uns außerdem ein automatisches Umfahren von Teppichen gewünscht, wenn die Wischeinheit montiert ist. Weiterhin lässt das Gerät bei der Objekterkennung zu wünschen übrig. Im Test übersah der RV30 Plus einige Hindernisse. Insbesondere kleine Gegenstände solltest du also lieber aus dem Weg räumen. Abseits von Wischfunktion und der etwas unzuverlässigen Objekterkennung punktet dieses Modell jedoch vor allem mit einer Sache: Einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer mit geringem finanziellen Aufwand in die Welt der Saugroboter einsteigen möchte und kaum Teppichboden zuhause hat, ist mit dem TP-Link Tapo RV30 Plus gut beraten. Als besser ausgestattete Alternative empfehlen wir dir den knapp 40 Euro teureren Roborock Q8 Max+.
TP-Link Tapo RV30 Plus
Verarbeitung und Design
Saugleistung
Wischleistung
Preis-Leistungs-Verhältnis
87/100
Der TP-Link Tapo RV30 Plus punktet mit solider Ausstattung zum guten Preis. Abstriche musst du jedoch beim Wischen und der Objekterkennung machen.