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Roborock Q8 Max+ Test: Besser als der Vorgänger?

Saugroboter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Da ist es vor allem für Laien schwer, den Überblick zu behalten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass viele Hersteller inzwischen mehrere Modellreihen im Portfolio haben, um jedem Geldbeutel entsprechen zu können. So auch Roborock. Die einstige Xiaomi-Tochter gehört mit seiner S-Serie zum Besten, was du dir im Bereich der smarten Haushaltshelfer kaufen kannst. Für diejenigen, die nicht über 1.000 Euro für einen Saugroboter ausgeben möchten, hat das Unternehmen mit seiner Q-Serie seit geraumer Zeit eine attraktive Alternative aus der Mittelklasse im Angebot. Im Roborock Q8 Max+ Test wollen wir das neueste Modell aus der Q-Serie unter die Lupe nehmen. Dabei wollen wir vor allem herausarbeiten, welche Abstriche du im Vergleich zum derzeitigen Flaggschiff Roborock S8 Pro Ultra machen musst und was sich im Vergleich zum Vorgänger verbessert hat.

Technische Daten

Maße und Gewicht 35,0 x 35,3 x 9,6 cm und 3,6 kg
Saugkraft 5.500 Pascal
Akkulaufzeit max. 240 min
Reinigungsfläche max. 300 m²
Navigation und Sensorik LiDAR, Objekterkennung (Reactive Tech), Fallsensoren, Teppicherkennung
Absaugstation Automatisches Entleeren des Staubbehälters
Fassungsvermögen Wassertank 350 ml
Fassungsvermögen Staubfach 470 ml
Wischfunktion Ja
App-Steuerung Ja
Preis 479,00 Euro

Lieferumfang

Wie es bei Saugrobotern üblich ist, kommt auch der Roborock Q8 Max+ ab Werk im vormontierten Zustand daher. Du musst dich eigentlich nur noch um die Einrichtung kümmern. Im Lieferumfang befinden sich:

  • Roborock Q8 Max+
  • Ladestation
  • 2x Staubbeutel (1x vorinstalliert)
  • 1x Wischmopp
  • Bedienungsanleitung

Roborock Q8 Max+ Test

Für ein Gerät der Mittelklasse ist die Ausstattung recht gut. Allerdings hätte ich mit noch ein zweites Wischtuch gewünscht. Schließlich ist ein Wechsel spätestens dann vonnöten, wenn du das Tuch einmal waschen musst.

Design und Verarbeitung

  • Schicke Optik trifft hohe Verarbeitungsqualität
  • In Schwarz und Weiß erhältlich
  • 35,0 x 35,3 x 9,6 cm und 3,6 kg

Bei der Optik gibt es keine großen Überraschungen. So werden insbesondere Kenner der Roborock-Modelle das Gerät schnell dem Portfolio des chinesischen Herstellers zuordnen können. Zur Wahl steht der Q8 Max+ in den Farben Schwarz oder Weiß. Für unseren Test schickte Roborock uns das Gerät in der Farbe Weiß zu. Die Formgebung weicht nicht von der anderer Saugroboter ab. So setzt der Hersteller auch hier wieder auf ein rundes Design.

Roborock Q8 Max+ Test

Auf der Oberseite befinden sich drei Knöpfe, mit denen du grundlegende Aktionen durchführen kannst. Während das Viereck für Spot-Reinigung steht, lässt sich über das On/Off-Symbol ein Reinigungsvorgang starten bzw. pausieren. Per Knopfdruck auf das Haus schickst du den smarten Haushaltshelfer wiederum zurück in seine Ladestation. Weiterhin finden wir auf der Oberseite ein kleines Türmchen vor. Darunter sitzt die LiDAR-Technik, welche bei der Navigation zum Einsatz kommt.

Roborock Q8 Max+ Test

An der Front finden wir neben dem üblichen Bumper auch weitere Navigationstechnik vor. Die hier befindlichen Sensoren sollen der Objekterkennung dienen und ungewollte Kollisionen vermeiden. Rückseitig sitzt wiederum ein Kombibehälter, der Staubkammer (470 ml) und Wassertank (350 ml) vereint. Dieser lässt sich kinderleicht aus- und wieder einbauen. Spannend wird es auf der Unterseite. Hier finden wir die wohl deutlichste Veränderung im Vergleich zum Vorgänger Q7 Max+ (Test) vor. Roborock spendiert seinem Mittelklassemodell nämlich die leistungsstarken Duo-Roller des Flaggschiff-Modells S8 Pro Ultra (Test).

Roborock Q8 Max+ Test

Die beiden Gummiwalzen sollen insbesondere im Kampf gegen Tierhaare deutlich effektiver arbeiten als nur eine Walze. Bei der Wischeinheit orientiert sich Roborock leider nicht am Flaggschiff-Modell. So kommt diese ohne Vibrationsfunktion daher und schleift beim Reinigungsvorgang starr über den Boden. Wie sich das in der Praxis macht, klären wir später. Die Verarbeitungsqualität bewegt sich auf dem gewohnt hohen Niveau, welches Roborock auch bei seinen Top-Modellen auszeichnet. Hier knackt und knarzt es an keiner Stelle.

Absaugstation und Reinigungseinheit

Solltest du das Modell in der Farbe Weiß bevorzugen, bekommst du bei der Absaugstation einen schicken Kontrast geboten. Schließlich setzt Roborock hier auf einen Deckel in transparentem Schwarz. Unter diesem sitzt dann auch das Kernstück der Ladestation – der Staubbeutel. Hier sammelt sich der Staub und Schmutz, welchen die Station vom Saugroboter nach erfolgter Reinigungstour absaugt. Meine Meinung zu Staubbeuteln ist mittlerweile wirklich zweigespalten.

Roborock Q8 Max+ Test

Eigentlich galten die unnötigen Umweltverschmutzer einige Jahre als „ausgestorben“. Schließlich setzten immer mehr Staubsauger-Hersteller auf umweltschonende beutellose Lösungen. Mit den Absaugstationen erleben sie allerdings ein echtes Revival. Und das mag zum einen auch berechtigt sein. Schließlich ist ein solcher Beutel insbesondere für Personen mit Hausstauballergie ein echter Segen.

Roborock Q8 Max+ Test

Aber muss man diese wirklich verpflichtend machen? Ich könnte mir die Absaugstation auch problemlos ohne Beutel und stattdessen in Form einer überdimensionierten Staubkammer vorstellen, die ich einmal im Monat entleere, ausspüle und anschließend wieder einsetze. Diese fehlende Wahlfreiheit möchte ich dem Q8 Max+ aber nicht negativ ankreiden.

Roborock Q8 Max+ Test

Schließlich setzen alle Modelle mit Absaugstation auf einen Beutel. Ansonsten lässt sich auch bei der Qualität der Station nichts bemängeln. Roborock bleibt auch hier seiner Linie treu und liefert eine hervorragende Verarbeitung ab. Das ist vor allem dann beeindruckend, wenn man sich vor Augen führt, dass die Reinigungskombo gänzlich aus Kunststoff besteht.

Navigationstechnik

  • LiDAR-Navigation sorgt für zuverlässige Kartierung
  • Objekterkennung an der Front mit kleinen Hindernissen überfordert
  • Teppicherkennung und Fallsensorik

Noch vor ein paar Jahren war es undenkbar, dass Saugroboter der Mittelklasse mit einer Lasernavigation daherkommen. Mittlerweile ist die sogenannte LiDAR-Technologie zum Glück aber auch in der budgetfreundlichen Mittelklasse angekommen. Die Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Kameranavigation liegen dabei auf der Hand. So arbeitet LiDAR bei allen denkbaren Lichtverhältnissen zuverlässig – selbst bei düsterer Nacht. Obendrein ist diese Art der Navigation überaus schnell. Beide Vorzüge spürt man beim Q8 Max+ bereits bei der ersten Reinigungstour. So misst der smarte Haushaltshelfer deine eigenen vier Wände rasend schnell aus und findet sich immer bestens zurecht. Neben LiDAR werkeln hier aber noch weitere Sensoren, die bei der Navigation helfen.

Roborock Q8 Max+ Test

So sorgen beispielsweise Sturzsensoren an der Unterseite dafür, dass der Saugroboter nicht die Treppe herunterfällt. Obendrein erkennen diese Teppichböden und aktivieren bei Befahren der Auslegware automatisch die Saugstufe. Das Befahren von Teppichen stellte sich im Test allerdings als echte Herausforderung für den Saugroboter dar. Zumindest war dies bei meinem recht hohen, langflorigen Teppich der Fall. Flache Teppiche stellen hingegen kein Hindernis dar. Apropos Hindernis. Der Q8 Max+ verfügt mit Reactive Tech über eine Hindernis- bzw. Objekterkennung. Allerdings hat sich hier im Vergleich zum Vorgänger nicht wirklich etwas getan. So musst du damit rechnen, dass einige Hindernisse übersehen werden.

Roborock Q8 Max+ Test
Kleinere Objekte werden gerne übersehen.

Insbesondere flache Gegenstände wie Kabel und kleinformatiges Spielzeug solltest du in Sicherheit bringen, um Schäden zu verhindern. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass wir uns hier nach wie vor in der Mittelklasse befinden. Viel besser als bspw. ein Laresar L6 Pro (Test) stellt sich der Roborock deshalb leider nicht an. Solltest mehr wollen, musst du schon zu Top-Modellen wie einem Dreame L20 Ultra (Test) greifen. Und selbst diese sind nicht davor gefeit, Hindernisse zu übersehen. Wer viele flache Möbel in den eigenen vier Wänden hat, dürfte sich übrigens über das recht flache Design mit einer Bauhöhe von 9,6 cm freuen. So gelingt es dem smarten Haushaltshelfer in der Regel, auch unter flachen Möbeln zu saugen und zu wischen.

Saugleistung

  • 5.500 Pascal Saugkraft
  • DuoRoller sorgt optimal bei Tierhaaren
  • Absaugstation leert Staubbehälter

Mit 5.500 Pascal ist die Saugleistung des Q8 Max+ um 1.300 Pascal stärker als bei seinem Vorgänger. Obendrein liegen wir hier gerade einmal 500 Pascal unter dem Wert, den das Topmodell von Roborock in Form des S8 Pro Ultra vorzuweisen hat. Meine Erwartungen an die Reinigungsergebnisse waren also entsprechend hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht. So konnte der smarte Haushaltshelfer zuverlässig meine Böden von Staub und Schmutz befreien. Selbst Tierhaare, die mein Hund und meine beiden Katzen hinterließen waren für ihn kein Problem. Im Anschluss an einige Reinigungstouren werden sich vor allem Tierbesitzer über die neue Hauptbürste bzw. Hauptbürsten freuen.

Dass Roborock bereits beim Q7 Max+ auf eine Hauptbürste bestehend aus Vollgummi setzte, erfreute mich zum damaligen Testzeitpunkt sehr. Sorgt es doch für eine deutlich einfachere Wartung, da du hier die Haare lediglich abstreifen musst. Verheddern und umständliches Fummeln mit einem Reinigungstool gehört hier der Vergangenheit an. Dies treibt der chinesische Haushaltsexperte beim Q8 Max+ nun auf die Spitze. Hier kommen nämlich gleich zwei Vollgummiwalzen zum Einsatz, die in entgegensetzte Richtungen rotieren und damit zuverlässig Staub, Schmutz und Haare zur Saugluke führen. Insbesondere auf Teppichen werden die Vorzüge deutlich. Schließlich schafft die Dual-Walze hier ein deutlich stärkeres Vakuum, was auch tieferliegenden Schmutz gut erreicht.

Wischleistung

  • Wischfunktion nur mit starrer Wischplatte
  • Wischplatte nicht anhebbar
  • Nicht für Teppichböden geeignet

Der Q8 Max+ kommt auch mit einer Wischeinheit daher. Es sei aber bereits vorweg gesagt, dass du hier keine Wunder erwarten kannst. Schließlich ist die Wischfunktion im Vergleich zum S8 Pro Ultra deutlich schwächer. Das liegt nicht unbedingt nur daran, dass das Flaggschiff mit einer Reinigungsstation daherkommt, welche das Wischtuch in regelmäßigen Abständen mit frischem Wasser befeuchtet. Vielmehr versäumt Roborock es hier, das bewährte Feature Vibra-Rise zu verbauen. Hierbei drückt der Saugroboter nicht nur die Wischplatte auf den Boden, sondern sorgt durch Vibrationen dafür, dass selbst hartnäckige Flecken aufgewischt werden können.

Dass die Wischfunktion nicht für den Teppich geeignet ist, weist Roborock explizit aus.

Die starre Wischplatte beim Q8 Max+ reicht hingegen nur für leichte Verschmutzungen. Damit bleibt die Wischfunktion leider nicht mehr als ein praktisches Goodie. Immerhin ist ein Saugroboter mit Wischfunktion immer noch besser als ein Modell ohne. Oder etwa nicht? Während des Tests hatte ich ein paar Momente, in denen ich auf die Wischeinheit gerne verzichtet hätte. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, Saugroboter zu nutzen, die über eine Reinigungsstation verfügen, in der das Wischtuch während der Reinigungstour ausgespült wird. Diese fehlt beim Q8 Max+ natürlich.

Bei stark verschmutzten Böden sorgt das dafür, dass das Wischtuch den Schmutz in deiner Wohnung verteilt. Das solltest du im Hinterkopf behalten. Dementsprechend solltest du bei starken Verschmutzungen nach Möglichkeit zunächst einen Reinigungsvorgang ohne Wischeinheit und anschließend einen mit Aufsatz durchlaufen lassen. Weiterhin sollten Teppichbesitzer beachten, dass der Q8 Max+ die Wischeinheit nicht anheben kann. Du solltest also die Wischeinheit dringend abmontieren, wenn der Roboter einen Teppich befährt. Alternativ richtest du eine Sperrzone ein und saugst den Teppich im Nachgang nochmal ohne Wischeinheit.

App-Benutzung

Ein gutes Smart-Home-Gadget zeichnet auch immer eine nutzerfreundliche App aus. Und hier punktet Roborock erfahrungsgemäß mit einer tollen Anwendung für dein Smartphone. Die App des chinesischen Unternehmens zeichnet sich von Anfang an durch eine tolle Übersicht aus. So bindest du den Saugroboter blitzschnell in dein heimisches Netzwerk ein und legst damit den Grundstein für einen Fernzugriff von unterwegs. Über die App startest du dann auch die Jungfernfahrt des smarten Haushaltshelfers. Während dieser erstellt er die erste Karte deiner Wohnung. Dabei unterteilt die App die Karte automatisch in unterschiedliche Räume. Sollte das nicht der Realität entsprechen, kannst du bequem und unkompliziert Anpassungen vornehmen.

Bild: Apple App Store

Wurde die Karte erstellt, kannst du dich in der App nach Lust und Laune austoben. Hier befinden sich die verschiedensten Einstellungsmöglichkeiten, bei denen du eine individuelle Reinigung festlegst. So kannst du beispielsweise bestimmte Sperrzonen festlegen. Ich sperre beispielsweise immer den Futterplatz meines Hundes für den Saugroboter. Weiterhin kannst den Saugroboter wissen lassen, welcher Boden in welchem Raum ist. Selbstverständlich kannst du auch die Saugleistung regulieren. Zur Wahl stehen dir dabei insgesamt fünf Stufen. Selbiges gilt für die Wischfunktion. Hier entscheidest du dich zwischen fünf unterschiedlichen Modi. Besonders praktisch sind die Automatisierungen.

Auf der Karte kannst du unter anderem erkennen, welche Bereiche bereits gereinigt wurden.

So kannst du regelrechte Reinigungspläne festlegen. Der Vorteil liegt auf der Hand. So reinigt der Saugroboter deine eigenen vier Wände, während du dich gerade außer Haus befindest. Du kehrst nach Feierabend zurück und findest ein sauberes Zuhause vor, ohne die übliche Geräuschkulisse eines Staubsaugers überhaupt mitbekommen zu haben. Außerdem kannst du für jeden Raum die passende Reinigungslösung regulieren. Während die Wischfunktion auf dem Echtholzboden im Wohnzimmer beispielsweise ausgeschaltet bleibt, kann der Roboter in Küche und Bad kurzerhand auf höchster Stufe wischen. Bestimmte Räume können dabei auch mehrfach hintereinander gereinigt werden.

Akkulaufzeit und Wartung

Wie steht es denn um die Ausdauer des smarten Haushaltshelfers? Roborock selbst verspricht bis zu 240 Minuten. Allerdings darfst du von diesen sage und schreibe vier Stunden Reinigungsdauer nur dann ausgehen, wenn sich der Sauger auf der niedrigsten Saugstufe befindet. Wirklich realistisch ist das im Alltag natürlich nicht. Ich kann nur festhalten, dass ich eine Fläche von 100m² problemlos reinigen konnte, ohne in Akku-Bedrängnis zu kommen. Da ich anschließend noch immer Restakku zur Verfügung hatte, dürfte das Gerät durchaus auch deutlich größere Räumlichkeiten mit nur einer Akkuladung stemmen können. Sehr gut! Ist die Reinigungstour vorbei, fährt der Q8 Max+ in die Absaugstation.

Dort wird nicht nur der Akku wieder aufgeladen. Obendrein saugt die Station hier den Staubbehälter des Saugroboters ab. Das bedeutet für dich einige Sekunden Lärm. Schließlich findet der Vorgang mit hoher Saugkraft statt. In dem Staubbeutel der Station finden insgesamt 2,5 Liter an Unrat Platz. Das soll laut Roborock für etwa zwei Monate durchhalten können. Ansonsten gestaltet sich die Wartung recht unkompliziert. Du solltest in regelmäßigen Abständen den Roboter sowie die Auflageplatte in der Absaugstation von Schmutz befreien. Obendrein empfehlen wir dir den Kauf zusätzlicher Wischtücher. Schließlich ist es ratsam, sie nach jedem Reinigungsvorgang zu waschen und durch ein frisches auszutauschen. Andernfalls drohen üble Gerüche.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem smarten Haushaltshelfer ist, der die Arbeit mit Staubsauger und Wischmopp deutlich reduziert, ist bei dem Roborock Q8 Max+ goldrichtig. Dabei punktet das Modell nicht nur mit einer hohen Verarbeitungsqualität und einem schicken Design. Obendrein sorgen LiDAR-Sensorik nebst nutzerfreundlicher App für einen hohen Bedienkomfort. Auch die Saugleistung kann sich sehen lassen. Dafür sorgen nicht nur 5.500 Pascal, sondern auch die stark überarbeiteten Walzen an der Unterseite. Im Vergleich zum Vorgänger bedeutet das nicht nur mehr Power, sondern auch weniger Wartung. Doch so gut die Saugergebnisse auch sein mögen – ein Wischwunder bekommst du hier nicht. Insbesondere mit hartnäckigen Flecken ist die starre Wischplatte schlichtweg überfordert.

Besser als gar keine Wischfunktion ist das aber allemal. Auch die Objekterkennung ist mitunter unzuverlässig. So werden kleinere Objekte und Kabel gerne übersehen. Doch eine Disziplin meistert das Modell allemal – das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer mit den kleinen Mankos leben kann bekommt hier nämlich zu einem vergleichsweise günstigen Preis einen richtig guten Saugroboter geboten, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Solltest du allerdings ein höheres Budget zur Verfügung haben, raten wir dir dazu, ein anderes Modell zu wählen, das ebenfalls mit Reinigungsstation daherkommt. Für etwas mehr Geld bekommst du beispielsweise den Dreame L10 Ultra (Test). Dieser bietet nicht nur eine deutlich bessere Wischfunktion, sondern kommt auch mit einer besseren Objekterkennung daher.

Roborock Q8 Max+

Verarbeitung und Design
Hardware
Saugleistung
Wischleistung
Navigation
Preis-Leistungs-Verhältnis

89/100

Der Roborock Q8 Max+ ist eine konsequente Verbesserung des Vorgängers. Für den Mittelklasse-Thron genügt es dennoch nicht. Da hat die Konkurrenz einfach die Nase vorn.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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