PC-Komponenten

Phanteks Eclipse G300A Test – Ein neuer Preis-Leistungs-Geheimtipp?

Die Firma Phanteks wurde 2007 in den Niederlanden gegründet und legt seinen Fokus auf die Herstellung von PC-Gehäusen, Lüftern und weiterem PC-Zubehör. Die ersten Erfolge feierte das Unternehmen mit einem wuchtigen Doppelturm-CPU-Kühler in verschiedenen Farben. Erst fünf Jahre später wagte Phanteks dann auch den Sprung in den Gehäusemarkt und stellte im Jahr 2013 das Enthoo Primo vor. Darauf folgten zahlreiche weitere PC-Gehäuse der Enthoo, Evolv und Eclipse Serie. Auf der CES 2023 hat das Unternehmen nun das Phanteks Eclipse G300A vorgestellt, welches wir heute einem Test unterziehen werden.

Auf dem Papier ist das Eclipse G300A mehr oder weniger der Nachfolger des P300A Mesh, welches mittlerweile über Jahre auf dem Buckel hat. Zu den Veränderungen gehören ein etwas größerer Korpus der gleichzeitig eine bessere Hardwarekompatibilität zur Folge hat. Außerdem erlauben Front und Deckel nun die Montage weiterer Lüfter bzw. größerer Radiatoren und auch das Frontpanel hat einen USB-C-Port spendiert bekommen. Phanteks bietet das G300A in einer schwarzen Version mit einem sowie drei D-RGB-Lüftern an. Ein Seitenfenster aus Glas bieten beide Versionen. Wir testen heute das G300A mit drei D-RGB-Lüftern, welches derzeit Preis nicht verfügbar * kostet.

Technische Details

Modell: Phanteks Eclipse G300A
Gehäuse Typ: ATX
Abmessungen: 200 mm (B) x 465 mm (H) x 400 mm (T)
Gewicht: 5,84 kg
Material: Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Farbe: Schwarz
Front-Anschlüsse 1x USB 3.1 Typ-C, 1x USB 3.0 Typ-A, 1x HD-Audio
Laufwerkschächte: 1x 3,5″ (Gehäuseboden)
3x 2,5″ (Mainboard-Tray)
Erweiterungsslots: 7x horizontal
Formfaktoren: ATX, mATX, ITX
Belüftung: Front: 3x 120 mm
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 3x 120 mm
Radiatoren: Front: 1x 240/ 360 mm (max. 398 x 122 mm)
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 1x 240 mm (max. 320 x 122 mm, max. 42 mm RAM-Höhe)
Max. CPU-Kühlerhöhe: 162 mm
Max. Grafikkartenlänge: 390 mm (ohne Frontlüfter), 365 mm (mit Frontlüfter)
Max. Netzteillänge: 220 mm (mit installierter HDD)
Platz für Kabelmanagement: 10 bis 36 mm
Preis: Preis nicht verfügbar *
Besonderheiten: Staubfilter, Kabelmanagement, 3x 120 mm vorinstallierte D-RGB-Lüfter, Tempered Glass
Phanteks Eclipse G300A
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Phanteks Eclipse G300A Test: Der Lieferumfang

Phanteks verpackt das Eclipse G300A klassisch in einem Karton aus brauner Pappe. Aufgedruckt auf den Karton findet man aber nur den Namen des Midi-Towers, drei schematische Zeichnungen sowie eine sehr allgemeine Beschreibung. Damit man nicht die Katze im Sack kauft, sollte man sich vorher also über das Gehäuse informieren. Die Verpackung verrät nämlich nahezu nichts. Innerhalb des Kartons umhüllt Phanteks das G300A mit zwei dicken Blöcken aus herkömmlichen Styropor sowie einer Folie aus Kunststoff.

Typisch für Phanteks kommt sämtliches Montagezubehör in einer braunen Pappschachtel, die am Mainboard-Tray mit einem Kabelbinder befestigt wurde. Neben Schrauben beinhaltet die Schachtel auch einige Kabelbinder sowie eine ausführliche Montageanleitung und das Adapterkabel zum Anschluss der D-RGB-Lüfter. Außerdem gehören zum Lieferumfang drei vorinstallierte 120-mm-D-RGB-Lüfter sowie zwei Staubfilter.

Außeneindruck

Optisch sind zum Vorgänger P300A Mesh Edition direkt Unterschiede zu erkennen. Besonders die Front wurde nun anders gestaltet. Weiterhin vorhanden ist ein großes Meshgitter, welches die gesamte Front überspannt und nach außen in einen Rahmen auf Stahl eingefasst wurde. Das Mesh ist jedoch plan gestaltet und hinter der Stahlverblendung befindet sich ein Rahmen aus Kunststoff. Im oberen Bereich der Front finden wir einen großen Power-Button, hinter dem zwei weiße LEDs positioniert wurden. Durch einen beherzten Ruck lässt sich das Frontpanel abziehen und gibt den Blick auf die drei vorinstallierten 120-mm-D-RGB-Lüfter frei.

Diese drei Lüfter befinden sich in einer nach vorne ausgerichteten Montagehalterung, die nur mit 120-mm-Lüftern kompatibel ist. Die Gestaltung dieser Halterung erhöht jedoch die Kompatibilität zu Grafikkarten im Inneren des Midi-Towers. Um alle Kabel möglichst unsichtbar verlegen zu können, wurden in die rechte Seite zudem Öffnungen gestanzt, über welche die Lüfterkabel nahezu unsichtbar hinter das Mainboard-Tray geführt werden können.

Auch im Gehäusedeckel hat Phanteks die Gestaltung modernisiert. So lässt sich eine große und nach links ausgerichtete Belüftungsöffnung mit Montagepunkten für zwei 120-mm-Lüfter erkennen. Zum Schutz vor Staub spendiert der Hersteller dem G300A zudem noch einen magnetischen Meshfilter. An der rechten Deckelseite finden wir den Rest des I/O-Panels. Vorhanden sind 1x USB-A 3.2 Gen 1, 1x USB-C 3.2 Gen 1, ein HD-Audio-Comboport sowie ein Reset-Taster. Beide USB-Anschlüsse terminieren im Inneren auf demselben USB 3.0-Header.

Das linke Seitenteil des Eclipse G300A besteht überwiegend aus Tempered Glass, welches zur vereinfachten Montage auf einen Stahlrahmen geklebt wurde. Dieser verfügt an hinteren Ende über zwei Rändelschrauben zur Befestigung bzw. einer Griffmulde zur Demontage. Zudem ist das Glas schwarz umrandet und nicht getönt. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl und wurde ebenfalls mit zwei Rändelschrauben sowie einer Griffmulde ausgestattet. Die Stabilität ist gerade noch ausreichend.

An der Rückseite des Midi-Towers geht es recht unspannend zu. Das Netzteil wird am Boden platziert und darüber lassen sich sieben wiederverwendbare PCI-Slotblenden erkennen. Außerdem kann an der Rückseite ein weiterer 120-mm-Lüfter verbaut werden. Oberhalb des Lüfters ist zum Deckel ausreichend Platz, dass hier, je nach RAM-Höhe und VRM-Kühlung, durchaus ein schmaler Radiator verbaut werden könnte.

Für einen sicheren Stand sollen beim Eclipse G300A vier große Füße aus Kunststoff sorgen, die zum Schutz des Untergrundes sowie zur Minimierung von Vibrationen jeweils mit einem Gummistreifen beklebt wurden. Weiterhin lassen sich an der Unterseite ein einfach entfernbarer Staubfilter für das Netzteil sowie vier Einbuchtungen erkennen. Letztere dienen höchstwahrscheinlich zur Montage einer Festplatte im Inneren.

Inneneindruck

Im Innenraum gibt es auf den ersten Blick keinen Unterschied zum Vorgänger P300A Mesh. Das Mainboard-Tray ist zwar überwiegend Plan gestaltet, mündet an der rechten Seite aber in einen Kabelkanal, sodass die vier rechten Kabelmanagementöffnungen orthogonal zum Mainboard-Tray ausgerichtet sind. Zusätzlich stattet Phanteks den Innenraum mit fünf weiteren Öffnungen oberhalb bzw. unterhalb des Mainboards aus. Zudem verzichtet der Hersteller in der Hauptkammer auf HDD-Käfige, sodass die drei vorinstallierten Lüfter ungehindert Frischluft in den Innenraum befördern können.

Die Unterteilung zwischen der Haupt- und der Netzteilkammer erfolgt über eine nahezu vollständig geschlossene Abdeckung. Lediglich zwei Kabelmanagementöffnungen sowie einen Ausschnitt für einen Frontradiator sind zu erkennen. Interessanterweise wurde das vordere Ende der Netzteilabdeckung abgewinkelt. Zweck des ganzen ist vermutlich durch diese Gestaltung den Luftstrom des unteren Lüfters sanft in Richtung der Grafikkarte zu lenken.

Unterhalb der Abdeckung lassen sich die Montageplätze für Netzteil sowie eine 3,5″-Festplatte erkennen. In beiden fällen kommen jeweils vier kleine Plateaus aus Stahl zum Einsatz. Beim Netzteil wurden diese, zur Minimierung von Vibrationen, mit einer dünnen Schicht Gummi beklebt. Die Erhöhungen für die Festplatte verfügen über integrierte Gummiringe. Auch hier ist eine Unterbindung von Vibrationen der Hintergrund. Des Weiteren hat Phanteks auch an der Innenseite der Netzteilabdeckung eine Gummischicht angebracht, damit die Festplatte nicht den Stahl berührt.

An der Rückseite des Mainboard-Trays bleibt es verhältnismäßig unspannend. Das wichtigste Feature ist in diesem Bereich wohl der 36 Millimeter tiefe Kabelkanal, der über zwei Kabelbinder mit Klettverschluss sowie eine normale Öse für Kabelbinder verfügt. Eine Handvoll weiterer Ösen wurden rund um das Mainboard-Tray platziert, welches zudem über den obligatorischen Ausschnitt für Backplates verfügt. Unterhalb der Öffnung lässt sich zusätzlich ein modularer Stahlrahmen erkennen. Dieser dient zur Montage von bis zu drei 2,5″-SSDs. Die Befestigung erfolgt unentkoppelt und erfordert den Einsatz von Werkzeug.

Verarbeitung

Für ein Gehäuse dieser Preisklasse bzw. mit diesem Gewicht ist die Verarbeitung des Eclipse G300A auf einem guten Niveau. Alle eingesetzten Materialien wurden gut verarbeitet und wirken grundsätzlich solide. Zudem wurde der Einsatz von Kunststoff auf ein Minimum reduziert. Besonders hervorzuheben in an dieser Stelle das Frontpanel. Durch die zusätzliche Lage aus Stahl wirkt es optisch sehr ansprechend und kann, trotz des großflächigen Meshgitters, eine hohe Stabilität vorweisen. Außerdem erfolgt die Befestigung am Korpus über Push-Pins aus Kunststoff und nicht über die herkömmlichen Kunststoffnasen. Auch scharfe Kanten und unschöne Lackierungsfehler sucht man beim Eclipse G300A vergebens.

Phanteks Eclipse G300A Test: Einbau der Komponenten

Nun kommen wir zum Systemeinbau beim Phanteks Eclipse G300A Test. Als Hardware verwenden wir einen AMD Ryzen 5 1400* auf einem ASUS TUF Gaming B550M-Plus* mit 16GB Crucial Ballistix Sport LT grau DDR4-2666*. Der Ryzen wird von einem Alpenföhn Brocken 4* gekühlt und ist auf 3,8 GHz (1,175 V) übertaktet. Für die Bildausgabe ist eine Gigabyte AORUS GTX 1060 6GB zuständig. Die Stromversorgung erledigt das vollmodulare LC-Power LC550 V2.31 Platinum*.

Durch die geräumige Hauptkammer sowie die Platzverhältnisse hinter dem Mainborad-Tray haben sich der Einbau und Verkabelung unseres Testsystems sehr einfach gestaltet, sodass die Montage innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen werden konnte. Hilfreich waren dabei außerdem die vorinstallierten Abstandshalter mit Arretierungs-Pin sowie die wiederverwendbaren Kabelbinder im ausreichend dimensionierten Kabelkanal. Das Gesamtergebnis wirkt aufgeräumt und lässt sich wunderbar durch die Glasscheibe präsentieren.

Die generelle Hardwarekompatibilität ist gut, stellenweise aber nicht herausragend. So dürfen CPU-Kühler maximal 162 Millimeter hoch sein. Dieser Wert reicht zwar für viele aber längst nicht alle Kühlkörper aus. High-End-Kühler wie z.B. der Noctua NH-D15 passen offiziell leider nicht in das Phanteks G300A. Für Grafikkarten gibt der Hersteller eine maximale Länge von 390 Millimetern an. Dieser Wert bezieht sich jedoch auf den gesamten Platz ohne Frontlüfter. Mit einem herkömmlichen Frontlüfter reduziert sich dieser Wert also auf 365 Millimeter. Das Netzteil sollte hingegen nicht länger als 220 Millimeter sein, wenn im Boden einer 3,5″-HDD verbaut werden soll.

In Bezug auf Wasserkühlungskomponenten lassen sich im Phanteks Eclipse G300A in der Front ein 360-mm- und im Deckel ein 240-mm-Radiator unterbringen. Aufgrund der Netzteilabdeckung sollte der Frontradiator maximal 35 Millimeter tief sein. Der Einbau schränkt logischerweise die Grafikkartenlänge weiter ein. Ob im Deckel ein Radiator passt, hängt sehr stark von den VRM-Kühlkörpern des Mainboards sowie den Heatspreadern auf den RAM-Modulen ab. Sind diese höher als 42 Millimeter, wird im Deckel kein Radiator passen.

Ab Werk werden im G300A drei D-RGB-Lüfter mit unbekanntem Typ verbaut. Optisch und technisch haben diese aber eine hohe Ähnlichkeit zu den Phanteks PH-F120SK D-RGB. Sie bestehen aus einem schwarzem Rahmen sowie milchigen Lüfterblättern in deren Nabe die D-RGB-LEDs positioniert wurden. Der Anschluss am Mainboard erfolgt über einen 4-Pin-PWM-Anschluss für Strom sowie einen proprietären Anschluss (Phanteks D-RGB 3-Pin) für die Beleuchtung. Als Drehzahlbereich gibt der Hersteller mit 500-1500 Umdrehungen pro Minute an.

Zuletzt kommen wir noch zu den Temperaturen, die im Phanteks Eclipse G300A Test erreicht wurden. Während des Belastungstests wurden bei einer Raumtemperatur von 20 °C 15 Minuten lang Prime95 und FurMark ausgeführt. Außerdem wurde der Test mit drei verschiedenen Lüftergeschwindigkeiten durchgeführt.

Szenario
Temperatur
CPU: 50% PWM (900rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
Open-Air-Benchtable (keine weiteren Lüfter)
CPU: 58,3 °C
GPU: 58,2 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
3x 120 mm Minimaldrehzahl (600 rpm)
CPU: 68,5 °C
GPU: 64 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
3x 120 mm 50% PWM (1050 rpm)
CPU: 65,3 °C
GPU: 62,4 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
3x 120 mm 100% PWM (1560 rpm)
CPU: 60,7 °C
GPU: 60,1 °C

Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse, dass das Phanteks Eclipse G300A unser Testsystem ausreichend kühlen kann. Bei Minimaldrehzahl sind die vorinstallierten Lüfter kaum hörbar und weisen nur sehr dezente Nebengeräusche auf. Bei Maximaldrehzahl sind die Lüfter definitiv hörbar und nicht mehr silent-tauglich. Dafür werden deutlich bessere Temperaturen erreicht.
Im Vergleich zu anderen Gehäusen fällt beim G300A aber auch auf, dass die Kühlung etwas schlechter ist. Höchstwahrscheinlich liegt das am fehlenden Lüfter im Heck des G300A, sodass die warme Abluft passiv aus dem Gehäuse verschwinden muss. Wir würden also definitiv den Erwerb eines weiteren Lüfters für die Rückseite des Eclipse G300A empfehlen. Alternativ können natürlich auch die Frontlüfter umpositioniert werden. Das würde aber gerade im beleuchteten Zustand zu einem unsymmetrischen Erscheinungsbild führen.

Phanteks Eclipse G300A Test: Die Beleuchtungsoptionen

Phanteks bietet das Eclipse G300A in Varianten mit einem sowie drei Lüftern an. In jedem Fall verfügen diese Lüfter aber über eine digital-adressierbare RGB-Beleuchtung, kurz D-RGB. D-RGB ist dabei ein Standard, den der Hersteller Phanteks etabliert hat. Deshalb besitzen die von Phanteks eingesetzten Lüfter auch proprietäre Anschlüsse, die mit einem typischen 5V-ARGB-Header nicht kompatibel sind. Eine Kompatibilität mit herkömmlich 5V-ARGB-Anschlüssen erhält man nur über das beigelegte Adapterkabel. Der Adapter verfügt über eine Y-Weiche um auch weitere Lüfter oder LED-Streifen von Phanteks anschließen zu können.

Eine Aktivierung der Beleuchtung ohne Mainboard mit ARGB-Header ist nicht möglich, da das Eclipse G300A selbst nicht über eine interne Steuerplatine verfügt. Zuletzt noch ein paar Impressionen der aktivierten Beleuchtung.

Phanteks Eclipse G300A Test: Fazit

Phanteks hat es mit dem Eclipse G300A geschafft, ein bereits gutes Gehäuse (P300A Mesh) noch etwas besser zu machen. Zu den Verbesserungen gehören die Erhöhung der Kompatibilität zu Lüftern und Radiatoren in Front und Deckel. Außerdem wurde das I/O-Panel modernisiert, wenn auch leider nicht mit einem schnelle n USB-C-Port. Geblieben sind eine gute Ausstattung sowie das gute interne Layout, ein durchdachtes Kabelmanagementsystem sowie das hervorragende Airflow-Potential, welches aufgrund der drei vorinstallierten D-RGB-Lüfter auch direkt abgerufen werden kann. Die Verarbeitung des Phanteks Eclipse G300A ist solide und lässt in Bezug auf den Preis kaum Raum für Beanstandungen.

Kommen wir nun zu den negativen Aspekten des G300A. So funktionieren die vorinstallierten Lüfter zwar gut und sehen durch die Beleuchtung schick aus, die Verwendung von proprietären Anschlüssen (Phanteks D-RGB) trüben aber doch etwas den Gesamteindruck. Außerdem kann das G300A aufgrund des fehlenden Hecklüfters sein Kühlpotential nicht vollständig ausschöpfen. Zuletzt wäre dann noch zu erwähnen, dass in der Front ein vollwertiger Staubfilter eine schöne Ergänzung gewesen wäre und das die Größenbeschränkung für CPU-Kühler auf 162 Millimeter den ein oder anderen High-End-Kühler ausschließt.

Mit einem Preis von Preis nicht verfügbar * ist das Phanteks Eclipse G300A derzeit der günstigste Midi-Tower im Portfolio des Herstellers. Ruft man sich nun die ganzen Features dieses Midi-Towers ins Gedächtnis, kann das G300A defintiv überzeugen. Stellen die fehlende Kompatibilität zu größeren CPU-Kühlern sowie der mögliche Erwerb eines weitere Lüfterns keine Probleme dar, dann ist das Phanteks Eclipse G300A eine sehr gute und verhältnismäßig günstige Basis für fast jeden Gaming-PC.

Phanteks Eclipse G300A

Verarbeitung
Aufbau
Ausstattung
Kühlung
Preis-Leistungs-Verhältnis

89/100

Das Phanteks Eclipse G300A ist ein gut ausgestatteter Midi-Tower, der mit drei RGB-Lüftern und einer schlichten aber schicken Optik daherkommt. Zudem bleibt das G300A definitiv bezahlbar. Ein zusätzlicher Lüfter im Heck wäre aber sinnvoll gewesen.

Phanteks Eclipse G300A
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Jonas

Ich bin Redakteur für diesen Blog und habe ein großes Interesse an PC-Hardware und PC-Basteleien aller Art. Mein Hauptfokus liegt derzeit jedoch im Bereich der PC-Gehäuse. Auch hauptberuflich bin ich im IT-Bereich unterwegs und wohne in Osnabrück

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Die Firma Phanteks wurde 2007 in den Niederlanden gegründet und legt seinen Fokus auf die Herstellung von PC-Gehäusen, Lüftern und weiterem PC-Zubehör. Die ersten Erfolge feierte das Unternehmen mit einem wuchtigen Doppelturm-CPU-Kühler in verschiedenen Farben. Erst fünf Jahre später wagte Phanteks dann auch den Sprung in den Gehäusemarkt und stellte im Jahr 2013 das Enthoo … (Weiterlesen...)

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