Wie erwartet präsentierte Nvidia zu Beginn der CES die neuen Mobilversionen der GPUs „RTX 2080“, „RTX 2070“ und „RTX 2060“. Die GPUs kommen in Notebooks auch als Max-Q-Varianten zum Einsatz.
Die vorgestellten Max-Q-GPUs sollen sich in ihrer Leistungsfähigkeit nur geringfügig von ihren Pendants in Desktop-PCs unterscheiden. Wie hoch der Leistungsunterschied ausfällt, wurde von Nvidia nicht erklärt. Im Jahr 2016 lag er bei zehn Prozent. Bei den Max-Q-Versionen der „RTX 2080“ und der „RTX 2070“ kommen die Turing-GPUs der Desktop-PC-Versionen zum Einsatz.
Nvidia verkündete weiterhin, dass die neuen GPUs zum Start in mehr als 40 Notebooks zum Einsatz kommen werden. Siebzehn dieser Notebooks werden über die leistungsstärkeren Max-Q-Versionen verfügen. Die ersten Notebooks sollen bereits ab Ende Januar verfügbar sein. Die große Zahl an Geräten, die mit den Max-Q-GPUs ausgestattet sein wird, ist überraschend, da in den letzten Jahren nur wenige Notebooks mit dieser Ausstattung erschienen.
Bei der „RTX 2080“ und der „RTX 2070“ verfügen die Notebook-Hersteller über einige Freiheiten hinsichtlich der Taktung. Sowohl der Basistakt als auch der Boost-Takt sind hier nicht vorgegeben. Anders verhält es sich bei der „RTX 2060“, deren Basistakt bei 960 MHz und deren Boost-Takt bei 1.200 MHz liegt. Hier können die Notebook-Hersteller nicht frei entscheiden.