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700 Millionen Euro für 6G-Netz-Ausbau vom Bund

Bis zum Jahr 2025 will der Bund den Ausbau des 6G-Netzes mit 700 Millionen Euro fördern. 6G soll im Terahertz-Bereich Terabit-Datenraten je Sekunde erreichen.

Datentechnologie der Zukunft

Bis zum Jahr 2025 soll das künftige 6G-Netz mit bis zu 700 Millionen Euro durch die Bundesregierung gefördert werden. Bereits ab 2030 soll es dann Stück für Stück das 5G-Netz ersetzen. Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek von der CDU betont: “6G wird die mobile Datentechnologie der Zukunft sein und unsere Kommunikation im nächsten Jahrzehnt revolutionieren. Wir müssen jetzt schon an das Übermorgen denken und neue Schlüsseltechnologien und Standards in den Kommunikationstechnologien von Beginn an mitgestalten.“

Die derart hohen Investitionen in die neuen Technologien sollen Deutschland zu mehr Unabhängigkeit verhelfen, so Karliczek. Nicht nur Deutschland investiert in die technologische Souveränität sondern auch die Europäische Union stellte 900 Millionen Euro für eine Initiative (Hexa-X) für 6G bereit. Laut Nokia sind die Ziele mit dem 6G-Netz hoch gesteckt, so soll es nahezu unbegrenzte Kapazitäten, vertrauenswürdige Kommunikation, höchste Bitraten, präzise Sensorik und Lokalisierung mit bringen. Im Gegensatz zu 5G sollen mit 6G Daten bis zu 100 mal schneller übertragen werden können. Das soll dann nicht nur Vorteile für die Industrie und Landwirtschaft, sondern auch für die mobile Kommunikation jedes einzelnen bringen.

Durch den 10-Jahres-Zyklus in der Branche und neue Kommunikationsstandards wird mit der Markteinführung von 6G in 2030 gerechnet. Für den neuen Mobilfunkstandard gibt es verschiedene Ansätze. Bereits seit 2017 arbeiten Experten vom Fraunhofer-Institut für angewandte Festkörperphysik (IAF) an der 6G-Technologie.

Neue Technologie im Mittelpunkt der Forschung

Im Moment arbeitet das Terranova-Team an der Terahertz-Funktechnik um diese in Glasfasernetze einzubetten und damit neue Frequenzbänder zu erschließen. Die Netzverbindung im Terahertz-Frequenzbereich soll stabil sein und Daten drahtlos mit einer Rate von bis zu 400 Gb/s transportieren. Dabei wollen die Forscher die Glasfasertechnologie mit der Richtfunkübertragung verbinden, nur so kann auf diesen Frequenzen gesendet werden.

Auf der Hannover-Messe wird Huawei im Zusammenhang mit den neuen Technologie einen Prototypen für die integrierte Erkennung und Kommunikation (ISAC) mit einem mobilen Endgerät in Terahertz-Bändern (THz) präsentieren. Der genannte Prototyp präsentiert dann auch eine LOS-Übertragung im Freien, die über eine 210 GBit/s Luftschnittstelle erfolgt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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