Auch Hersteller Adata springt auf den Zug der eigens für das Mining der Kryptowährung Chia entwickelten SSDs auf. Mit der Adata Prospector 950 und 970 sollen ein 24-stündiger Dauerbetrieb und ein hoher TBW-Wert (Total Bytes Written) kein Problem sein.
Die Features der Adata Prospector 950 und 970 SSDs
Gleich zwei neue M.2 SSD-Modelle speziell für das Chia-Mining finden sich ab sofort im Portfolio von Adata. Interessanterweise wird der NAND-Flash-Speicher dabei komplett im SLC-Modus betrieben. Bei der Prospector 950 spricht man von einem „reinen SLC-Betrieb“.
Das legt die Vermutung nahe, dass Adata hier auf günstigen QLC-NAND mit hoher Speicherdichte (4 Bit pro Zelle) setzt und diesen vollständig im SLC-Modus mit nur 1 Bit pro Zelle betreibt, der schneller ist und die Haltbarkeit signifikant verbessert.
Dementsprechend kommt die Prospector 950 28.000 TB TBW und erreicht somit eine um das 40-fache höhere Langlebigkeit als gewöhnliche PCIe SSDs. Sie kommt auf eine sequenzielle Schreibrate von bis zu 3.000MB/s und eine Leserate von 3.500 MB/s bei 1 TB Kapazität.
Die Adata Prospector 970 hingegen kommt auf die doppelte Haltbarkeit und erreicht 56.000 TB TBW. Dank PCIe 4.0-Schnittstellen sollen Transferraten von bis zu 7.400 MB/s möglich sein. Zuvor hatten bereits Hersteller wie Team Group, Sabrent und PNY entsprechende „Chia-SSDs“ vorgestellt, die ebenso auf eine hohe Schreibgarantie in Form der Total Bytes Written setzen.
Preise und Verfügbarkeit
Im Vergleich zu normalen Consumer-SSDs fallen die Preise für die Adata Prospector SSDs allerdings ziemlich üppig aus. Die Prospector 950 mit einem Terrabyte Kapazität liegt bei einer UVP von rund $ 800, die Prospector 970 (2 TB) sogar bei einer UVP von etwa $ 1.500. Beide SSDs sollen ab September 2021 direkt beim Hersteller und bei Amazon verfügbar sein und werden mit 5 Jahren Garantie ausgestattet.