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AMD FreeSync: Neue Anforderungen garantieren mindestens 144 Hz

Hersteller AMD ist gerade dabei, die nächsten Schritte im Bereich der Technologie zu gehen. Erst am Dienstag deutete man die künftige KI-Unterstützung der Upscaling-Technologie FSR Super Resolution an. Nun aktualisiert man die Zertifizierungen für die Bildschirm-Technologie AMD FreeSync. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen Gaming-Monitore und TV-Geräte fortan höhere Bildraten liefern.

AMD FreeSync: Neue Anforderungen für die Zertifizierung

AMD FreeSync war im Jahr 2015 als Alternative zur NVIDIA-Lösung G-Sync gestartet und markiert längst den Platzhirsch im Bereich der Bildsychnronisations-Technologien. FreeSync soll, wie auch das Pendant, Tearing verhindern, indem die Bildfrequenz des Monitors an die Bildrate des jeweiligen Spiels angeglichen wird. Das Ergebnis ist ein ruhigeres, klareres Bild.

Die entsprechenden Standards, um eine FreeSync-Zertifizierung zu erhalten, haben sich seit dem Jahr 2015 allerdings nicht verändert. Damals galten 60 Hz als normal, Gaming-Displays mit 120 Hz waren eine Rarität. Heute sieht die Lage jedoch ganz anders aus, was AMD nun dazu veranlasst hat, die Standards für eine AMD FreeSync-Zertifizierung anzupassen.

Das teilt das Unternehmen in einem Blog-Beitrag auf der eigenen Website mit. AMD unterteilt FreeSync in drei Kategorien: FreeSync, FreeSync Premium und FreeSync Pro.

AMD FreeSync Spezifikationen 2024
So sehen die neuen AMD FreeSync-Klassifizierungen aus. (Bild: AMD)

Die einfachste Variante muss fortan beispielsweise die Kompensation niedriger Bildraten (LFC genannt) unterstützen, eine niedrige Latenz ermöglichen und bis zu einer horizontalen Auflösung von 3.440 Pixeln eine Bildfrequenz von 144 Hz oder mehr erreichen.

FreeSync Premium (Pro): Mindestens 120 Hz für 4K-Displays

Bei Monitoren und Fernsehern jenseits dieser Pixel-Anzahl, also bei einer 4K-UHD-Auflösung, kommen FreeSync Premium oder FreeSync Premium Pro in Frage. Hier müssen künftig mindestens 120 Hz erreicht werden. Die Zertifizierung bekommen Displays mit niedrigerer Auflösung ab einer Bildrate von 200 Hz.

Das gilt allerdings nur für Monitore und TV-Geräte, Notebooks dürfen bereits ab einer maximalen Bildwiederholrate von 40-60 Hz das FreeSync-Logo tragen. FreeSync Premium setzt hier eine Bildrate von mindestens 120 Hz voraus.

AMD FreeSync Klassifikationen für Notebooks in 2024
Bild: AMD

Laut AMD gelten die neuen Anforderungen bereits seit September 2023 für neue Monitore und TV-Geräte, wenngleich diese erst jetzt öffentlich kommuniziert wurden.

Über 4.000 Displays wurden laut AMD bislang bereits FreeSync-zertifiziert, darunter Fernseher, Monitore, Notebooks und sogar Spielekonsolen. Die offizielle Liste an FreeSync-Monitoren ist beim Anbieter einsehbar und umfasst aktuell 3.286 Einträge.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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