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Android Wear 2.0: Design-Update, Standalone-Apps und Nutzereingaben

Vor zwei Jahren hat Google mit Android Wear sein Smartwatch-Betriebssystem vorgestellt. Mehr als ein Dutzend Hersteller setzen auf das Betriebssystem und haben mehr als 100 Smartwatches entwickelt. In den zwei Jahren hat sich viel getan, doch nun steht mit Android Wear 2.0 das größte Update an.

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Google wird die Entwicklerversion von Android Wear 2.0 auf der I/O herausbringen, aber bis Android 2.0 ausgerollt wird, wird es noch einige Zeit dauern.

Das Team um Android Wear hat sich viel Feedback eingeholt, wie Smartwatches genutzt werden und dieses in die neue Version einfließen lassen. Das ganze System wurde neu aufgebaut um den Nutzern mehr Informationen und verbesserte Kommunikation zu bieten. Außerdem hat Googles Material Design Einzug erhalten und es wird dunkler.

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Die Watchesfaces erhalten eine Complications-Schnittstelle wie die Apple Watch. Apps können also direkt ins Watchface eingebunden werden und dort Informationen anzeigen. Die Infos können dann aber auch angeklickt werden, um dann direkt in der App zu landen oder die Apps vom Watchface aus zu steuern.

Smartwatches haben leider auch einen kleinen Bildschirm, daher gestaltet sich die Eingabe von Text immer schwierig. Mit Android Wear 2.0 soll sich das ändern. Es soll handschriftliche Eingaben geben, doch auch Smart Replies (Auswahl von Textblöcken) oder Tastatur-Eingaben sollen ermöglicht werden.

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Bereits letztes Jahr wurden erste Schritte gewagt, um Smartwatches mit LTE-Modulen vom Smartphone zu entkoppeln. Mit Android Wear 2.0 geht es noch einen Schritt weiter, denn es wird Standalone-Apps geben. Es wird keine Verbindung zum Smartphone mehr benötigt, stattdessen kommunizieren die Smartwatches eigenständig per Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk. Ihr könnt so etwa auch Spotify bequem vom Handgelenk aus streamen, ohne das Smartphone dabei zu haben.

Ein wichtiges Feature einer Smartwatch ist auch das Fitness Tracking. Die Google Fit-Integration soll in Android Wear 2.0 besser werden. Aktivitäten werden automatisch erkannt und können an andere Apps per API übergeben werden.

Insgesamt macht Android Wear 2.0 einen guten Eindruck und wir können uns auf die Veröffentlichung ab Herbst freuen.

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Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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