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Arctic Freezer 50: Mehr Kompatibilität als beim Vorgänger

Der Freezer 50 TR von Arctic erfreute sich unter PC-Nutzern stets großer Beliebtheit. Doch die Kühllösung hatte ein entscheidendes Problem. So konnte man den Doppelturm-Luftkühler lediglich für AMDs HEDT-Plattform nutzen. Wer keinen Prozessor aus der Threadripper Familie sein eigen nannte, konnte den Kühler hingegen nicht verwenden. Nun hat sich Arctic der berechtigten Kritik angenommen und legt seinen Freezer mit mehr Kompatibilität neu auf. Den Arctic Freezer 50 kann man damit nun auch auf Mainstream-Plattformen aus dem Hause Intel oder AMD nutzen.

Grundgerüst unverändert

Trotz der höheren Kompatibilität hat sich beim Freezer 50 auf den ersten Blick nicht allzu viel getan. Dies liegt daran, dass Arctic nach wie vor auf das Grundgerüst des Vorgängers setzt. Der Lamellenkörper mit insgesamt 104 Lamellen setzt sich aus zwei Radiatoren zusammen. Alles zusammen ergibt ein Gewicht von etwa 1,2 kg. Im Vergleich zur Threadripper-Version hat der Mainstream-Kühler stolze 500 g abgenommen. Ein Grund für den Gewichtsverlust kann das Abspecken bei den Heatpipes sein. Während der Vorgänger insgesamt acht Röhren bot, kommt die neue Version nur noch mit sechs Stück aus. Durch die niedrigere Anzahl schrumpft auch die Grundplatte vom neuen Freezer 50. Schließlich nehmen die Wärmeleitröhren nun nicht mehr so viel Platz ein. Das sorgt ebenfalls für einen Gewichtsverlust und lässt Arctic obendrein Material einsparen.

Aufbau des Lüfters eigenwillig

Beim Aufbau des Lüfters hat sich im Gegensatz zum TR-Modell nichts verändert. Hier setzt Arctic nach wie vor auf zwei Lüfter, die Ventilatoren mit 140 mm und 120 mm Durchmesser bieten. Die Funktionsweise ist ebenfalls unverändert. So agieren beide Ventilatoren nach einem ausgeklügelten Push and Pull Prinzip. Dies soll für eine synchrone Drehzahl beider Ventilatoren sorgen. In der Neuauflage finden RAM-Module bis zu einer Höhe von 37,5 mm Platz. Damit bietet das Freezer 50 ein hohes Maß an Kompatibilität und kann mit dem eingeschränkten Vorgänger nicht verglichen werden. Insgesamt misst der neue CPU-Kühler 148 mm x 149,5 mm x 166 mm.

Auch für Beleuchtungs-Fans geeignet

Wer auf eine RGB-Beleuchtung des Freezer 50 nicht verzichten möchte, kann sich über die optionale Möglichkeit eines manuellen ARGB-Controllers freuen. Ingesamt bietet der Freezer 50, wie auch das TR-Modell, 13 RGB-LEDs, die man einzeln ansteuern kann. Mit passender Software kann man so für coole Lichteffekte sorgen. Außerdem kann man für einen Aufpreis von 10 Euro zusätzlich eine praktische externe Controller-Einheit erwerben.

Preis und Verfügbarkeit

Der neue CPU-Kühler von Arctic ist ab sofort erhältlich. Man kann ihn auf der Webseite des Herstellers dort zu einer UVP von 60 Euro kaufen. Für 70 Euro erhält man die praktische Controllereinheit für die ARGB-Beleuchtung gleich mit dazu.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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