Bei der CES möchte beyerdynamic Anfang des neuen Jahres die neuen In-Ear-Kopfhörer Xelento remote vorstellen. Wir verraten schon jetzt, worauf sich Interessenten mit dem nötigen Kleingeld freuen dürfen
Von der Soundproduktschmiede beyerdynamic sind Kenner ja schon viel gewohnt, aber Xelento soll laut Hersteller noch eine Schüppe draufsetzen. Sie versprechen ein intensives und authentisches „High-End Klangerlebnis“. Man präsentiert sich schon jetzt stolz und lobt die Reihe als „DNA“ der Firme, weil sie firmeneigene Leidenschaft und handwerkliche Präzision verkörpere. Die Kopfhörer werden die ersten Tesla-In-Ears sein, die vollständig aus eigener Produktion stammen.
Technologie & Qualität
Für die Xelento wurde der hochgelobte Tesla-Treiber noch einmal komplett neu entwickelt. Das Produkt ist in fast jedem Detail, von dem Gehäuse, dem Magnetspalt bis hin zu den Ear-Tips eine Neuentwicklung. Die Tesla-Technologie bilde das gesamte Hörspektrum neutral und präzise ab. Das Einsatzgebiet ist breit gefächert, bei Smartphone und high-end-Audioanlage sind sie gleichermaßen gut eingesetzt. Laut Oliver Schaal, Acoustic Engineer & Hearing Air Audiologist von Beyerdynamic, werden mit der Xelento remote Schwachstellen von In-Ear-Kopfhörern gegenüber den ohrumschließenden Konkurrenten ausgehebelt. Der Fortschritt bewege sich im Mikrometerbereich und sei mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Der Unterschied solle sich aber schließlich auch im Klang bemerkbar machen. Es sollen Details hörbar sein, die andere Modelle nicht wiedergeben können. Auch der Bass soll präzise und kräftig daherkommen. Besonders für den Tragekomfort habe man sich in Szene gesetzt, es wurden sieben verschiedene Ear-Tips entwickelt, die die größte Maßkonfektion auf dem Markt gewährleisten wollen. Man gibt sich auch auf anatomischer Ebene viel Mühe, was sich auch in dem zunächst ungewöhnlichen Design wiederspiegelt.
Die remote
In den Xelento-Kopfhörern ist eine Fernbedienung integriert. Lautstärke und Musikwiedergabe des Zuspielers können über den 3,5mm-Klinkenanschluss reguliert werden. Auch Funktionen für das Smartphone soll es geben, z.B. Gespräche führen und annehmen. Die Kabel sind steckbar, wer auf besagte Funktionen verzichten will, verwendet einfach ein reines Audiokabel.
Materialien
Die Kabel sind versilbert, mit Kevlar ummantelt und auf 40.000 Biegezyklen getestet, das sorgt für einen geringeren Widerstand und verspricht eine Langlebigkeit. Die MMCX-Stecker sind vergoldet, um die Übertragungsgeschwindigkeit zu maximieren. Auch an der Oberfläche wurde nicht gespart, sie schützt beispielsweise vor Nässe und Abrieb.
Made in Germany
Eine Handfertigung, dessen Produktion der Uhrmacherbranche gleicht, hat natürlich auch seinen Preis. Es sind 999 € UVP prognostiziert. Laut Schaal werden sogar die Komponenten in eigenen Drehereien aus massivem Stahl gefertigt. Zusammen mit dem von einem deutschen Zulieferer stammenden Gehäuse werden alle Teile im Heilbronner Stammwerk zusammengefügt.
Technische Daten des Herstellers
Wandlerprinzip | Dynamisch, Tesla |
Arbeitsprinzip | Geschlossen |
Übertragungsbereich | 8 – 48.000 Hz |
Impedanz | 16 Ohm |
Kennschalldruckpegel | 110 dB (1 mW / 500 Hz) |
Klirrfaktor | < 0,2 % |
Fernbedienung & Mikrofon | Universal 3-Knopf* |
Art der Ankopplung an das Ohr | In-Ear |
Übertragung | Kabelgebunden |
Länge & Art des Kabels | 1,3 m / steckbar (MMCX) mit Fernbedienung und Mikrofon |
Anschluss | 3,5 mm Klinkenstecker, 4-polig |
Gewicht (ohne Kabel) | 7 g pro Paar |
Zubehör | 1,3 m Kabel ohne Fernbedienung
7 Paar Ohrpassstücke aus Silikon 3 Paar Ohrpassstücke von Comply™ Etui Kabelclip Kurzanleitung |
Unverbindliche Preisempfehlung | 999 Euro |