Das elektronische Arzneimittelrezept soll die Kommunikation zwischen Praxen und Apotheken digitalisieren und erleichtern. Darüber hinaus soll es der Fälschungssicherheit von Verordnungen dienen. Angelaufen ist die Umsetzung jedoch nur schleppend. Neuerdings existiert eine Karte, die alle Apotheken, die das E-Rezept bereits akzeptieren, verzeichnet.
4.500 Apotheken akzeptieren das E-Rezept
Von den rund 18.500 Apotheken, die in der Bundesrepublik bestehen, akzeptieren derzeit rund 4.500 das E-Rezept. Hinzu kommen weitere rund 4.500, die derzeit an der Integration der nötigen Technik in ihren Betriebsablauf arbeiten und die elektronische Verordnung in Kürze akzeptieren dürften. Die Gematik GmbH, die für die Umsetzung des E-Rezepts verantwortlich ist, hat nun eine Karte veröffentlicht, in der all diese Apotheken verzeichnet sind.
Die interaktive Karte soll der Popularität des E-Rezepts dienen: Bisher ist es nur über eine Gematik-App sowie durch Nachfragen bei einzelnen Apotheken möglich, herauszufinden, ob in der anvisierten Offizin bereits digitale Rezepte akzeptiert werden.
Einmal in der Woche aktualisiert
Aktualisiert wird die neue Karte einmal wöchentlich. Im Zweifelsfalle können also vom Beginn der Annahme des E-Rezepts bis zur Listung auf der Gematik-Seite sieben Tage vergehen. Hinzu kommt der Umstand, dass die Apotheken aktiv melden müssen, das E-Rezept zu akzeptieren, um gelistet zu werden. Es ist also durchaus möglich, dass die tatsächliche Zahl der Akzeptanzstellen über der von der Gematik angegebenen liegt.
Zu finden ist die interaktive Karte unter der URL: https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/apothekensuche
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