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Erato Apollo 7: Bluetooth In-Ear Headset komplett ohne Kabel

Bereits auf dem MWC hat Erato einen Prototyp des In-Ear Headsets Apollo 7 gezeigt, doch auf der IFA ist es nun endlich soweit und das fertige Produkt wird gezeigt. Die Produktion läuft bereits seit mehreren Wochen und nach der IFA kann das erste wirklich komplett kabellose In-Ear Headset bestellt werden.

Erato Apollo 7 wurde über Kickstarter finanziert und ist jetzt für den Massenmarkt tauglich. Das kabellose Headset setzt auf Bluetooth 4.1. Beide Earbuds sind baugleich, es gibt keinen vorgegebenen Master und Slave, wie bei anderen Geräten. So können die Earbuds auch einzeln genutzt werden.

Ein Earbud ist 15,4 x 22,2 mm groß und wiegt nur 4 g – also quasi nichts. Man merkt wirklich nicht, wenn man sie in der Hand hält. Das Gewicht merkt man im Ohr genauso wenig. Durch Nano-Caoting sind die Earbuds gegen Feuchtigkeit und Wasser geschützt und eignen sich somit auch für Sportler im Regen.

Erato-Apollo-7-eingesetztErato-Apollo-7-Earbuds

Wer mit dem In-Ear Headset telefonieren möchte, kann das dank der verbauten Mikrofone jedoch auch. Die Akkulaufzeit für Sprache beträgt vier Stunden, während bei Musik nur drei Stunden möglich sind. Unterstützt werden die Codecs aptX, AAC und SBC.  Gesteuert wird über einen kleinen Knopf, der mit mehreren Funktionen belegt ist, je nachdem wie man ihn drückt.

Mitgeliefert wird auch ein Alu-Gehäuse, in das die Earbuds einfach eingeklinkt werden. Anschließend kann man das 52 g schwere Gehäuse schließen und die integrierte Powerbank lädt die Earbuds bis zu zwei mal wieder auf, dient aber auch als Transportbox. Eine LED zeigt dabei immer den Ladezustand an.

Nach der IFA wird das Erato Apollo 7 In-Ear Headset für 299,99 Euro UVP im Handel verfügbar sein.

Meine Meinung

Ich persönlich fand den Sound ein wenig zu flach, doch das kann auch an den ganzen Netzüberlagerungen auf der IFA kommen – mit meinen persönlichen Bluetooth In-Ears konnte ich gar keine Musik hören, ohne dauernd Aussetzer zu haben. Wie gut der Sound ist, werden dann die Tests zeigen.

Mit drei Stunden ist die Akkulaufzeit zwar sehr kurz gehalten, doch mehr braucht man ja auch eher selten. Für Jogger o. ä. ist das Produkt ideal, denn man hat einfach kein störendes Kabel mehr.

Der Preis ist mit 300 Euro ganz schön hoch angesetzt, doch es ist halt einfach eine neue Technologie, in einigen Jahren werden wir mit Sicherheit auch günstigere Produkte erhalten.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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