EU-Kommission fordert Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten

Die Europäische Kommission hat sich dafür ausgesprochen, dass Texte oder Bilder, die mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden, entsprechend gekennzeichnet werden sollten. Diese Forderung zielt darauf ab, dass Internetnutzer klar erkennen können, welche Inhalte von Menschen erstellt wurden und welche von KI-Systemen.

Freiwillige Umsetzung durch Unternehmen

Die EU-Kommission schlägt vor, dass Unternehmen, die den EU-Verhaltenskodex gegen Desinformation unterzeichnet haben, diese Kennzeichnung freiwillig umsetzen sollten. Zu diesen Unternehmen gehören große Plattformen wie Google, Facebook, Youtube und TikTok. Twitter hat das Abkommen jedoch im vergangenen Monat verlassen. Die EU-Kommission fordert die Online-Plattformen auf, unverzüglich mit der Kennzeichnung zu beginnen.

Ziel: Eindämmung von Falschinformationen

Die Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten ist Teil der Bemühungen der EU, die Verbreitung von Falschinformationen im Internet einzudämmen. Durch die Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten können Nutzer besser beurteilen, welche Inhalte sie konsumieren und teilen. Dies könnte dazu beitragen, die Verbreitung von Falschinformationen zu reduzieren und das Vertrauen in Online-Inhalte zu stärken.

Die EU-Kommission hat noch keine konkreten Vorschläge für die Umsetzung dieser Kennzeichnung vorgelegt. Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmen auf diese Forderung reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen.