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Hyundai präsentiert IONIQ 6: Schnittiger E-Flitzer in Sportoptik

Mit dem Siegeszug der Elektromobilität konnten viele Automobilhersteller aus Fernost ihre Position am westlichen Markt noch einmal deutlich stärken. Insbesondere Hyundai steht mit seiner „IONIQ-Serie“ für einen echten Gewinner. Nachdem das koreanische Unternehmen bereits mit seinem klassischen IONIQ und dem IONIQ 5, welcher nun auch OTA-Updates bietet, überzeugen konnte, kommt nun ein weiteres E-Auto in den Handel. Der Hyundai IONIQ 6 zeichnet sich dabei trotz gleicher Plattform wie beim IONIQ 5 durch ein gänzlich anderes Design aus.

Neue Designsprache

Der IONIQ 5 sorgte bei Marktstart allen voran mit seinem futuristischen Design für viel Aufsehen. Da wäre es ein leichtes für Hyundai gewesen, die Erfolgsoptik ganz einfach auf eine etwas andere Größe zu übertragen. Doch lobenswerterweise gehen die Koreaner nicht den Weg des geringsten Widerstands. Stattdessen haben sie für den IONIQ 6 eine völlig neue Designsprache entwickelt. Damit dies allerdings zu keinem wirtschaftlichen Supergau wird, basiert auch der neueste Streich des Herstellers auf der vom IONIQ 5 bekannten Plattform E-GMP. Diese nutzt das Unternehmen nicht nur für die gleichnamige Marke, sondern auch für Modelle seiner Tochterfirmen wie beispielsweise Kia. Allerdings hat Hyundai diese Taktik keineswegs erfunden. Vielmehr stammt sie vom großen deutschen Autokonzern VW. Dieser nutzt seine hauseigene Plattform ebenfalls modell- sowie markenübergreifend.

Heck erinnert an Porsche

Leider wissen wir zur Antriebsleistung oder anderen technischen Details noch nichts. Doch ein Blick auf die Optik deutet definitiv in eine bestimmte Richtung. Dass Hyundai mit seinem IONIQ 6 eher sportliche Wege gehen möchte, wird nämlich spätestens mit Blick auf das Heck mit auffälligem Spoiler deutlich. Schließlich erinnert dieses ganz klar an Porsche. Doch im Gegensatz zu den Edelautos aus Stuttgart möchte Hyundai hier auch ordentlich Platz bieten. Mit einer Fahrzeuglänge von 4,63 m scheint dieser Plan aufzugehen. Der Heckspoiler macht übrigens auch deutlich, welches Ziel Hyundai hier ganz klar verfolgt. So möchten die Koreaner ganz klar einen möglichst geringen Luftwiderstand und damit perfekte Aerodynamik erzielen.

Bild: Hyundai

Bei einem beeindruckenden CW-Wert von 0,21 scheint dieser Plan wohl aufzugehen. Nicht nur der Heckspoiler soll für niedrigen Luftwiderstand sorgen. Obendrein verbaut Hyundai hier Türgriffe, die nur bei Bedarf ausfahren. Während die Karosserie erfrischend sportlich daherkommt, bietet der Innenraum auf den ersten Bildern eine futuristisch anmutende Ausstattung, die bereits im IONIQ 5 viele Fans für sich gewinnen konnte. Allerdings wirkt im IONIQ 6 alles ein wenig weicher, was sicherlich an den abgerundeten Ecken liegen mag, die man beim Display-Arrangement erkennen kann.

Hyundai verspricht schon bald nähere Details

Wirklich urteilen kann man über ein Elektroauto nicht, wenn wichtige Daten wie Reichweite, Batteriekapazität und Antriebsleistung fehlen. Allerdings kann man wohl mutmaßen, dass das Unternehmen angesichts der identischen Plattform auf altbewährte Technik setzen wird. Ansonsten hätte der Hersteller sicherlich auf einen neuen Antrieb hingewiesen.

Bild: Hyundai

Sollte die Ausstattung aus dem IONIQ 5 auch hier Einzug halten, dann können wir mit zwei Ausführungen mit wahlweise 58 oder 77 kWh rechnen. Da Hyundai allerdings großen Wert auf Aerodynamik legt, dürfte in Sachen Reichweite wohl mehr drin sein. Hoffen wir mal, dass wir beim IONIQ 6 keine ähnlichen Bremsprobleme wie beim IONIQ 5 erleben werden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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