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Inferno 2.0 ist da!

Mit dem Beta-Update 1.35.5.3rc hat der Entwickler Valve eine altbekannte Map in neuem Gewand in den Mappool zurückbefördert:

Nach mehreren Monaten, welche die alte Version der Karte im Reserved-Pool verbringen musste, hat das Entwicklerteam von Valve Hand angelegt und ihr ein komplett neues Aussehen, sowie einige Änderungen im Layout und den Details verpasst. Wir haben die aktuellste Version der Karte angezockt und stellen euch hier die wichtigsten Changes, sowie unsere Meinung zum Patch und der Neuauflage vor.

Wichtigste Änderungen:

Beim ersten Durchlaufen der Karte fallen primär die großen optischen Änderungen auf: Die Farben sind satter, die Häuser haben einen „neuen alten“ Anstrich bekommen und die ehemals dunklen Winkel, in denen sich CT’s wunderbar verstecken konnten, sind verschwunden. Auch der T-Spawn wurde nicht ausgelassen und erfreut die Spieler mit einem hübschen Teich und dazugehörigem Wasserrad.

Natürlich ist die Optik nicht der einzige Grund, warum Valve sich der Map angenommen hat. Die Hauptintention der Entwickler war es, sich den Bitten der Community anzunehmen und die größten Probleme zu beseitigen, welche Infernos Gameplay negativ beeinflusst haben. So wurden beinahe alle Gänge geweitet, dem T-Spawn ein zweiter Ausgang verpasst und auch beispielsweise Darkroom (Kinderzimmer) entfernt.

Viele dieser Änderungen tragen zur besseren Übersicht bei und lassen die Map deutlich zugänglicher und offener wirken. Umständliche Dinge, wie der Lastwagen auf Kurz wurden ersetzt, wodurch das Gameplay flüssiger wird und das Movement deutlich besser von der Hand geht. Auch kleinere Änderungen, wie beispielsweise die Erweiterung von Construction zu einer Kathedrale sowie das Ersetzen der Kabeltrommeln mit Holzsärgen sind interessante Neuerungen, die nicht nur zur stimmigen Optik, sondern auch zum Gameplay beitragen.

Weiterhin sind auch kleinere Eastereggs auf der Karte zu finden, die sich erst bei genauerem Hinschauen entdecken lassen. So wurde die Banane nach ihrem König Friberg benannt, und auch Mapersteller Chris Auty wird mit einer hübschen Wandmalerei beehrt. Dass dieses Update in vielerlei Hinsicht besser gelungen zu sein scheint, als es bei der umstrittenen Nuke der Fall ist, scheinen die Entwickler auch zu wissen, und haben auf dem B-Spot einen gleichnamigen Atomsprengkopf in einen Sarg gepackt.

Fazit

Alles in allem scheint Valve ihre Lektion aus den vergangenen Fehlern gelernt zu haben. Die neue Version von Inferno wurde nach den Wünschen der Community anstatt den eigenen aufgezogen und bietet somit, was die große Allgemeinheit sich seit langem gewünscht hat. Zusätzlich dazu konnte die Karte in mehreren Betaversionen angetestet werden, was etliche Bugs verhindert hat und die Map bereits vor der eigentlichen Veröffentlichung spielbar gemacht hat.

Wir freuen uns, dass das Entwicklerteam aus seinen Fehlern gelernt zu haben scheint und endlich Betaversionen für die breite Masse anbietet, welche das Spiel bis auf das Äußerste austestet und somit zu einer besseren Erfahrung für alle Beteiligten beitragen kann. Das neue Inferno scheint gelungen, die große Frage, die letzten Endes noch bleibt ist nur: Wie wirken sich die Änderungen auf das Balancing der Karte aus? Die Antwort darauf wird sich wohl erst in den nächsten Monaten finden, wenn Inferno letzten Endes auch auf großen Turnieren sowie im Matchmaking aktiv gespielt wird.

In stillem Gedanken an die alte Map und CYRANs Granatenarbeit…

Marlon

Meine Begeisterung für Gaming und meine Neugierde für Hardware führten mich 2015 zu Basic-Tutorials. Neben eigenen Projekten im Bereich CS:GO entwickelte ich Interesse am Verfassen einiger Beiträge für den Blog. Dieser gibt mir fortan eine Plattform, um unverfälschte Produkttests und News über für mich ansprechende Themen zu verfassen. Ich gebe gerne Hilfestellungen und entwickle eigene Rezensionen.

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