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Kioxia CM7: Enterprise-SSD mit maximal PCIe 5 geht in Produktion

Die Enterprise-SSD Kioxia CM7, die man im vergangenen Jahr bereits als Prototypen zeigte, wird in Serie produziert. Sie wird mit PCIe 5 angebunden und erreicht bis zu 14 GB/s, allerdings nicht in allen Formen.

Kioxia CM7 SSD: Nicht in allen Formen rasant schnell

Die doppelte Leistung gegenüber PCIe 4.0 versprach Kioxia in seiner Vorstellung der Kioxia CM7 im vergangenen Jahr. Dank PCIe 5.0 x4 sollen mehr als 14 GB/s in der Spitze möglich sein. Dabei wird die Enterprise-SSD in einer klassischen Form mit U.2/U.3-Anschluss und 30,72 TB Kapazität und im E3.S-Format des Enterprise & Datacenter Storage Form Factor (EDSFF) angeboten. Wobei hier maximal 15,36 TB möglich sind.

Hinsichtlich der Kapazität präsentiert man sich also auf Augenhöhe mit der Server-SSD PM7. Allerdings gibt es bei der Geschwindigkeit eine herbe Einschränkung, denn nur das E3.2-Modell nutzt die neue PCIe-5.0-Schnittstelle samt 14 GB/s Durchsatz. Beim U.3-Modell kommt hingegen noch PCIe 4.0 zum Einsatz, wodurch sich die Geschwindigkeiten grob halbieren.

Kioxia CM7
Bild: Kioxia

Das führt der Hersteller allerdings nur ganz kurz in einer Fußnote der Pressemitteilung an, in der es heißt: „Der 2,5-Zoll-Formfaktor mit U.3-Verbindung wird durch die PCIe Gen 4 Performance limitiert.“

Unterschiede auch in der Haltbarkeit

Unterschiede zwischen beiden Varianten der Kioxia CM7 gibt es auch hinsichtlich der Haltbarkeit. Die maximale Kapazität von 30,72 TB realisiert die Enterprise-SSD bei Modellen mit Drive Write Per Day (DWPD). Sie kommen typischerweise zum Einsatz, wenn die SSDs viel Lese- aber nur wenig Schreibarbeit verrichten müssen.

Fällt das Schreibaufkommen höher aus, gibt es eine Variante mit 3 DWDP, wobei hier allerdings nur maximal 12,8 TB zur Verfügung stehen. Ansonsten setzen die Modelle auf NVME 2.0 und (eben eingeschränkt) auf PCIe 5.0.

Geboten wird ein Dual-Port-Design für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, während die Flash Die Failure Protection für volle Zuverlässigkeit im Falle eines Ausfalls des Chips sorgen soll. Moderne Funktionen wie Single Root I/O Virtualization (SR-IOV), Controller Memory Buffer (CMB), Multistream-Schreibfähigkeit werden ebenfalls unterstützt.

Die Kioxia CM7-Serie wird bereits an „ausgewählte Kunden verschickt“, so der Hersteller. Preise nannte man allerdings nicht.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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