Kryptowährung: Wert von Bitcoin steigt über 50.000 US-Dollar

Anleger, die keine Lust auf Nervenkitzel haben, machen um Bitcoin lieber einen großen Bogen. Schließlich ist der Kurs der weltweit bekanntesten Kryptowährung geprägt durch ein ständiges Auf und Ab. Derzeit erleben wir ein nie da gewesenes Hoch. So steigt deren Wert erstmalig auf knapp über 50.000 US-Dollar. Dahinter dürfte nicht zuletzt die Zulassung von ETFs auf Basis von Bitcoin stecken.

Bitcoin mit neuem persönlichen Rekord

Wer in Bitcoin investiert, muss starke Nerven haben. So leidet die weltweit bekannteste Kryptowährung immer wieder unter starken Wertschrumpfungen. Der Wert eines begehrten Coin lag noch im Sommer 2022 beispielsweise unter 20.000 US-Dollar. Davon ist die digitale Währung inzwischen meilenweit entfernt. Und das im positiven Sinne. Besitzer eines oder gar mehrerer Bitcoins dürfen sich nämlich gerade über ein geradezu historisches Kurshoch freuen. Wirtschaftspolitische Entwicklungen in den USA sorgen nämlich dafür, dass der Wert erstmals seit Ende 2021 über 50.000 US-Dollar liegt. Grund hierfür sind neben der Zulassung von ETFS auf Basis von Bitcoins sicherlich auch die zu erwartenden sinkenden Zinsen in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Besonders beeindruckend ist der Kurswechsel dann, wenn man sich dessen Geschwindigkeit anschaut. Im noch immer recht jungen Jahr 2024 ist der Wert der Kryptowährung nämlich bereits um über 16 Prozent gestiegen. Das geht aus einem Bericht von CNBC hervor. Ob das gerade der Anfang eines fortdauernden Wertanstiegs ist, kann man jedoch nicht zweifelsfrei sagen. Wie der US-Nachrichtensender nämlich weiter berichtet, sank der Bitcoin-Wert im Laufe des Montags wieder unter die magische Marke von 50.000 US-Dollar nachdem er beim Maximum von 50.168 US-Dollar lag. Dabei sind Bitcoin-Besitzer nicht die einzigen Glücklichen. Schließlich verzeichneten auch andere Kryptowährungen einen echten Aufschwung.

US-Börsenaufsicht gibt Rückenwind

Man muss kein Börsenexperte sein, um zu erahnen, was hinter dem Hoch des Bitcoin-Kurses steckt. So ließ die US-Börsenaufsicht im Januar 2024 erstmals sogenannte Bitcoin-ETFs zu. Das hat zur Folge, dass mittlerweile das Anlegen in Fonds möglich ist, die auf die weltbekannte Kryptowährung setzen. Nun sind sich Börsenexperten sicher, dass die neuen ETFs jede Menge Anlagekapital binden werden. Wie aus einem Bericht von Reuters hervorgeht,  könnten laut Analysten allein 2024 bis zu 100 Milliarden US-Dollar in den Bitcoin-ETFs angesammelt werden.

Verwunderlich ist das nicht. Schließlich sind Bitcoins durch die Zulassung der ETFs an der US-Börse nun deutlich salonfähiger geworden. Weiterhin ist es für Anleger durch die Entscheidung nun weit einfacher, in Bitcoin zu investieren. Potentielle Anleger, denen Kryptobörsen nicht koscher sind, könnten nun weit mehr Interesse haben. Ob das nun bereits das Ende der Fahnenstange ist, steht in den Sternen. Schließlich steht im April 2024 ein weiterer Meilenstein der Bitcoin-Geschichte an. Dann soll das „Gesamt-Kontingent“ des Bitcoin nämlich kurzerhand halbiert werden. Wir bleiben gespannt und halten euch auf dem laufenden.