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Lebensgefahr bei E-Scooter: UK fordert strengere Regeln

In Großbritannien ist es 2023 zu mehreren tödlichen Vorfällen im Zusammenhang mit E-Scooter und E-Bike gekommen. Dementsprechend werden Stimmen laut, die strengere Regeln fordern.

Akku von E-Scooter als Sicherheitsproblem

Zu insgesamt elf Todesfällen, die im Zusammenhang mit einem E-Scooter oder E-Bike stehen, sei es 2023 in Großbritannien gekommen. Dabei waren es keine bloßen Verkehrsunfälle, die zum Tod führten. Vielmehr habe es defekte Akkus gegeben, die schwere Brände zur Folge hatten. Nun will man mit aller Härte gegen dieses Problem vorgehen. Yvonne Fovargue, Labour Partei, geht sogar soweit, dass sie einen E-Scooter im eigenen Haushalt damit gleichsetzt „als hätte man eine nicht explodierte Bombe im Haus“. Neben der Abgeordneten des britischen Parlaments fordern viele weitere nun deutlich strengere Regeln. Laut einem Bericht des The Guardian will man in Großbritannien womöglich eine unabhängige Zertifizierung einführen.

Im Fokus stehen dabei abermals die Akkus der E-Scooter. Da diese meist in Hausfluren stehen und aufgeladen werden, ist eine Flucht infolge einer Brandentwicklung meist unmöglich. Schließlich stellt sich der Brandherd den Fliehenden direkt in den Weg. Durch derartige Szenarien mussten laut des staatlichen Büros für Produkt- und Sicherheitsstandards 2023 insgesamt elf Personen ihr Leben lassen. Die Feuerwehr von London spitzt die Bedrohungslage mit weiteren Zahlen zu. Insgesamt 149 Brände soll es 2023 aufgrund er Akkus in der Hauptstadt gegeben haben. Führt man sich vor Augen, dass es im Jahr zuvor gerade mal 87 waren, wird das Problem deutlich.

Die Akkus auf dem Prüfstand

Ein Hauptproblem scheint zu sein, dass viele Nutzer der E-Scooter oder auch von E-Bikes Veränderungen an den Modellen vornehmen oder vornehmen lassen. Dann sind entsprechende Sicherheitszertifikate natürlich hinfällig. Doch auch im freien Handel verfügbare Modelle können von Hause aus risikobehaftet sein. Betroffen seien beispielsweise Akkus von UPP. Die Modelle des chinesischen Herstellers sollen in einigen E-Scootern und E-Bikes zum Einsatz gekommen sein, die in Brände verwickelt waren.

Das Timing spricht dabei für sich. Womöglich verlieren die ersten Akkus in letzter Zeit ihre Langlebigkeit und werden durch neue Modelle ersetzt. Wenn hier ein Produktionsfehler oder Nachlässigkeit beim Einbau vorliegen, ist die Gefahr natürlich groß. In Deutschland wird indes ebenfalls über den Alltagseinsatz von E-Scootern debattiert. So dürfen E-Scooter seit kurzem in einigen Großstädten Nordrhein-Westfalens nicht mehr im ÖPNV mitgenommen werden. Es gäbe schlicht Brandschutzbedenken.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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