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Lenovo Glasses T1: Brille als Multimedialösung

Anlässlich der diesjährigen IFA hat das chinesische Unternehmen Lenovo eine Brille vorgestellt, die als Mutlimedialösung und gewissermaßen als tragbares Kino funktionieren soll. Klassische Brillenfunktionen erfüllt sie anders als etwa NXTWEAR S von TCL hingegen nicht.

Micro-OLED-Displays vor den Augen

Die Glasses T1 setzt auf je ein Micro-OLED-Display pro Auge, das mit jeweils 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst. Micro-OLED-Displays scheinen sich zum Standard für Multimediabrillen zu entwickeln, was vor allem darauf zurückzuführen sein dürfte, dass das Herstellungsverfahren sehr dünne Displays ermöglicht. Die von Lenovo gebotene Auflösung ist jedoch gegenüber der der bereits etablierten AR-Brillen vergleichsweise gering. TCL bietet mit seiner Brille, die ebenfalls auf der IFA vorgestellt wurde, die gleiche Auflösung. Die Bildwiederholrate liegt – ebenfalls wie bei der NXTWEAR S – bei

Ebenso wie die NXTWEAR S muss auch die Glasses T1 mit einer Ausgabequelle verbunden werden, die die dargestellten Inhalte abruft. Eine solche Verbindung kann zu allen Geräten, die mit Windows, macOS, iOS oder Android laufen, hergestellt werden. Möglich ist die Kopplung über HDMI, USB-C sowie über einen Apple-Lightning-Digital-AV-Adapter.

Ist die Verbindung einmal hergestellt, kann die Brille zum Anschauen von Filmen, zum Gaming oder aber zum mobilen Arbeiten eingesetzt werden. Besonders letzterer Einsatzzweck wird in der Präsentation der Brille hervorgehoben: Sie ermöglicht es, sensible Dokumente auch unterwegs sicher zu betrachten und zu bearbeiten. Klassische Sehkorrekturfunktionen übernimmt sie dabei nicht.

Lenovo setzt stattdessen auf besonders hohen Tragekomfort als Verkaufsargument. So lassen die Bügel der Brille sich verstellen und Nasenpads werden in mehreren Größen mitgeliefert, sodass die Brille Menschen mit unterschiedlichen Ohren-, Nasen- und Gesichtsgrößen sowie -formen passen dürfte.

Preis und Verfügbarkeit

In China kommt die Multimediabrille bereits in diesem Jahr 2022 unter dem Namen Yoga Glasses auf den Markt. Hierzulande soll sie hingegen erst im nächsten Jahr erhältlich sein. Hinsichtlich der Preisgestaltung hat Lenovo sich bisher bedeckt gehalten.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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