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LG stellt Monitore mit IPS-Panel und Reaktionszeit von einer Millisekunde vor

Anlässlich der E3 stellte LG mehrere Monitore vor, die trotz eines IPS-Panels Reaktionszeiten von nur einer Millisekunde erreichen. Das ist ein Novum.

In der Vergangenheit zählte auf dem Gamingmarkt vor allem die Reaktionszeit eines Bildschirms. Heute ist das ein wenig anders. Technologien wie G-Sync und hohe Wiederholraten stehen heute stärker im Vordergrund. Dieser Entwicklung ist der Umstand geschuldet, dass immer mehr Hersteller heute auf IPS-Displays setzen. Sie gelten als nicht sonderlich schnell, können dafür aber in beinahe allen anderen Bereichen punkten. Ein hochwertiges IPS-Panel weist in der Regel eine Reaktionszeit von ungefähr vier Millisekunden auf. LG stößt nun in eine andere Richtung und möchte die Vorteile der IPS-Panels mit einer schnellen Reaktionszeit verbinden – auch wenn das vielleicht nur auf dem Papier einen Vorteil darstellt.

Auf der E3 stellte der Hersteller jedenfalls zwei neue Monitore vor, die trotz verbauten IPS-Panels eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde aufweisen. Theoretisch handelt es sich dabei also gewissermaßen um Supermonitore, die bisher unvereinbare Vorteile zusammenbringen. Was in der Praxis von den Geräten zu erwarten ist, bleibt abzuwarten.

Bei den beiden Monitoren handelt es sich um die Modelle „27GL850“ und „38GL950G“. Der Bildschirm 27GL850 ist das kleinere der beiden Modelle. Sein Nano-IPS-Display misst in der Diagonale 27 Zoll. Die Auflösung liegt bei 2.560 x 1.440 Pixeln. Hinzu kommen eine Bildwiederholrate von 144 Hz, G-Sync-Kompatibilität und eine DCI-P3-Farbraumabdeckung von 98 Prozent. Ein G-Sync-Controller ist nicht verbaut. Die Hintergrundbeleuchtung beträgt 350 Candela pro Quadratmeter und genügt damit den Ansprüchen des HDR-10-Standards. Ausgestattet ist der Bildschirm ferner mit zwei HDMI-Anschlüssen, einem Display-Port und einem USB-3.0-Hub mit zwei Anschlüssen.

Der Bildschirm 38L950G ist bedeutend größer. In der Diagonale bringt er es auf stolze 37,5 Zoll. Er ist außerdem gebogen. Die maximale Auflösung beträgt 3.840 x 1.600 Pixel. Die Bildwiederholrate liegt wie beim kleineren Modell bei 144 Hz. Hier ist jedoch eine Übertaktung auf 175 Hz möglich. Auch das größere Modell unterstützt die G-Sync-Technologie und deckt den DCI-P3-Farbraum zu 98 Prozent ab. Die Hintergrundbeleuchtung erreicht beim 38L950G einen Wert von 450 Candela pro Quadratmeter – das reicht für den HDR-400-Standard. Neben einem HDMI-Anschluss verfügt der Bildschirm über einen Display-Port und einen USB-3.0-Hub mit zwei Anschlüssen. Hinzu kommt eine eingebaute RGB-Beleuchtung.

In den USA sind die beiden Monitore ab dem 1. Juli vorbestellbar. In Europa sollen sie im dritten Quartal dieses Jahres erhältlich sein.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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