Narwal Robo: Saugroboter mit wegweisender Hinderniserkennung

Mit dem Narwal Robo will der gleichnamige Hersteller ein weiteres Gerät in sein Lineup an leistungsstarken Saugrobotern aufnehmen. Genauso wie die anderen Roboter des Unternehmens soll auch dieser wieder mit einem schicken Design überzeugen. Darüber hinaus verspricht Narwal eine umfangreiche technische Ausstattung und zahlreiche hilfreiche Funktionen. Wir durften uns den smarten Haushaltshelfer im Rahmen einer Präsentation einmal persönlich ansehen und teilen unsere Erfahrungen mit euch.

Narwal Robo kommt im modernen Design

Dass Narwal schicke Saugroboter kreieren kann, konnte der Hersteller bereits mit seinen Modellen Narwal Freo (Test) und Narwal Freo X Ultra (Test) unter Beweis stellen. Auch der Narwal Robo besticht wieder durch eine moderne Optik. Dadurch dürfte er sich erneut problemlos in verschiedene Wohnumgebungen einfügen können.

Darüber hinaus setzt Narwal hier auf eine erfreulich kompakte Bauweise. Dadurch dürfte er auch in kleineren Wohnung nicht allzu wuchtig wirken. Im Gegensatz zu der Freo-Serie kommt der Narwal Robo nicht in weiß, sondern einem edlen Grauton daher. Gleichbleibend ist die Verarbeitungsqualität, wodurch der Robo ebenfalls erfreulich hochwertig wirkt.

Hinderniserkennung der nächsten Generation

Doch es sollen nicht nur die äußeren Werte des Saugroboters stimmen. Auch in Sachen technischer Ausstattung will Narwal anscheinend keine Kompromisse machen. Mit TwinAI Dodge kommt zum einen eine spannende Kameratechnik zum Einsatz. Diese basiert auf zwei 1.080p-RGB-Kameras, denen jeweils ein KI-Chip zur Verfügung steht.

Diese kommen bei der Hinderniserkennung zum Einsatz. Hier haben selbst Flaggschiffe im Bereich der Saugroboter noch immer teils massive Probleme, weshalb Narwal ganz offensichtlich den Fokus auf dieses Thema gelegt hat. Laut Narwal soll die KI dafür sorgen, dass der Roboter über 100 verschiedene Haushaltsgegenstände erkennen kann.

In der Praxis soll das gewährleisten, dass der smarte Haushaltshelfer bspw. genauestens Kabel und auch Haustierkot erkennen und umfahren soll. Auch Next-Gen AI DirtSense klingt äußerst spannend. Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es dem Roboter, sowohl trockene als auch nasse Verschmutzungen zu erkennen und daraufhin gezielte Reinigungsstrategien anzuwenden.

Dadurch soll eine effektive Reinigung selbst bei hartnäckigen Flecken sichergestellt werden. Bei zwei aktiven hochauflösenden Kameras spielt natürlich auch Datenschutz eine große Rolle. Diesem nachvollziehbaren Verlangen will Narwal mit einem lokalen Datenchip nachkommen.

Der Chip gewährleistet laut Herstellerangaben einen zuverlässigen Schutz von Nutzerdaten. Möglich wird dies, da die gesammelten Daten lediglich lokal auf dem Gerät selbst verarbeitet werden. Hierin liegt ein großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Schließlich werden Nutzerdaten standardmäßig in der Cloud des Herstellers verarbeitet.

Mop-Waschsystem mit AI-Temperaturkontrolle

Künstliche Intelligenz kommt auch bei der Arbeit des Mop-Waschsystems zum Einsatz. Kehrt der Narwal Robo in die Reinigungsstation zurück, läuft die Reinigung nämlich nicht immer nach dem selben Schema ab. Stattdessen variiert der Roboter je nach Verschmutzungsgrad zwischen einer einstufigen und zweistufigen Reinigung.

Welche Waschart die passende ist, wird mithilfe eines Schmutzsensors ermittelt. Am schonendsten ist dabei die 45°C Warmwasserwäsche, die bei leichten Verschmutzungen zum Einsatz kommt. Bei hartnäckigem Schmutz kommt im Anschluss daran noch eine 60°C Hochtemperatur-Spülung zum Einsatz.

Zu guter Letzt folgt die 75°C Pasteurisierung, die stets zum Einsatz kommt. Diese soll der Bildung von Bakterien vorbeugen. Im Anschluss an die Feuchtreinigung folgt die Trocknung der Wischmops. Hierbei kommt 40°C heiße Heißluft zum Einsatz. Das soll wiederum Bakterien vorbeugen und obendrein dafür sorgen, dass der Sauger schnell wieder zum Einsatz kommen kann.

Da kommt was Spannendes auf uns zu

Der Narwal Robo hebt sich durch seine präzise Hinderniserkennung, gezielte Reinigungsstrategien und fortschrittliche Mopp-Reinigungstechnologien von anderen Saugrobotern ab. Ob der Hersteller nach den spannenden Ankündigungen auch liefern kann, wird sich bei Marktstart zeigen. Pünktlich zur IFA im September soll es weitere Infos geben.