Mit dem Skoda Vision 7S will der Hersteller ab 2026 einen E-SUV anbieten, der sich noch einmal oberhalb des Enyaq positioniert. Und hat nun spannende erste Details verraten.
Skoda Vision 7S: Größer E-SUV ab 2026
Mit dem vollelektrischen SUV Skoda Vision 7S will der Hersteller ab dem Jahr 2026 eine neue Ära der Designsprache einläuten und stellte das Konzept jetzt im Detail vor. Der SUV setzt auf ein klares, schlichtes Design, hohe Funktionalität, intuitive Bedienung und nachhaltige Materialien.
Auffällig und neu ist die Frontpartie samt markanter Schürze und Leuchtgrafik, die Skoda selbst als „Tech-Deck-Face“ bezeichnet. Die Frontscheinwerfer rücken nach außen und sorgen durch die Vier-Augen-Leuchtgrafik in T-Form für einen echten Blickfang. Die Dachlinie fällt leicht nach hinten ab, während unten ein Fahrschutz aus Aluminium und die großen, aerodynamisch optimierten Räder, ins Auge fallen.
Innen bietet eine variable Architektur bis zu sieben Passagieren Platz. Eine Babyschale kann offenbar sogar in der Mittelkonsole zwischen der ersten und zweiten Sitzreihe platziert werden. Das großzügige, bis zu den Türen reichende Armaturenbrett wartet mit haptischen und virtuellen Schnittstellen auf, die ineinander greifen, um eine bequeme Bedienung zu ermöglichen.
Hinzu kommt eine Ambient-Beleuchtung, die im Innenraum nicht nur für eine angenehme Atmosphäre sorgen sollen, sondern auch über den Ladestatus des Vision 7S informieren. Die Rückenlehnen der Frontsitze verfügen über Halterungen für Multi-Media-Geräte wie Tablets oder ähnliches.
Verschiebbare Bedienelemente
Der Innenraum des Skoda Vision 7S soll sich besonders variabel zeigen. Er bietet zwei räumliche Konfigurationen in den Modi „Fahren“ und „Relaxen“, bei denen die Bedienelemente verschoben werden.
Im Fahrt-Modus werden alle Bedienelemente in optimaler Reichweite ausgerichtet. Der zentrale Touchscreen wird in eine vertikale Position gebracht, um mehr relevante Fahrtinformationen aufzuzeigen.
Im Relax-Modus schieben sich Lenkrad und Instrumententafel in Richtung des Armaturenbretts, während die vorderen Sitze nach hinten gleiten, um allen Passagieren mehr Platz und Komfort einzuräumen. Wie man bereits im September verraten hatte, will man verstärkt auf Recyclingmaterial zu setzen. Der Boden etwa soll aus recycelten Autoreifen bestehen.
Hinzu kommt ein Akku mit einer Kapazität von 89 Kilowattstunden, der eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern ermöglichen soll. Die maximale Ladeleistung wird laut Skoda 200 Kilowatt betragen, was darauf hindeutet, dass der Akku des Fahrzeugs in vergleichsweise kurzer Zeit aufgeladen werden kann.
Rund fünf Meter lang soll der Skoda Vision 7S werden und damit das aktuelle Top-Modell in Form des Enyaq noch einmal überragen, der ja mittlerweile Plug & Charge beherrscht. Die Studie versteht sich hingegen aber eher als Auslotung des Möglichen, bevor das Serienmodell ab 2026 an den Start gehen wird. Hier könnten uns also noch einige Änderungen ins Haus stehen, zumal konkrete technische Details ohnehin noch ausstehen.