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Sony Honda Mobility: Erstes E-Auto geht 2026 an den Start

Die Pläne von Sony Honda Mobility nehmen nun langsam Formen an. So hat das Joint Venture bestehend aus Tech-Konzern und Autohersteller angekündigt, dass die hauseigenen Elektroautos ihre Premiere in den USA und Japan feiern sollen – aber erst in wenigen Jahren.

Ein paar Jahre müssen wir noch warten

Als Sony und Honda im Juni 2022 ihre die Gründung von Sony Honda Mobility verkündeten, war dies wirklich aufsehenerregend. Schließlich gelten beide Konzerne in ihrer jeweiligen Disziplin als echte Experten. Umso gespannter ist die Autowelt darauf, was Sony Honda Mobility den Fans der Elektromobilität bescheren wird. Ein wenig Geduld müssen wir aber noch mitbringen. So sollen die ersten Fahrzeuge erst in ein paar Jahren über die Straßen rollen. Dennoch hat das Joint Venture nun weitere Informationen bekanntgegeben. So soll sich das Elektroauto im Bereich der Oberklasse-Fahrzeuge ansiedeln. Dies hat zumindest das Nachrichtenportal Reuters nun öffentlich bekanntgegeben. Im Jahr 2026 sollen die ersten Fahrzeuge dann an die Kunden übergeben werden. Allerdings vorerst nur in den USA und Japan.

Sony Honda Mobility: Perfekte Symbiose aus Technik und Auto?

Leider kann man an einer Hand abzählen, welche Informationen bislang zum kommenden Elektroauto bekannt sind. Ein wenig schlauer macht uns der Bericht von Reuters diesbezüglich. So geht daraus hervor, wie sich Sony Honda Mobility von dem mittlerweile breit gefächerten Markt der Elektromobilität absetzen möchte. Das erste Modell der beiden japanischen Unternehmen soll in seiner Funktionalität einem rollenden Smartphone gleichen. Das weckt die Hoffnung auf coole Features und eine eingängige Steuerung.

Sony honda mobility
Vision-S 01 (Bild: Sony Honda Mobility)

Um dem Fahrer und den Insassen ein Smartphone-Gefühl zu vermitteln, möchte Sony auf eigene Erfahrungen setzen. So möchte sich der Tech-Konzern der Entwicklung einer passenden Software annehmen. Hierbei steht nicht nur eine eingängige Bedienung im Fokus. Obendrein möchte man die hauseigenen Services zur Unterhaltung einspeisen – PlayStation lässt grüßen. Führt man sich vor Augen, dass das autonome Fahren zunehmend an Bedeutung gewinnt, klingen die Pläne durchaus vielversprechend. So könnte man sich die Zeit einer Langstreckenfahrt beispielsweise mit Videospielen oder einem Film vertreiben.

Sony honda mobility
Vision-S 01 (Bild: Sony Honda Mobility)

Seine Services möchte Sony mit entsprechenden Abo-Modellen anbieten. Das klingt nicht nur für den User praktisch, sondern obendrein nach einem vielversprechenden Geschäftsmodell für Sony. Schließlich garantieren Abos auch eine regelmäßige Geldeinnahme für den japanischen Konzern. Der Plan dahinter dürfte bei Sony über Jahre hinweg gut durchdacht worden sein. Schließlich kündigte der japanische Konzern bereits im Januar 2020 mit dem Vision-S auf der CES seine Pläne zum ersten Elektroauto an.

Sony liefert auch Sensoren

Doch der Tech-Konzern, den wir bislang eher von Unterhaltungselektronik wie Smartphones, Spielekonsolen und Fernsehern kennen, kümmert sich nicht nur um Software und passende Services. Auch in Sachen Hardware möchte man Honda unterstützen. Insbesondere die anspruchsvollen Sensoren, die für autonomes Fahren vonnöten sind, erfordern jede Menge Arbeit. Sony traut sich dies neben der Lieferung weiterer Technik wohl problemlos zu. Das Vision-S 01 und 02 sollen dann autonomes Fahren des Standards Level 3 bieten. Wir sind auf weitere Informationen zu dem ersten Elektroauto von Sony Honda Mobility gespannt und halten euch auf dem laufenden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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