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Tesla: Schwache Auslieferungszahlen erwartet

Tesla steht vor einer Herausforderung im zweiten Quartal 2024: Die Auslieferungszahlen des Elektroautoherstellers werden voraussichtlich niedriger ausfallen als erwartet. Analysten und Branchenexperten spekulieren nun über die Gründe und die möglichen Auswirkungen auf den Markt.

Kein Grund für Optimismus bei Tesla

Die kommenden Auslieferungszahlen von Tesla für das zweite Quartal 2024 werden mit Spannung erwartet, doch die Prognosen sind wenig optimistisch. Analysten haben ihre Erwartungen gesenkt, was Fragen zur Produktionseffizienz und zur Nachfrage nach Teslas Fahrzeugen aufwirft. Zu den erwarteten schwachen Zahlen sollen gleich mehrere Faktoren beitragen.

So hat Tesla in einigen seiner Werke mit Produktionsproblemen zu kämpfen. Das wiederum führt zu spürbaren Verzögerungen bei der Produktion der Fahrzeuge. Obendrein leidet Tesla unter einem spürbaren Rückgang der Nachfrage. Diese Entwicklung lässt sich gleich in einigen Märkten beobachten, was natürlich negative Auswirkungen auf die Auslieferungszahlen hat.

Nicht vergessen darf man auch den steigenden Druck der Konkurrenz. Insbesondere aus China kommen immer mehr Elektroautos, die in dieselbe Kerbe wie Tesla schlagen. Insbesondere der Xiaomi SU7, welcher noch dieses Jahr in den Handel kommen soll und sich bereits jetzt großer Nachfrage erfreut, dürfte diesen Effekt noch weiter verstärken.

Analystenmeinungen und Marktreaktionen

Auf Grundlage der schlechten Aussichten des Herstellers, haben UBS-Analysten ihre Prognosen für Teslas Auslieferungen im zweiten Quartal nach unten korrigiert. Die Erwartung liegt nun bei etwa 420.000 ausgelieferten Fahrzeugen, was deutlich unter den vorherigen Schätzungen liegt. Diese Anpassung führte zu einem Kursrückgang der Tesla-Aktie um rund 5%​.

Und das könnte erst der Anfang sein. Sollten die Auslieferungszahlen tatsächlich weiter in den Keller gehen, könnte der Kurs noch weiter fallen. Weiterhin kratzt die sinkende Nachfrage am Image von Tesla. Der Hersteller gilt global noch immer als Inbegriff der Elektromobilität. Viele Experten sehen das Unternehmen von Elon Musk sogar als Wegbereiter für den Erfolg des Elektroautomarkts an.

Ein Verlust der Marktdominanz würde natürlich an diesem positiven Image rütteln. Um aus dem gegenwärtigen  „Loch“ herauszukommen, muss das Unternehmen umdenken. Das wird Tesla dazu zwingen, die eigene Firmenstrategie anzupassen. Womöglich erwartet uns hier eine Fortführung harter Sparmaßnahmen, die sich bereits mit der großen Entlassungswelle äußerte.

Quellen:
t3n
Finanzen.at
marketwatch.com

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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