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Transport Fever kommt von der gamescom angerollt

Frische von der gamescom möchte ich das Spiel „Transport Fever“ von Urban Games kurz vorstellen. Transport Fever lässt sich in zwei Modi spielen. Zum Einem den Freien-Modus, in dem du auf einer zufällig generierten Karte ein Transportsystem aufbaust und zum Anderem gibt es noch den Kampangen-Modus. Hier schlüpft der Spieler in die Rolle eines Transportmanagers und bewältigt historische Probleme der Eisenbahngeschichte, wie die Verbindung von Nord- und Südamerika mit der Eisenbahn oder dem Bau des Panamakanals. Hinzu kommt, dass es ein Tutorial gibt, um sich mit der Spielmechanik vertraut zu machen.

Im Spiel baut der Spieler das Verkehrsnetz zwischen und in Städten aus. Hierfür stehen im je nach Epoche verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Von der Pferdedroschke von 1850 bis zum ICE in der Gegenwart ist fast jedes Verkehrsmittel nutzbar. Zu dem sehr umfangreichen Verkehrssystem gibt es noch die Stadtentwicklung. Diese entwickeln sich abhängig von den Verkehrsmitteln und der Dichte, mit der diese verfügbar sind. Ebenfalls ist ein dreifarbiges Zonensystem eingebaut.  Wie bei SimCity gibt es die Kategorien Wohn-, Industrie- und Handelsgebiete. Zudem lassen sich bei jedem Passagier diese drei Kategorien zuordnen.

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Spielmechanik

Das Bauen von Verkehrsmitteln ist extrem intuitiv gestaltet. Es gibt eine Bau-Hilfe, die automatisch aber unauffällig hilft. So können Schienen sehr leicht nebeneinander gebaut werden. Die Bahnübergänge an einer kreuzenden Straße werden automatisch Bahnübergänge erstellt. Ebenfalls ist auf einem Blick möglich zu sehen, ob Brücken so gebaut sind, dass Schiffe sie passieren können. Auch bei Bahnen greift dieses Prinzip. Zusätzlich zum Bauen und Instandhalten der Verkehrslinien müssen Depots gebaut werden, in denen die Fahrzeuge unter kommen.

screenshot_10Grafik

Transport Fever überrascht mit einer extrem detaillierten und realistischen Grafik. So ist der Rost mit jedem Jahr auf den Transportmitteln deutlicher zu sehen. Auch ist es möglich das Innenleben der Verkehrsmittel und Gebäude zu betrachten. Hinzu kommt, dass jeder Passagier für sich simuliert wird. Deshalb bin ich der Meinung, dass Transport Fever die grafischen Möglichkeiten ausreizt, um dem eigenem Realismusanspruch gerecht zu werden.

Mindestsystemanforderungen

Prozessor: Intel Core 2 Duo 3.0 GHz
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 260 oder besser, ATI Radeon HD 5670 oder besser, 1 GB VRAM

screenshot_07Fazit

Transport Fever bietet eine ganze Menge. Wer Klassiker wie Simcity oder die Sims mag, wird begeistert sein. So wurde jedes Detail zur Erstellung eines Verkehrsnetzes bedacht. Die Stadtentwicklung, die große Vielfalt an Details und die Möglichkeit später eigene Modele über den Steam Workshop einzufügen, machen das Spiel sehr dynamisch. Deshalb finde ich es klasse und kann es ohne Bedenken trotz des Preises von voraussichtlich 30 € entfehlen. Das Spiel wird im Herbst 2016 erschienen und über Steam, GOG und im Handel erhältlich sein.

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