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Varjo Aero: bestware.com wird offizieller Partner für Varjos Prosumer-VR-Headset

Als offizieller Vertriebspartner von Varjo startet bestware.com, die hauseigene E-Commerce-Plattform der Schenker Technologies GmbH, zeitgleich zur Ankündigung der Varjo Aero die Vorbestellphase für das High-End-VR-Headset. Das VR-HMD richtet sich mit einer Auflösung von 2.880 x 2.720 Pixeln pro Auge, einer Pixeldichte von 35 PPD und den bereits von der VR-3 bekannten, asphärischen Linsen deutlich an Unternehmen und VR-Enthusiasten.

Varjo Aero: High-End-VR-System

Das bisherige System Varjo VR-3 richtete sich eher an Unternehmen, gilt allerdings unter Gamern als absoluter Geheimtipp. Doch die Lösungen, mit denen sich Varjo bislang ausschließlich an professionelle Anwender und Unternehmen richtete, waren bislang auch für private Endanwender an den zusätzlichen Erwerb einer für Geschäftskunden gedachten Jahreslizenz zur Nutzung der Varjo-Software gekoppelt.

Das ändert sich mit der neuen Aero VR-Brille des finnischen Unternehmens, die man heute vorgestellt hat. Hier will man Privatanwender und Enthusiasten abholen. Allein mit Blick auf die Auflösung ist klar, dass Varjo sich weiterhin unmissverständlich im High-End-Bereich bewegt, denn 2.880 x 2.720 Pixel pro Auge sind mehr, als herkömmliche Consumer-VR-Headsets bieten und prädestinieren das neue Modell auch für immersive VR-Trainingssimulationen, Design und Produktentwicklung in der virtuellen Realität sowie für VR-Rundgänge durch Museen oder Showrooms und für den Einsatz in VR-Arcades.

Asphärische Linsen im Varjo Aero VR-Headset

Das gilt auch für die optischen Linsen: Anstelle der üblichen Fresnel-Modelle, die für eine maximal scharfe Darstellung eine exakte Ausrichtung des VR-HMDs vor den Augen des Anwenders erfordern, verwendet Varjo asphärische Linsen, die ansonsten von Enterprise-Modellen wie die VR-3 bekannt sind. Zwar verzichtet die Aero im Gegensatz zur VR-3 auf ein zusätzliches Fokus-Display, wartet aber angesichts einer Pixeldichte von 35 Bildpunkten pro Grad bereits mit einer außergewöhnlich scharfen Darstellung auf.

Varjo Aero vs Valve Index
Die Varjo Aero (links) bietet ein schärferes Bild als die Valve Index (rechts).

Farbstarkes Mini-LED-Display

Darüber hinaus punkten die Mini-LED-Displays des Headsets durch eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, 99-prozentige sRGB- und 95-prozentige DCI-P3-Farbraumabdeckung und ein 115 Grad breites Sichtfeld. Dem konsequenten High-End-Ansatz entspricht auch das integrierte Eyetracking mit einer Abtastrate von 200 Hz.

Dank Foveated Rendering können Inhalte, die sich im direkten Sichtfeld befinden, besonders scharf dargestellt werden, während gleichzeitig der Rechenaufwand für die Grafikkarte bei der Bildwiedergabe im Randbereich verringert wird.

Mit einem Gewicht von nur 487 Gramm fällt die Aero deutlich leichter aus als die VR-3 mit 558 Gram, was dem Tragekomfort zugute kommt. Ihr Drei-Punkte-Kopfband trägt mit weiteren 230 Gramm zum Gesamtgewicht bei. Zu den Komfortfunktionen zählt außerdem eine automatische Anpassung an den Augenabstand zwischen 57 und 73 Millimetern. Der Anschluss des VR-Headsets erfolgt über einen dedizierten USB-A-Steckplatz ab Version 3.0 und einen DisplayPort 1.4.

Varjo Aero vs HP Reverb
Varjo Aero (links) im Vergleich zur HP Reverb (rehcts).

Preis und Verfügbarkeit

Die VR-Brille Varjo Aero ist ab sofort auf bestware.com vorbestellbar. Die UVP liegt bei 2.369 Euro, ein zusätzliches Software-Abo, wie im Falle der Varjo VR-3, ist nicht nötig. Die Auslieferung soll ab Dezember 2021 erfolgen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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