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Vodafone Deutschland will IoT-Systemhaus Grandcentrix übernehmen

Laut einem Interview, das der Kölner Stadt-Anzeiger mit Hannes Ametsreiter, dem Chef von Vodafone Deutschland geführt hat, möchte der Mobilfunknetzbetreiber das Kölner Unternehmen Grandcentrix kaufen. Grandcentrix wurde vor zehn Jahren gegründet und ist auf Anwendungen für das Internet of Things (IoT) spezialisiert. Derzeit arbeiten für das Unternehmen etwa 150 Angestellte.

Bevor die Übernahme erfolgen kann, müssen die Kartellbehörden dem Kauf noch zustimmen. Den Kaufpreis für das Unternehmen, das im vergangenen Geschäftsjahr einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag Umsatz erzielen konnte, hat Vodafone nicht genannt. Derzeit gehören zu den Kunden von Grandcentrix Miele, Leica und Viessmann, die mit Komponenten des Unternehmens ihre Produkte vernetzten.

Durch die Übernahme möchte Vodafone seine IoT-Sparte ausbauen und mehr anbieten als bloß das Mobilfunknetz und die SIM-Karten. Wie Ametsreiter erklärt „bietet Vodafone Netze auf allen Ebenen, Glasfaser, Kabel, DSL, 4G und 5G und will mit Grandcentrix ein Unternehmen an Bord holen, das das IoT-Geschäft ideal ergänzt.“ Zukünftig sollen Vodafone-Kunden so laut Ametsreiter „von der Konzeptentwicklung bis zur marktreifen Serienproduktion“ alles aus einer Hand bekommen können.

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