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VW-Konzern: Lieferengpässe bei E-Autos zwingt zu Händlerquoten

Dass die anhaltende Chipkrise längst nicht mehr nur beim Kauf einer neuen Grafikkarte oder Spielekonsole ein kaum überwindbares Hindernis darstellt, ist gemeinhin bekannt. Eine Branche, die nämlich ebenfalls mächtig unter dem Halbleitermangel leidet, ist die Autmobilwirtschaft. Diese kommt nämlich kurzerhand nicht mit der Produktion hinterher. Einige Hersteller wie BMW oder Tesla setzen kurzerhand auf abgespeckte Versionen ihrer Fahrzeuge, um ausliefern zu können. Anders sieht es bei VW aus. Wer derzeit ein Modell des Automobilkonzerns haben möchte, das auf Elektroantrieb setzt, muss sich auf lange Wartezeiten einstellen.

ID.3 und ID.4 sind Mangelware

Insbesondere VWs Aushängeschilder in Form des ID.3 und ID.4 sind überaus begehrt. Leider kann der Konzern die hohe Nachfrage derzeit nur schleppend bedienen. Deshalb zieht VW nun die Reißleine und führt Händlerquoten ein, wie die Automobilwoche berichtet. Wie genau sehen diese aus? Händler, die bei VW ID-Modelle bestellen wollen, müssen sich dieses Anrecht erst „verdienen“. Dies gelinge dann, wenn man entsprechend viele Verbrenner verkauft. Offenbar betrifft dies nicht nur E-Autos der Marke VW. Auch das tschechische Tochterunternehmen Škoda soll betroffen sein. Laut des Berichtes der Automobilwoche haben lizenzierte Händler ein Schreiben erhalten, aus dem die entsprechende Quote hervorgeht. Dabei sollen 999 verkaufte Verbrenner im Jahr dazu berechtigen, 15x den ID.3 und 25x den ID.4 bestellen zu dürfen.

Lange Wartezeiten auf Neuwagen

Solltest du gegenwärtig mit einem schicken E-Flitzer von VW liebäugeln, bekommst natürlich auch du den Lieferengpass zu spüren. Schließlich muss man derzeit mit Wartezeiten von mindestens einem Jahr rechnen. Eine Auslieferung vor 2023 wäre demnach utopisch. Auch das gilt nicht nur für die Marke VW. Bei Audi sieht es wohl noch fataler aus. Vor Mitte 2023 soll man beispielsweise nicht mit der Auslieferung des Q4 E-Tron rechnen dürfen. Besonders schlimm sieht es jedoch beim überaus beliebten Plug-in-Hybrid Škoda Octavia iV aus. Hier soll man erst im August 2021 mit einer Auslieferung rechnen dürfen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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