PC-Hardware

Der perfekte Gaming-PC in der 750 Euro Preisklasse

Aktuelle Gaming-PCs von renommierten Hersteller kosten häufig 1.000 Euro und mehr. Wenn du aktuell auf der Suche nach einem neuen Computer zum Zocken bist, aber dein Budget nicht für den neusten Kracher von Alienware reicht, solltest du dir unsere 750 Euro Konfiguration genauer anschauen. Im Vergleich zu Komplettsystemen glänzt dieser Computer Marke Eigenbau vor allen durch sein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und die ausgewogenen Komponenten, mit denen auch in den kommenden Jahren aktuelle Games kein Problem werden sollten.

Weitere Konfigurationen in anderen Preisklasse zeigt unsere Artikelserie „Der perfekte Gaming-PC“.

Das 750 Euro Gaming-System im Überblick

Um aus dem begrenzten Budget die maximale Gaming-Leistung herauszuholen, haben wir den Fokus auf eine gute Grafikkarte und einen leistungsstarken Prozessor gelegt. Kleine Abstrich wurden hingegen beim Gehäuse und der SSD gemacht. Außerdem haben wir auf ein Betriebssystem verzichtet, weil die meisten Nutzer bereits eine entsprechende Windows Lizenz besitzen.

Die Auswahl der Komponenten wurde im August 2020 getätigt.

Kategorie Komponente Preis
CPU AMD Ryzen 5 3600* aktuell: € 24,99 *
Arbeitsspeicher G.Skill Aegis 16 GB DDR4-3200 Kit* aktuell: € 28,29 *
Mainboard MSI B450-A Pro Max* aktuell: € 44,90 *
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1660 SUPER Ghost* aktuell: € 261,46 *
Massenspeicher A400 480 GB, SSD* aktuell: € 37,79 *
Netzteil be quiet! Pure Power 11 500W* aktuell: € 69,99 *
Gehäuse Sharkoon S25-V Gehäuse* aktuell: € 64,71 *

Leistung des Systems

Gaming-Leistung
75%
Office
100%
Videoschnitt
75%
Aufrüstbarkeit
80%
Preis-Leistung
95%

Komponenten im Detail

CPU

Mit sechs echten Kernen, zwölf Threads, einem Basistakt von 3,6 GHz und einem Turbo von maximal 4,2 GHz gehört der AMD Ryzen 5 3600* in die gehobene Mittelklasse. Die Leistung des Prozessors reicht derzeit für alle aktuellen Spiele und sollte auch in den kommenden Jahren mehr als genug FPS liefern. Auf die nicht vorhandene interne Grafikkarte können Gamer bei unserem Build dank der leistungsstarken Gainward GeForce GTX 1660 SUPER Ghost* ohnehin verzichten.

Arbeitsspeicher

8 GB Arbeitsspeicher sind derzeit das aktuelle Minimum für ein Gaming-System. Das 750 Euro System von basis-tutorials.de verfügt hingegen mit dem G.Skill Aegis 16 GB DDR4-3200 Kit* über mehr als genug RAM für anspruchsvolle Spiele und Anwendungen.

Mainboard

In unserer Konfiguration setzen wir auf das vergleichsweise günstige MSI B450-A Pro Max*. Einige „Spielereien“ der zwei- bis dreimal teurere High-End-Produkte sind deshalb zwar nicht vorhanden, Leistung und Stabilität bietet diese Budgetlösung aber dennoch im Überfluss.

Grafikkarte

Die Grafikkarte ist neben dem Prozessor die wohl wichtigste Komponenten in jedem Gaming-System. Wir haben uns deshalb trotz des niedrigen Gesamtpreises für eine Gainward GeForce GTX 1660 SUPER Ghost* entschieden.

Massenspeicher

Auch in der mittleren Preisklasse darf bei einem Gaming-PC eine SSD keinesfalls fehlen. Die A400 480 GB, SSD* bietet genug Speicherplatz für Windows 10 und eure Spielesammlung.

Netzteil

Das Netzteil wirkt sich zwar nicht unmittelbar auf die Leistung aus, ist aber trotzdem eine Komponente, bei der nicht gespart werden sollte. Wir haben uns deshalb für das be quiet! Pure Power 11 500W* entschieden. Dank vorhandener Leistungsreserven ist auch ein späteres Aufrüsten des RAMs oder eine zusätzliche SSD kein Problem. Auch die Lautstärke hält sich bei diesem Preis-Leistungs-Champion im Rahmen, kann aber natürlich nicht ganz mit echten Silent-Netzteilen mithalten.

Gehäuse

Das Sharkoon S25-V Gehäuse* ist ein solides und vor allem günstiges Gehäuse, für das wir uns entschieden haben, um das knappe Budget in die Gaming-Leistung und nicht in die Optik des Systems zu investieren.

Zusammenfassung

Das 750 Euro System ist auch pure Leistung fokussiert. Alle aktuellen Spielen können so in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und hohen Details wiedergegeben werden. Um das Budget nicht zu überschreiten, müssen kleinere Abstriche beim Gehäuse und Mainboard gemacht werden. Die Optik kann durch eine RGB-Beleuchtung aber noch später aufgefrischt werden.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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