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Professionelle Videoproduktion: Vor- und Nachbearbeitung mit VEGAS

Die Videoproduktion erscheint gerade Anfängern oft als herausforderndes Projekt. Um diese Herausforderung zu meistern, empfiehlt es sich, die einzelnen Arbeitsschritte von den Vorüberlegungen bis zum Endprodukt zu betrachten. Mit der Videoproduktions-Software VEGAS erhalten Hobbyfilmer und Profis ein funktionsstarkes Programm. Von Bildstabilisierungen bis zu Color Grading bieten moderne Softwarelösungen wie VEGAS Movie Studio zahlreiche Werkzeuge, um das Beste aus dem Videomaterial herauszuholen.

Überlegungen im Vorfeld: Schritte in der Videoproduktion

Zunächst gilt es, die Schritte der Videoproduktion zu planen. Die Planung beginnt mit der Sichtung und Sondierung des vorhandenen Videomaterials. Hierbei kristallisiert sich heraus, welche Aufnahmen gut geworden sind und welche unbrauchbar sind. Wichtige Szenen, die später Verwendung finden sollen, können hier bereits notiert werden.

Die nachfolgende Überlegung gilt der Organisation des zu produzierenden Films. Hier bietet es sich an, den Film als eingeteilt in thematische Abschnitte zu betrachten. Nach der Definition der einzelnen Filmabschnitte lassen diese sich verschiedenen Szenen zuordnen.

Die eigentliche Bearbeitung des Videos beinhaltet zahlreiche Schritte vom Schnitt bis zur Farbkorrektur beziehungsweise zum Color Grading. Hierbei sollten sich Produzenten, egal ob Anfänger oder Profi, genau mit den Tools des genutzten Bearbeitungsprogramms vertraut machen. VEGAS bietet passend zum Thema Color Grading ein informatives Schritt für Schritt Tutorial an.

Nach der Videobearbeitung kommt es zum Feinschliff des Videos. Durch Nutzung verschiedener Effekte, Bildstabilisierung und weiterer Werkzeuge lässt sich das Video schrittweise perfektionieren.

Der finale Schritt ist schließlich der Export des fertig produzierten Videos. Hierbei sollten Produzenten genau sicherstellen, dass die Bildqualität bestehen bleibt. Ebenso sollte die Dateigröße jedoch in einem überschaubaren Rahmen bleiben.

Tipps und Allgemeines zur Vor- und Nachbereitung der Videos

Bei der Vorbereitung der Videos sollte sich bereits eine klare Vision entwickeln, wie das Endresultat aussehen soll. Gute Videoredakteure sind sich im Klaren darüber, was der Film erreichen soll. Diese Überlegungen sind die Basis für die Auswahl der Szenen sowie der anschließenden Bearbeitungsmodi.

Ein wichtiger Teil in der Vorbereitung ist die Anfertigung eines Rohschnitts. Dieser bildet den Rahmen für die Geschichte, die das Video erzählen soll. Videos und Fotos sind hier in die gewünschte Reihenfolge zu bringen. An dieser Stelle sind Videoredakteuren noch zahlreiche Freiheiten in der Bearbeitung gegeben. Zu berücksichtigen ist, dass im späteren Verlauf weitere Änderungen der Reihenfolge oft zeitaufwändig sind.

Beim anschließenden Editing des Videos geht es um die Verwandlung der Aufnahmen in ein finales Video. Dieser Bearbeitungsschritt ist gekennzeichnet von Maßnahmen wie Videoschnitt, visuellen Verbesserungen, Soundbearbeitung und verschiedenen Effekten.

Beim Videoschnitt wird zunächst der Rohschnitt angefertigt, bevor der Feinschliff erfolgt, in dem das Video perfektioniert wird. Hier können Produzenten in der VEGA-Software beispielsweise mit Blenden, Intros oder Outros dazu beitragen, dass ein natürlicher Video-Flow entsteht.

Nach dem Videoschnitt ermöglichen visuelle Verbesserungen viel Raum für Kreativität. Korrekturen und Visual Effects gehören zu diesen Optimierungen. Zunächst gilt es, einen Master des Videos zu erstellen. Hierbei sollten verwackelte Video-Passagen stabilisiert werden, unerwünschte Geräusche beseitigt werden sowie mögliche Farbkorrekturen vorgenommen werden.
Anschließend sind weitere Bearbeitungen mit Visual Effects (darunter 3D-Bilder oder Green-Screen-Editing) denkbar.

Kreative Anpassungen ermöglichen beispielsweise die Kontraste. Damit können Videoredakteure dem Film einzigartige oder besondere Looks verpassen. Über Regler der Kontrasteinstellungen lassen sich dem Bild Tiefe oder Details zu verleihen.

Auch der Soundbearbeitung kommt eine große Bedeutung in der Video.Nachbearbeitung zu. Nach Abschluss der visuellen Bearbeitung ist das nachträgliche Hinzufügen eines Soundtracks, Filmmusik oder verschiedenen Soundeffekten deutlich einfacher. Vor dem Hinzufügen der Sounds sind etwaige Störgeräusche aus dem Video zu beseitigen. Hierbei leisten Audio-Filter einen großen Dienst, die zu einem einheitlichen Lautstärkepegel beitragen. Der Sound sollte hierbei stets die Wirkung der Bilder unterstützen.

Color Grading und seine Möglichkeiten

Die Korrektur sowie die Betonung der Farben ist eine der wichtigsten Maßnahmen in der Video-Nachbearbeitung. Grundsätzlich gilt es, zwischen Color Correction sowie Color Grading zu unterscheiden. Color Korrektion dient der Korrektur des Bildes mit dem Ziel, ein natürliches Grundlinienbild zu ermöglichen. Die Farbkorrektur hingegen dient der Manipulation der Farbe. Ziel ist hierbei ein künstlerischer Effekt. Insofern lässt sich Color Correction als technischer und Color Grading als künstlerischer Schritt verstehen. VEGAS-Software beinhaltet eine Palette von Tools, mit denen Produzenten beide Herausforderungen meistern.

Color Correction geht dem Color Grading voraus. Mit dem Grading können Videoredakteure dem Film individuelle Effekte und Looks verpassen. Dies hat einen enormen Effekt auf die Gesamtwirkung des Films, ganz ähnlich wie die Arbeit mit Hintergrundmusik.

Stellenwert des Color Gradings für das Endvideo

Das Color Grading nimmt eine große Bedeutung in der Unterstützung oder Gestaltung der Stimmung des Videos ein. Grundlage hierfür ist unter anderem die Anwendung bestimmter farblicher Kombinationen. Während kühle Farbtöne wie ein blasses Blau oder Grün für eine entsprechend unbehagliche Filmstimmung sorgen können, führen warme Farben wie Rot oder Gelb zu einer harmonischeren Stimmung.

Ebenso trägt die Helligkeit zur Wirkung des Videos bei. Geringe Helligkeit sind einer finsteren Stimmung dienlich. Ein geringer Kontrast kann zu einer ähnlichen Wirkung beitragen. Umgekehrt stehen scharfe Kontraste und große Helligkeit für Klarheit und eine tendenziell fröhlichere Stimmung.

Der Blick des Zuschauers lässt sich durch den Einsatz dieser und anderer Parameter bewusst lenken. Soll etwa der Fokus auf einer Person im Video liegen, lässt sich diese aufhellen, während die Umgebung abgedunkelt wird. Die Stimmung lässt sich beeinflussen und für bestimmte Ziele nutzen. Speziell im Bereich Marketing sind diese Stilmittel hoher Relevanz für den Wiedererkennungswert.

Es ist grundsätzlich schwierig, beim Color Grading pauschale Grundsätze zu formulieren, da sich gewünschte Stimmungen auf verschiedenartige Weisen transportieren lassen. Die vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten der Parameter wie Farbverlauf, Helligkeit oder Kontrast bieten Produzenten zahlreiche Optionen, der Kreativität freien Lauf zu lassen und Ideen zu verwirklichen.

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