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Huawei Nova im Test: Supernova ohne Explosion

Nicht jeder möchte hunderte Euro für ein neues Smartphone ausgeben oder einen teuren Vertrag abschließen und schielt daher auf die Mittelklasse, in der man schon für unter 300 Euro eine gute Leistung bekommen kann. Wenn man bei spätestens 200 Euro die Einsteigerklasse verlässt, erhofft man sich mit dem Sprung in die Mittelklasse Verbesserungen, meist bei Verarbeitung und Design, aber auch bei Kamera, Bildschirm, Leistung und Akku. Wie groß diese Verbesserungen ausfallen und was zur Oberklasse fehlt, erfahrt ihr im Detail wieder in unserem umfangreichen Test. Für alle Ungeduldigen die Vorabinfo – das Huawei Nova schlägt sich sehr gut und leistet sich in keiner Disziplin große Schwächen. Ganz im Gegenteil bietet es viele Stärken und ist ein gelungenes Rundum-Sorglos-Paket.

Design und Verarbeitung

Wie das Gefühl ist, wenn man das Huawei Nova aus der Verpackung befreit? Ausgesprochen gut und kein Gefühl eines billigen Plastikbombers. Es schmiegt sich 2.5D gerundetes Gorilla Glas 4 in die Hand, zusammen mit einem Aluminium-Unibody. Natürlich gibt es für die Antennen einen kleinen Plastikstreifen an den Rändern und unten auf der Rückseite, die übrigens schön plan ist. Es steht also weder die Kamera, noch etwas Anderes hinten heraus und lediglich der Fingerabdruckleser ist etwas tiefergelegt. Da das Nova zu den Kanten hin abgerundet ist, liegt es angenehm in der Hand. Die Buttons sehen ebenfalls hochwertig aus und fühlen sich auch so an. Der Powerbutton hat eine stylische rote Umrandung, der Fingerabdruckleser einen silbernen Ring. Ansonsten steht Schlichtheit und Eleganz im Fokus. Die Spaltmaße sind absolut im Rahmen (Wortspiel) und was ich persönlich wichtig finde – die Vertiefungen für Lautsprecher sind ebenfalls abgerundet und kratzen daher kein Stück.

Was die Ergonomie angeht, kann ich das Huawei Nova loben. Alle Knöpfe sind gut erreichbar und das Gerät liegt sicher in der Hand. Die Größe ist optimal, wobei es mir fast ein wenig klein erscheint. Meine Hände sind aber wohl weniger eine Referenz und gerade in nicht so großen Patschern, sollte sich das Huawei Nova perfekt einfügen. Unten befinden sich Mono-Lautsprecher und USB-C Anschluss sowie Mikro und oben das Mikro zur Rauschunterdrückung und die 3.5 mm Klinkenbuchse. Einziger Punkt, den ich ergonomisch kritisiere ist die Lage der Kamera. Ist diese nämlich wie beim Nova nahe an einem Rand (in diesem Fall dem oberen) angebracht, kann sehr schnell ein Finger beim quer-Fotografieren auf dem Bild landen.

Farblich gibt es das Huawei Nova in Titanium Grey in Mystic Silver und Prestige Gold. Wir hatten das graue Modell, welches echt schick war. Alle Farben sind matt und wirken dezent und edel. Zusammenfassend bleibt also zu sagen – es ist schon faszinierend, welche Eleganz heute für unter 300 Euro möglich ist. Man denke nur an die Polycarbonat-Zeiten, in denen selbst die Oberklasse mit Plastikbombern daher kam. Einen Preis müssen wir aber zahlen für diese Eleganz – den Wechselakku, den auch das Nova nicht bietet.

Hardware

Die Hardware des Huawei Nova gibt es so auch in anderen Mittelklassegeräten und ist nichts Besonderes. Der Snapdragon 625 sorgt für zügige und flüssige Bedienung im Alltag. Weit entfernt ist das Nova jedoch davon, ein herausragende Gaming oder State-of-the-art Performance zu bieten.  Aus meiner Sicht merkt man an der Hardware am deutlichsten den Mittelklassestatus des Gerätes. Für die allermeisten Nutzer dürften die 8 energiesparende ARM 53 Kerne mit 2 GHz Takt aber voll und ganz ausreichen. Bei alltäglichen Aufgaben habe ich mit dem Nova viel Freude gehabt und es kam nicht das Gefühl nach mehr Leistung auf. Erst als ich dann einige Games (Dead Trigger 2, Pokemon Go) testete, merkte ich doch die Limitierung von Prozessor und Adreno 506 GPU. Gefallen hat mir das FM Radio und das auch im Bereich Hardware runde Gesamtkonzept. Lobend erwähnen will ich den 32 GB Speicher, da in dieser Preisklasse auch noch 16 GB angeboten werden und ebenfalls die DUAL-Sim Fähigkeit, sofern man keine extra Speicherkarte verwendet.

Display: 5.0 Zoll IPS (1080 x 1920Pixel) – 441 PPI, bis zu 495 cd/m²
Prozessor: Qualcomm Snapdragon 625 (4+4 A53@ 2.00 GHz), Adreno 506 GPU
Arbeitsspeicher: 3 GB RAM
Speicher: 32 GB intern (22 GB frei) erweiterbar via microSD-Karte (bis 128 GB)
Betriebssystem: Android 6.0 (ausgeliefert) Update auf 7.0 Rollout seit März/2017
Kamera:
  • Hauptkamera mit 12 MP, Blende: f2.2, LED Blitzlicht
  • Frontkamera mit 8 MP, Blende: f2.0
Anschlüsse: USB-C, 3.5mm Kopfhöreranschluß
Akku: 3.020 mAh
Konnektivität: WiFi: 802.11 b,g,n /  BT 4.1, / GSM, UMTS, LTE, GPS
Maße (HxBxT): 141 x 69 x 7,7 mm,
Gewicht: 146 Gramm
Besonderheiten: Fingerabdrucksensor, FM Radio
Preis: UVP 399 Euro, aktuell (18.04.2017) ca 299 Euro

Display

Es wird beim IPS Display auf eine Full-HD Auflösung gesetzt. Das spart Leistung und Energie und ist für das menschliche Auge absolut scharf. Die Farbdarstellung ist typisch für ein IPS Panel und nicht wirklich natürlich aber mit einem guten Kontrast. Die Helligkeit ist für Tageslicht vollkommen ausreichend. Das Gorilla Glas 4 spiegelt wie üblich etwas. Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Über die Display Einstellung kann eine individuelle Farbtemperatur oder eine Voreinstellung gewählt werden. Lobenswert ist ein über den Punkt ,,Sehkomfort“ einstellbarer Blaufilter. Ich persönlich fand das Display des Huawei Nova mit 5 Zoll etwas zu klein aber wenn man 5.5 Zoll gewohnt ist, ist das auch nicht verwunderlich. Den meisten Nutzern reicht diese Größe aus. Insgesamt ein gutes, schönes, unspektakuläres Display.

Multimedia

Kamera

Mit einer 12 MP Kamera, die eine f2.2  Blende hat und ohne Bildstabilisator, reißt man natürlich keine Bäume aus. Tagsüber haben mir die Fotos sehr gut gefallen. Besonders in der Bildmitte ist alles knackscharf und auch die Farbwiedergabe gefällt. Das HDR leistet ebenfalls gute Arbeit und bei der Rückkamera arbeitet der Phasen-Detektions-Autofokus schnell und zuverlässig. Auch Innenaufnahmen mit Tageslicht wissen zu gefallen. Ein klein wenig Bokeh ist auch mit dem Huawei Nova möglich und Nahaufnahmen sind sehr nah möglich und werden tagsüber echt hübsch. Habt ihr euch gewundert, dasss ich das Wort ,,Tag“ so oft verwendet habe? Kommen wir nämlich zu Kunstlicht, sieht die Sache schon nicht mehr perfekt aber oft noch gut brauchbar aus. Mit jedem Prozent Licht das verschwindet, wird die Qualität der Fotos jedoch verwaschener. Mangels Bildstabilisator sind feste Motive schwer und bewegliche so gut wie gar nicht mehr scharf zu bekommen. Ab einer Verschlusszeit unter 1/16 Sekunde bekommt man das Nova auch spätestens nicht mehr für brauchbare Bilder ruhig gehalten. Man kann dann nur darauf bauen, dass der Blitz, der leider nicht sehr weit reicht und für einen Gelbstich sorgt, eingesetzt werden kann. Zusammengefasst also sehr schöne Fotos mit Tageslicht, bei ausreichend Kunstlicht gut, bei weniger Licht mittelmäßig und bei Dunkelheit ohne Blitz – na ja.

Ein Kompliment mache ich der Huawei Kamera-Software. Fast jede Einstellung ist da, wo man sie vermuten würde. Umfangreiche Filter, gutes HDR und ein Profi-Modus sind das, was ein Nutzer heute von einer modernen Kamerasoftware erwartet. Bei Selfies sind verschiedenste Spielereien möglich. Ein Beispiel könnt ihr in der Galerie bewundern. Bitte seht mir nach, dass ich die Fotos mit Disko-Schminke-Filter nicht hochgeladen habe. Selfies werden jedenfalls äußerst ansehnlich.

Normalerweise bekommt ihr hier ja stets auch ein Testvideo des Testphones zum anschauen. Leider habe ich das Video nicht übertragen und als ich es gemerkt habe, war das Nova schon wieder an Huawei zurück. Dafür eine Entschuldigung, aber zumindest kann ich euch berichten, wie ich die Videoqualität empfand. Zuerst einmal nimmt das Huawei Nova Videos in bis zu 4K auf und das macht es gut. Ich empfand die  Videos als scharf, Bewegungsunschärfen und inbesondere Artefakte waren kaum auszumachen und auch der Fokus arbeitete zuverlässig. Bei Videos gibt es also nichts zu meckern, auch wenn ich euch den Beweis dieses mal schuldig bleibe.

Sound

Bei der Wiedergabe von Musik gibt sich das Huawei Nova keine Blöße. Zwar gefällt mir der Klang nicht so gut, wie z. B. bei Samsung oder beim iPhone aber er ist weit davon entfernt, schlecht zu sein. Die Bässe haben leider nicht ganz so viel Druck. Das mitgelieferte Headset sorgt für gute Höhen und besonders starke Mitten, läßt mich aber auch hier etwas den Bass vermissen. Das ist nicht nur über das Headset so. Auch über die heimische Anlage klingt das Huawei gut aber nicht ganz so dynamisch, wie es sein sollte.

Was den eingebauten Lautsprecher betrifft, sieht es ähnlich aus. Je lauter ich machte, desto weniger Bass war zu hören. Nichtsdestotrotz hat das Huawei einen guten Mono-Lautsprecher , der ziemlich laut werden kann und der nicht besser oder schlechter ist, als von anderen Smartphones gewöhnt.

Software

 

Das Huawei wird mit Android Marshmallow (6.0) als Basis ausgeliefert. Das System ist mit dem Huawei Emotion UI 4.1 angepasst. Huawei’s Emotion UI war eines der ersten angepassten Systeme, die auf einen App-Drawer verzichteten. Ihr findet als eure Apps auf den Homescreens, ähnlich wie bei iOS. Das kann man gut finden oder nicht, ich habe mich schnell daran gewöhnt. Da man auch alles in Ordner gruppieren kann geht, bei entsprechender Pflege, die Übersicht nicht verloren. Huawei hat neben den Standard Google Apps wenige eigene Apps installiert. Der Nutzer darf dabei fast alles deinstallieren. Das System macht einen ausgereiften Eindruck und hat einen angenehmen Look & Feel. Das EMUI passt perfekt zum Nova. Die Software wirkt schlicht und elegant. Ich habe nichts vermisst und das System lief angenehm flüssig. Bei anspruchsvolleren Anwendungen, können minimale Ruckler auftreten. Relevant ist das aber eigentlich nur beim Gaming. Während des Tests gab es erfreulicherweise keine Abstürze.

Performance

wdt_ID Smartphone OpenGL Manhattan OpenGL Car Chase T-Rex
1 Moto X Force 11,0 7,3 42,0
2 Neffos C5 Max 4,4 2,1 0,0
3 UMi London 0,0 0,0 7,3
4 Gigaset GS160 3,4 0,0 11,0
5 Sony Xperia XZ 46,0 20,0 59,0
6 Kodak Ektra 9,6 0,0 35,0
7 Huawei Mate 9 32,0 14,0 60,0
8 Huawei Nova 10,0 3,6 22,0
9 BQ Aquaris X 9,6 3,5 22,0
10 Neffos X1 11,0 3,9 22,0
Smartphone OpenGL Manhattan OpenGL Car Chase T-Rex
wdt_ID Smartphone Sling Shot Sling Shot Extreme Ice Storm Unlimited Ice Storm Extreme
1 Moto X Force 1.348 0 0
2 Neffos C5 Max 284 6.816 4.361
3 UMi London 0 2.827 1.951
4 Gigaset GS160 161 3.710 2.333
5 Sony Xperia XZ 2.416 0 0
6 Kodak Ektra 1.023 15.606 9.343
7 Huawei Mate 9 2.688 29.138 13.288
8 Huawei Nova 461 13.637 8.091
9 BQ Aquaris X 847 13.986 8.335
10 Neffos X1 481 9.294 5.486
Smartphone Sling Shot Sling Shot Extreme Ice Storm Unlimited Ice Storm Extreme
wdt_ID Smartphone Score
1 Moto X Force 4.115
2 Neffos C5 Max 2.892
3 UMi London 2.475
4 Gigaset GS160 2.600
5 Sony Xperia XZ 5.550
6 Kodak Ektra 3.975
7 Huawei Mate 9 6.431
8 Huawei Nova 4.594
9 BQ Aquaris X 4.889
10 Neffos X1 3.183
Smartphone Score
wdt_ID Smartphone AnTuTu Score
1 Moto X Force 22.297
2 Neffos C5 Max 37.569
3 UMi London 22.297
4 Gigaset GS160 29.251
5 Sony Xperia XZ 33.943
6 Kodak Ektra 84.997
7 Huawei Mate 9 139.020
8 Huawei Nova 63.206
9 BQ Aquaris X 66.149
10 Neffos X1 45.024
Smartphone AnTuTu Score
wdt_ID Smartphone Single-Core Multi-Core
1 Moto X Force 2.719 2.618
2 Neffos C5 Max 1.063 1.563
3 UMi London 685 1.146
4 Gigaset GS160 820 1.298
5 Sony Xperia XZ 3.585 3.271
6 Kodak Ektra 2.167 3.731
7 Huawei Mate 9 3.270 4.519
8 Huawei Nova 1.433 2.661
9 BQ Aquaris X 1.444 2.279
10 Neffos X1 1.205 2.164
Smartphone Single-Core Multi-Core
wdt_ID Smartphone Score
1 Moto X Force 2.803
2 Neffos C5 Max 2.697
3 UMi London 2.162
4 Gigaset GS160 1.794
5 Sony Xperia XZ 4.569
6 Kodak Ektra 5.869
7 Huawei Mate 9 7.316
8 Huawei Nova 3.325
9 BQ Aquaris X 3.461
10 Neffos X1 2.914
Smartphone Score
wdt_ID Smartphone Single-Core Multi-Core
1 Moto X Force 1.115 4.376
2 Neffos C5 Max 602 2.468
3 UMi London 371 1.064
4 Gigaset GS160 535 1.493
5 Sony Xperia XZ 1.626 3.872
6 Kodak Ektra 1.648 4.053
7 Huawei Mate 9 1.934 5.998
8 Huawei Nova 830 3.004
9 BQ Aquaris X 921 4.495
10 Neffos X1 731 2.738
Smartphone Single-Core Multi-Core

Statt vieler Worte, lassen wir lieber die Benchmarks sprechen. Die Leistung des Snapdragon 625 ist nun hinreichend bekannt. Erwartet also keine High-End Performance oder Gaming grafisch anspruchsvoller Spiele mit allen Details. Für Otto-Normal und Gelegenheitsgamer reicht die Performance aber allemal aus. Alltagsaufgaben sind sowieso kein Thema. Da nutzen auch Oberklasse-Geräte in der Regel die stromsparenden A53 Kerne. Mit 3GB Arbeitsspeicher ist das Huawei Nova ebenfalls gut ausgestattet und hat damit beispielsweise genauso viel Speicher wie das brandneue Sony Xperia XZ. Alles in allem auch hier also eine runde Sache. So rund wie der Fingerabdrucksensor der superschnell und zuverlässig reagierte.

Akku

Also irgendetwas hat beim Akku-Test nicht so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Wie Ihr dem Chart entnehmen könnt, hat das Nova nur eine geringefügig bessere Laufzeit, als z. B. das Sony Xperia XZ. Ich habe den Akkutest 2 mal durchgeführt, konnte aber keinen signifikant anderen Wert produzieren. Lasst euch also bitte nicht zu sehr von dem Chart beeindrucken. Das Huawei Nova hat eine hervorragende Akkulaufzeit. Besonders im Standby ist es sehr sparsam. Ich war überrascht, als ich 3 Tage keine Zeit hatte es zu nutzen und der Akku dennoch nur kaum abgenommen hatte. Aber auch beim Surfen, spielen oder sonstwie, hat das Nova mehr als nur gut durchgehalten. Ihr werdet also meist locker über den Tag kommen oder auch mal zwei oder drei Tage, wenn es wenig genutzt wird. Ich würde es als ideales Mama-Handy bezeichnen. Schick, stylisch, nicht zu teuer, gute Kamera auch bei Selfies und der Akku hält lange durch. Der übliche Nachteil eines Unibody bleibt leider erhalten. Die Kraftzelle ist nicht direkt austauschbar.

wdt_ID Smartphone Score
1 Moto X Force 549
2 Neffos C5 Max 0
3 UMi London 248
4 Gigaset GS160 442
5 Sony Xperia XZ 391
6 Kodak Ektra 293
7 Huawei Mate 9 505
8 Huawei Nova 317
9 BQ Aquaris X 553
10 Neffos X1 345
Smartphone Score

Empfang und Sprachqualität

Da gibt es nicht viel zu vermelden. Der Empfang war gut und nicht besser oder schlechter, als ich es es von anderen Smartphones kenne. Der WLAN Empfang war mini- aber wirklich nur minimal schwächer als bei meinem S7 Edge. Ich konnte meine Gesprächspartner stets gut verstehen und auch von der Gegenseite gab es keinerlei Klagen. Der Freisprecher hat das übliche Problem ein wenig zu krächzen, wenn man lauter macht und natürlich ist es nicht so gut verständlich wie am Ohr. Das betrifft aber nahezu alle Handys und ist daher kein echter Kritikpunkt. Man kann halt keine 300 Euro Richtmikrofone einbauen und 5.1 HD Sound. Freisprechen bleibt also immer ein Kompromiss.

Fazit zum Huawei Nova

Ich mag das Huawei Nova. Ich mag es sogar sehr. Es bietet viele Stärken in einem ansprechendem Corpus und das zu einem fairen Preis. Akku, Fotos, Leistung, Verarbeitung, Software – alles wie bei den ,,Großen“ oder nur knapp dahinter. Gibt es dennoch Kritikpunkte? Leider ja! Dafür sorgt aber eher die Konkurrenz. Bei 300 Euro Kaufpreis erwarte ich einen Bildstabilisator, der Aufnahmen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen verbessert, wie ihn beispielsweise das Galaxy A5 bietet. Ansonsten ist das Huawei Nova aber ein faires Angebot und eines des besten Smartphones der oberen Mittelklasse.

Wie bei allen Smartphones empfehlen wir auch hier den Einsatz einer Glasfolie zum Schutz des Displays.

Huawei Nova

Verarbeitung
Hardware
Multimedia
Performance
Akku
Preis/Leistung

Allrounder

Das Huawei Nova ist ein Smartphone zum glücklich werden. Es hat nahezu keine wirklichen Schwächen und sieht dabei sexy aus.

Stefan Bumann

Etwas älter aber seit Jugendzeiten in Sachen Hard- und Software dabei. Studiere aktuell Informatik an der Universität zu Lübeck. Erste Konsole: Atari 2600 Erster Rechner: Amiga 600 Erster PC: 486 SX 25 Erster Handheld: GameBoy Original

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