PCs & Notebooks

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) Test: Erstklassiges, mobiles Notebook

Mit dem neuen ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) schlägt der Hersteller einen anderen Weg ein. Nachdem das handliche 14-Zoll-Notebook im vergangenen Jahr selbst mit NVIDIAs leistungsstärkster GPU GeForce RTX 4090 daherkam, setzt man nun auf eine etwas schwächere GPU. Dafür fällt das Gehäuse umso hochwertiger aus und ein helles OLED-Display gibt es auch. Das macht das neue Zephyus G14 zu einem spannenden Hybriden, der kreative Arbeit und leistungsstarkes Gaming verbinden will. Mehr dazu verrät unser Test.

Technische Daten

Produkt ROG Zephyrus G14 (2024) GA403
Prozessor AMD Ryzen 9 8945HS (8 Kerne, 4.0 – 5.2 GHz)
Grafikleistung Nvidia GeForce RTX 4070 (8GB GDDR6 VRAM); 90 W TDP
Display 14 Zoll; 3K OLED (2.880 x 1.800 Pixel); 120 Hz
Speicherplatz 1 TB SSD (NVMe PCIe 4) installiert
Arbeitsspeicher 32 GB DDR5X-RAM (2x 16GB DDR5-6400)
Tastatur Chiclet; mit RGB-Beleuchtung
Betriebssystem Windows 11 Home
Konnektivität Wi-Fi 6E; Bluetooth 5.3
Abmessungen (B x T x H) 311 mm x 220 mm x 15,9 mm
Gewicht 1,479 g (ohne Netzteil)
Preis € 2.518,80 *

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) Test: Edles Design trifft hochwertgie Verarbeitung

  • niedriges Design und flaches Gehäuse
  • angenehm hochwertige Verarbeitung
  • stimmige Slash Lighting-Beleuchtung

Schon das Design des ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) zeigt, dass der Hersteller mit der neuen Modellreihe einen frischen Weg einschlägt. Mit Abmessungen von 311 mm x 220 mm x 15,9 mm ist die 2024er Ausgabe vor allem wesentlich flacher ausgefallen als sein Vorgänger und fällt mit weniger als 1,50 kg (gegenüber 1,693 kg) zudem merklich leichter aus.

Grund für die Gewichtsreduktion ist unter anderem das neue Unibody-Aluminium-Gehäuse, das mit seinem schlichten Design eher an Creator Notebooks erinnert und mit seiner dunkelgrauen Farbgebung Eclipse Gray optisch einiges hermacht. Zumal die Oberfläche, gerade im Bereich von Tastatur und Trackpad, angenehm griffig daherkommt.

Auch das großzügige AniMe Matrix-Display auf dem Deckel wurde wegreuzierte und musste einem ebenfalls auffälligen und hübschen Slash Lightning-Streifen weichen, der zwar keine unterschiedlichen Farben, wohl aber verschiedene Effekte darstellen kann. Natürlich kann diese optische Spielerei auf Wunsch auch ausgeschaltet werden.

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024)
Der „Slash Lighting“ genannte Leuchtstreifen stellt verschiedene Effekte dar.

Der Displaydeckel fällt im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls merklich dünner aus. Etwas schade finde ich, dass das Scharnier das Notebook nicht mehr leicht anhebt, um die Kühlung zu verbessern. Auf der anderen Seite verbessert dies die Stabilität beim Tippen und die zusätzliche Kühlleistung wird ohnehin nicht benötigt.

Das Öffnen des Zephyrus G14 ist problemlos möglich. Allzu viel zu tun gibt es hier allerdings nicht, denn der Arbeitsspeicher ist fest verlötet. Dafür kann die M.2-2280-SSD ausgetauscht werden (ein Slot steht zur Verfügung), während auch WLAN-Modul und Akku entnehmbar sind.

Ausstattung und Anschlüsse

  • aktueller AMD Ryzen-Prozessor
  • bis zu 32 GByte RAM
  • hervorragende Lautsprecher

Das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) kommt in insgesamt vier verschiedenen Ausführungen daher. Unser Testmodell wartet mit der Top-Ausstattung auf. Diese umfasst den aktuellen AMD Ryzen 9 8945HS-Prozessor mit 8 Kernen, 16 Threads und Taktraten von bis zu 5,2 GHz.

Hinzu kommen 32 GByte LPDDR5X-6400-Arbeitsspeicher und eine 1 Terabyte große M.2-SSD. Als Grafikkarte kommt die NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU zum Einsatz, die sich maximal 90 Watt an Leistung genehmigen darf. Das ist immerhin deutlich mehr als die 65 Watt TDP im 14-Zöller HP Omen Transcend 14 (2024), aber auch deutlich weniger als die RTX 4090 aus dem Vorjahresmodell mit 125 Watt.

Ansonsten lässt die restliche Ausstattung nichts vermissen. Wi-Fi 6E ist mit von der Partie und punktet mit einer starken Reichweite und hohen Geschwindigkeiten. Peripherie kann kabellos via Bluetooth 5.3 gekoppelt werden – hier bietet das HP Omen mit Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 aber mehr für das (vergleichbare Geld.

Sehr gut gefallen mir die verbauten Lautsprecher, die Dolby Atmos unterstützen und dank der Smart Amp-Technologie erstaunlich laut werden. Die insgesamt sechs Lautsprecher bieten einen erstaunlich satten und lebendigen Klang und machen – in den meisten Fällen – die Nutzung externer Lautsprecher unnötig.

ASUS spendiert dem Notebook darüber hinaus eine 1080p-Webcam samt Windows Hello-Funktionalität, die eine gute Bildqualität liefert.

Die Anschlüsse des ASUS ROG Zephyrus G14 (2024)

Anschlussseitig ist das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) sehr gut aufgestellt. Auf der linken Seite findet ihr, neben dem Stromanschluss, einmal HDMI 2.1, einmal USB 4.0 Type-C mit 40 GBit/s, DisplayPort-Alt-Modus und Power Delivery, einmal USB-A 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) und ein 3,5-mm-Klinkenanschluss.

Rechts finden zusätzlich ein USB-A 3.2 Gen.2 (10 Gbit/s), USB-C 3.2 Gen.2 (10 GBit/s, DisplayPort-Alt-Modus), sowie ein microSD-Kartenleser Platz. Der Kartenleser punktet darüber hinaus mit hervorragenden Geschwindigkeiten.

Tolles OLED-Display und Eingabegeräte

  • helles und farbstarkes OLED-Display
  • hohe Auflösung; 120 Hz
  • sehr gute Tastatur

Das ASUS ROG Zephyrus G14 setzte im vergangenen Jahr noch auf ein Mini-LED-Display, das in unserem Test begeistern könnte. Für die Neuauflage stattet der Hersteller das Notebook nun mit einem spiegelnden OLED-Panel aus, das sogar eine noch bessere Bildqqualität liefert.

Es kommt auf eine Auflösung 2.880 x 1.800 Pixeln und bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz, womit es nicht ganz so schnell ist, wie das Vorjahresmodell mit 165 Hz, bietet dafür aber eine Reaktionszeit von nur 0,2 ms. Es erreicht im SDR-Betrieb eine Helligkeit von rund 400 Nits und wird bei HDR-Inhalten sogar über 500 Nits hell.

OLED-typisch gibt es natürlich exzellente Schwarzwerte und hervorragende Kontraste, während gerade die Farben wunderbar zur Geltung kommen. Zudem wird der DCI-P3-Farbraum vollständig abdeckt, was vor allem Kreative freuen dürfte.

Der Bildschirm ist zudem Pantone validiert und unterstützt Dolby Vision HDR. Es ist G-Sync kompatibel und unterstützt Adaptive Sync. ASUS spendiert dem Notebook darüber hinaus aeinen MUX Switch samt NVIDIA Advance Optimus, sodass automatisch je nach Anwendung zwischen iGPU und NVIDIA Chip gewechselt wird – was aber noch immer mit einem kurzen Hängen des Systems einhergeht.

Hinsichtlich der Eingabegeräte setzt das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) auf eine kompakte Chiclet-Tastatur samt anpassbarer RGB-Beleuchtung, die mit einem hervorragenden Tastenhub von 1,7 mm punktet und somit ein exzellentes Tippgefühl liefert. Die ASUS-typische Schrift ist natürlich Geschmackssache. Zudem gibt es oberhalb der F1-F4 Tasten eine Reihe aus vier programmierbaren M-Tasten.

Das Tochpad zeigt sich ebenfalls überarbeitet und kommt nun auf Maße von 12,7 cm x 8,0 cm (Breite x Höhe). Es bietet sehr gute Gleiteigenschaften und ist dabei angenehm leise.

Lautstärke, Wärmeentwicklung und Praxistest

Das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) setzt auf eine Kühllösung aus drei Lüftern – ROG Intelligent Cooling genannt. Die CPU wird darüber hinaus durch Flüssigmetall gekühlt, während die Heatpipes hinsichtlich der Effizienz 26 Prozent mehr Kühlleistung liefern sollen als noch im Vorgänger.

Das G14 aus dem Jahr 2023 war nicht unbedingt für seine leise Betriebslautstärke bekannt. Die Neuauflage aus 2024 punktet aber gerade beim Idle-Betrieb und weniger anspruchsvollen Aufgaben mit einer angenehm niedrigen Geräuschentwicklung von rund 25 dB(A).

Unter Last kann das 14-Zoll-Notebook dann im standardmäßig aktivierten Leistungs-Modus mit knapp 48 dB(A) recht laut werden, liegt aber noch immer merklich unter den Messwertes des Vorjahresmodells (56 dB(A)).

Selbst im Turbo-Modus, der die Leistung auf das maximal mögliche Niveau anhebt, ist es mit knapp 53 dB(A) noch etwas ruhiger, wirklich leise (und ohne Headset oder Kopfhörer verwendbar) ist das G14 damit aber nicht mehr.

Obwohl die Kühlung auf eine Vapor Chamber verzichtet, kann die Kühlleistung des Notebooks ebenfalls überzeugen. Unter Dauerlast erwärmt sich das Gehäuse merklich, wird aber nicht übermäßig heiß. Auch der Bereich um die Tastatur herum bleibt jederzeit problemlos bedienbar, wobei es direkt unterhalb des Displays sehr heiß wird.

Einstellungen des ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) sind über die Armoury Crate-Software des Herstellers möglich. Hier können unter anderem Systemparamter und -temperatur eingesehen, die RGB-Beleuchtung der Tastatur angepasst oder die Slash Lighting-Beleuchtung eingestellt werden. 15 vorprogrammierte Animationen stehen dafür zur Wahl, die auf Wunsch auch weiter angepasst werden können.

Außerdem kann hier zwischen verschiedenen Leistungsprofilen gewählt werden. Leise reduziert die Leistung merklich, bietet aber die niedrigste Lautstärke. Leistung ist standardmäßig eingestellt und bietet einen gesunden Mittelweg, während es mit dem Profil Turbo die maximale Leistung, aber auch die höchste Geräuschentwicklung gibt.

Benchmark: Produktivität, System, SSD und Gaming

Die Leistung des ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) habe ich mir in verschiedenen Benchmarks genauer angeschaut. Dabei kam – wenn nicht anders vermerkt – der Modus „Leistung“ zum Einsatz, der zwar nicht die maximal mögliche Performance, hält das Notebook aber auch unter Last recht leise.

Die Produktivitäts- und Systemleistung messe ich mit PCMark 10 und Cinebench R23. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen miteinbeziehen. Cinebench hingegen misst die Geschwindigkeit der CPU-Kerne einzeln, sowie im Multi-Core-Betrieb.

Neu in unserer Benchmark-Teststrecke sind ab sofort auch Geekbench 6, das die Leistung der CPU im Single- und Multi-Core-Bereich, sowie die Power der GPU bemisst. Außerdem kommt ab sofort auch Cinebench 2024 zum Tragen, das seit September 2023 mit einer neuen Engine und einer gleichförmigeren Benchmark-Szene bessere Vergleichsmöglichkeiten bietet.

Für die Gaming-Tests kommen neben dem synthetischen Benchmark 3DMark auch verschiedene Spiele wie F1 24 samt Raytracing, Final Fantasy XV und viele mehr zum Einsatz. Die SSD-Geschwindigkeit misst AS-SSD.

SSD-Benchmark: AS-SSD

Die SSD aus dem Hause Western Digital zählt mit rund 3,100 MB/s lesend und 1.850 MB/s schreibend nicht unbedingt zu den schnellsten Modellen. Auch die Zugriffszeiten fallen etwas enttäuschend aus. Für die meisten Zwecke geht der Massenspeicher zwar in Ordnung, in dieser Notebook-Preisklasse liefern andere Hersteller aber schnellere Speicher. Hier lohnt es sich, kostengünstig nachzurüsten.

Cinebench, Geekbench und PCMark

Wie gut sich der AMD Ryzen 9 8945HS verkauft, zeigt sich vor allem in den CPU- und Systembenchmarks. Hier ist insbesondere der direkte Vergleich zum Core Ultra 9 interessant. Gerade bei der Multi-Core-Leistung bei Cinebench 2024 hat das AMD-Modell in den Tests die Nase vorn, wie der Vergleich zum HP Omen Transcend 14 zeigt.

In Cinebench R23 ist der Chip aus dem roten Lager sogar in allen Bereichen überlegen. Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich im ganzheitlichen PCMark10-Test, in dem das ASUS-Notebook sehr gute Ergebnisse erzielt.

Das untermauert einmal mehr, dass sich der Laptop auch hervorragend für kreative Arbeiten im Bereich der Bild- und Videobearbeitung beziehungsweise dem Rendering eignet.

Hier der direkte Vergleich zwischen dem ASUS ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 9 8945HS und dem HP Omen Transcend 14 mit Intel Core Ultra 9 185H:

Benchmark ASUS ROG G14 HP Omen Transcend 14
Cinebench R23 Multi Core 16.042 Pkt. 13.684 Pkt.
Cinebench R23 Single Core 1.788 Pkt. 1.785 Pkt.
Cinebench 2024 Multi Core 908 Pkt. 847 Pkt.
Cinebench 2024 Single Core 192 Pkt. 107 Pkt.
Cinebench 2024 GPU 11.105 Pkt. 8.138 Pkt.
PCMark 10 Gesamtwert 7.431 Pkt. 7.285 Pkt.
PCMark 10 Essentials 10.581 Pkt. 9.987 Pkt.
PCMark 10 Productivity 8.821 Pkt. 9.338 Pkt.
PCMark 10 Digital CC 11.932 Pkt. 11.203 Pkt.
Geekbench 6 Multi Core 13.016 Pkt. 14.219 Pkt.
Geekbench 6 Single Core 2.557 Pkt. 2.454 Pkt.
Geekbench 6 GPU 112.945 Pkt. 96.256 Pkt.

Gaming- und 3D-Leistung

Das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) gehört nicht zu den leistungsstärksten Gaming-Notebooks da draußen. Was aber nicht bedeutet, dass das Teil nicht ordentlich Power hätte, um auch anspruchsvollere Games in maximalen Details darzustellen.

Hier zeigt sich inbesondere, dass der optionale Turbo-Modus die Leistung spürbar verbessert, was in den Systemtests noch nicht wirklich der Fall war.

In Shadow of the Tomb Raider erhöht sich die Bildrate von 94 fps auf 103 fps, im brandneuen Black Myth Wukong Benchmark steigt die Framerate immerhin von durchschnittlich 50 fps auf 55 fps an. Beides auf der maximalen Auflösung und mit höchstem Detailgrad.

Ganz allgemein bietet das Notebook genügend Reserven, um auch aktuelle Spiele in 3K oder 1440p mit maximalen Details zu zocken. Mit einer leichten Reduzierung des Detailgrades lassen sich dann auch problemlos dreistellige Bildraten realisieren. Bei absoluten Grafikkrachern mit maximalen Raytracing-Einstellungen olltet ihr den Detailgrad oder die Auflösung jedoch etwas herunterschrauben, um flüssige 60 fps zu erreichen.

Benchmark Ergebnis
Fire Strike Gesamt 23.803 Pkt.
Time Spy Gesamt 10.413 Pkt.
Port Royal Gesamt 6.208 Pkt.
Speed Way Gesamt 2.541 Pkt.
Solar Bay Gesamt 44.866 Pkt.
Steel Nomad Gesamt 2.208 Pkt.
F1 24 (Ultra Preset) – 1080p 88 fps (Durchschnitt)
F1 24 (Ultra Preset) – 1800p 47 fps (Durchschnitt)
F1 24 (Ultra Preset) – 1800p – Turbomodus 51 fps (Durchschnitt)
Final Fantasy XV (High Quality) – 1080p 10.191 Pkt.
Final Fantasy XV (High Quality) – 1440p 7.483 Pkt.
Final Fantasy XV (High Quality) – 1440p – Turbo 8.123 Pkt.
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1080p 143 fps
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1800p 94 fps
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1800p – Turbo 103 fps
Black Myth Wukong (Ultra) – 1800p 50 fps
Black Myth Wukong (Ultra) – 1800p – Turbo 55 fps

Der Stresstest zeigt zudem, dass das ROG Zephyrus G14 die Leistung wunderbar auch über lange Zeit aufrechterhalten kann und diese bei Dauerlast nicht einbricht. Hinsichtlich der Gaming-Leistung rangiert das Notebook deutlich über dem HP Omen Transcend 14, aber eben auch merklich unterhalb des Alienware m2 R16, das dieselbe GPU mit 140 Watt Leistung betreibt und ähnlich viel kostet.

Akkulaufzeit: AMD Ryzen zeigt Ausdauer

  • 73 Wh
  • 180-Watt-Netzteil lädt in 100 Minuten
  • 5 Stunden 27 Minuten Laufzeit

Trotz des schlanken Gehäuses, setzt das ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) auf einen 73 Wattstunden starken Akku. Das ist etwas mehr als im Omen Transcend 14 (71 Wh), aber etwas weniger als im G14 aus dem Jahr 2023 (76 Wh). Dieser wird über das beiliegende 180-Watt-Netzteil mit Energie versorgt, der das Notebook in rund 100 Minuten vollständig auflädt.

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024)

Der AMD Ryzen 9 präsentiert sich dabei einmal mehr als äußerst effizienter Chip, der für exzellente Laufzeiten sorgt. 5 Stunden und 27 Minuten springen im Modern Office Akkutest von PCMark 10 bei maximaler Displayhelligkeit heraus. Ein wirklich überzeugender Wert für ein Notebook mit Gaming-Ambitionen – insbesondere mit OLED-Display. Dem HP-Pendant geht mit 3 Stunden und 46 Minuten deutlich früher die Puste aus. Selbst im Gaming-Benchmark erreicht das G14 mit 1 Stunde un 57 Minuten einen sehr guten Wert.

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) Test: Fazit

ASUS geht mit dem ROG Zephyrus G14 (2024) einen neuen Weg. Statt die maximale Leistung in das schlanke 14-Zoll-Gehäuse zu pressen, gestaltet man den Laptop schlanker und leichter, was ihn auch für eine ganz neue Zielgruppe attraktiv macht.

Denn so hat man ein Notebook geschaffen, das vor allem Kreative und diejenigen anspricht, die ein leistungsstarkes Multimedia-Notebook suchen, aber auch aktuelle Games in hohem Detailgrad flüssig spielen wollen.

So ergibt sich ein exzellenter Allrounder mit einem tollen und hochwertigen Aluminium-Chassis, der nicht nur edel aussieht, sondern sich auch so anfühlt. Das Ganze kombiniert man mit modernen und schnellen Anschlüssen und einem exzellenten OLED-Display.

Klar: Mini-LED-Panels werden mitunter deutlich heller und auch 120 Hertz Bildwiederholrate sind keine neue Bestmarke, aber die Farb- und Kontrastdarstellung fällt dafür umso besser aus.

Schade ist, dass ASUS den Arbeitsspeicher fest verlötet. Wobei 32 GByte in der Spitze natürlich absolut ausreichend sind. Auch die Kühlung und Geräuschentwicklung liegen auf sehr gutem Niveau, ganz zu schweigen von der Akkulaufzeit. Hier kann der effiziente AMD Ryzen 9 seine Stärken ausspielen.

Wer in seinem Notebook also nicht auf die maximale Gaming-Leistung aus ist und stattdessen einen leistungsstarken, edlen und ausdauernden Allrounder sucht, wird mit dem ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) garantiert glücklich. Das Gesamtpaket macht das Notebook zum aktuell vielleicht spannendsten 14-Zöller auf dem Markt.

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024) Test: Gold Award

ASUS ROG Zephyrus G14 (2024)

Design & Verarbeitung
Display
Ausstattung
Leistung
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis

92/100

Edles, schlankes und leichtes Gaming-Notebook, das mit moderner Ausstattung, langer Akkulaufzeit und einem hochwertigen Design begeistert.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"