PC- & Konsolen-Peripherie

Dream Machines DM6 Holey S – Gelöcherte Gaming-Maus im Test

Der polnische Hersteller Dream Machines vertreibt Mäuse, Laptops und Mauspads für Gamer. Heute im Test schauen wir uns die DM6 Holey S an, eine federleichte Gaming-Maus. Kundennah und offen für Feedback, so stellt sich Dream Machines dar. Kann die Holey S überzeugen?

Spezifikationen

Max. Geschwindigkeit 7 m/s
Polling Rate 1000 Hz
Sensor PMW 3389
Lift-Off Distanz 1-3 mm
Switches Huano
Größe 129 x 66 x 40 mm
Gewicht 69 g (ohne Kabel)
Kabel nylonummantelt, 1,8 m
Lieferumfang Anleitung, Maus
Preis 39,99€ UVP

Design und Verarbeitung

Neben der Maus befindet sich eine Anleitung im Lieferumfang – dieser ist somit auf das Nötigste beschränkt.

Optisch fällt als Erstes das Wabenmuster auf – durch dieses ist das geringe Gewicht realisierbar. Der verbleibende Kunststoff ist matt-schwarz und fühlt sich leicht „rau“ an, so liegt die Maus gut in der Hand. Die Beschichtung ist jedoch ein echter Magnet für Fingerabdrücke. Selbst mit sehr sauberen Händen entstehen Flecken, die sich nur sehr mühselig wieder entfernen lassen.

Man findet sechs Tasten – Links-/Rechtsklick, zwei Daumentasten, eine DPI-Taste unterhalb des Scrollrads und das Scrollrad.  Die Anzahl der Tasten ist üblich und für die meisten Nutzer auch durchaus sinnvoll.

Die Form der DM6 Holey S ist auf Rechtshänder optimiert und ergonomisch. Aus unserer Sicht eignet sich die Maus für den Palm-Grip (komplette Hand liegt auf) und den Claw-Grip (Handballen und Fingerspitzen liegen auf). Die Maus ist recht groß, fühlt sich in der Hand jedoch nicht klobig an.

Das Scrollrad lässt sich leicht drehen und es ist recht leise. Durch die Huano-Switches lassen sich alle Tasten angenehm drücken und diese haben eine kurze Auslösedistanz.

Unterhalb der Maus findet man vier kleine Gleitpads – häufig werden hier größere Pads verwendet. Wie sich dies auf die Handhabung auswirkt, zeigt sich später. Das Kabel ist gesleeved und gleitet ohne zu stören über den Tisch. Die Länge von etwa 1,8 Metern ist angenehm und sollte für die meisten Nutzer reichen.

RGB-technisch ist die Maus mit einer LED etwas unterhalb der rechten Maustaste bestückt. Diese lässt sich über zwei Tasten auf der Unterseite der Maus steuern – bei Bedarf lässt sich diese auch komplett abschalten. Realistisch bleibt der Sinn hier fraglich, denn die Beleuchtung wirkt nicht, als ob es realistisch eine Verschönerung der Maus bringt und aus einigen Winkeln blendet die LED sehr.

Zusammengefasst – Verarbeitungsseitig sieht alles super aus! Die Materialien sind wertig, Auffälligkeiten gibt es keine.

Performance und Software

Im Mittelpunkt einer jeden Maus steht natürlich der Sensor. Der verbaute PMW 3389 ist einer der besten Sensoren auf dem Markt. Schnelle Bewegungen sind kein Problem, der Sensor bleibt im jeden Szenario ordentlich und genau.

Wir haben die Maus in Spielen verschiedener Genres getestet und konnten bei der Funktionsweise keine Kritikpunkte finden. Die Tasten sind angenehm und lassen sich gut klicken, der Sensor ist sehr gut, die Ergonomie überzeugt. Die Maus ist für mittlere bis große Hände sehr gut geeignet. Durch das geringe Gewicht ist diese natürlich auf schnelle Spiele ausgelegt und überzeugt uns auch hier. In Zusammenarbeit mit der Genauigkeit lassen sich gerade Shooter echt gut spielen.

Die Maus liegt, wie zu erwarten, gut in der Hand. Das Kabel stört nicht, man nimmt dieses kaum wahr. Lediglich die Gleitpads machen sich bemerkbar.  Je nach Untergrund fühlt es sich etwas „kratzig“ an, da ist das Gefühl bei Konkurrenten mit größeren Pads deutlich besser.

Um die Maus anzupassen, kann man die hauseigene Software nutzen. Diese ist ehrlicherweise keine Augenweide, dafür läuft diese schnell und gut, dazu werden kaum Ressourcen benötigt.

Die Mausgeschwindigkeit, Doppeklickgeschwindigkeit, Lift-Off Distanz (LOD), Scrollgeschwindigkeit und Makros lassen sich hier ohne Probleme einstellen und in Profilen sichern.

Fazit

Ein solider Preis, ein guter Sensor, ein geringes Gewicht, eine nutzbare Software und etwas zu kleine Gleitpads. Die Maus zeigt in vielen Disziplinen, dass sie gut ausgestattet ist, auch wenn sie weder die leichteste, noch das Nonplus ist.

Der Gesamteindruck, gerade zum aufgerufenen Preis, ist dennoch überzeugend. Außer den Gleitpads und dem etwas fleckanfälligen Material haben wir tatsächlich keine Kritikpunkte.

Auch wenn Dream Machines noch keiner der großen und allgegenwärtigen Peripherie-Hersteller ist, sollte man die Produkte dennoch auf dem Schirm haben! Wir vergeben hier den Gold Award für das sehr gute Gesamtpaket.

Dream Machines DM6 Holey S

Verarbeitung
Ausstattung
Ergonomie
Software
Preis-Leistungs-Verhältnis

90/100

Eine rundum solide Gaming-Maus ohne größere Mängel!

Tom Hackmann

Bereits in jungen Jahren ist Gaming zur Leidenschaft geworden. Durch diesen Einstieg ist mein Interesse an PC-Hardware entstanden - so habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und verfasse nicht nur Testberichte, sondern arbeite auch Vollzeit in der IT.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

Avatar of Tom
Tom

Moderator

164 Beiträge 32 Likes

Der polnische Hersteller Dream Machines vertreibt Mäuse, Laptops und Mauspads für Gamer. Heute im Test schauen wir uns die DM6 Holey S an, eine federleichte Gaming-Maus. Kundennah und offen für Feedback, so stellt sich Dream Machines dar. Kann die Holey S überzeugen?
Spezifikationen

Max. Geschwindigkeit
7 m/s

Polling Rate
1000 Hz

Sensor
PMW 3389

Lift-Off Distanz
1-3 mm

Switches
Huano

Größe
129 x 66 x 40 mm

Gewicht
69 g (ohne Kabel)

Kabel
nylonummantelt, 1,8 m

Lieferumfang
Anleitung, Maus

Preis
39,99€ UVP

Design und Verarbeitung
Neben der Maus befindet sich eine Anleitung im Lieferumfang – dieser ist somit auf das Nötigste beschränkt.
Optisch fällt als Erstes das Wabenmuster auf – durch dieses ist das geringe Gewicht realisierbar. Der verbleibende Kunststoff ist matt-schwarz und fühlt sich leicht „rau“ an, so liegt die Maus gut in der...

Weiterlesen....

Antworten Like

Zum Ausklappen klicken...
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"