PC- & Konsolen-Peripherie

SteelSeries Sensei 310 Test: Eine Gaming-Maus, die jede Herausforderung meistert

SteelSeries ist weltweit einer der führenden Anbieter von Gamingperipheriegeräten. Mit der „SteelSeries Sensei 310“ hat der Hersteller eine 1-zu-1-Tracking-Maus im Angebot, welche im nachfolgenden Testbericht näher betrachtet werden soll.

Die Maus ist beidhändig bedienbar. Sie verfügt insgesamt über sieben Tasten mit Omron-Schaltern sowie über ein 2-Wege-Scrollrad, welches selbstverständlich als zusätzliche Taste nutzbar ist. Ausgestattet ist sie weiterhin mit dem „TrueMove 3“-Sensor von SteelSeries und einer Multicolorbeleuchtung. Die Maus erreicht eine Übertragungsrate von 12.000 dpi, welche bei Bedarf jedoch reduziert werden kann. Sie wird per USB-Kabel verbunden und verfügt als „Extra“ über einen On-Board-Speicher, der es ermöglicht, individuelle Einstellungen direkt in der Maus zu speichern. Erhältlich ist sie für Produkt.

Die Verarbeitung

Geliefert wird die Maus in einem stabilen, für ein derartiges Gerät üblichen Karton, der sie vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise Stößen schützt. Der Karton ist farbig bedruckt. Die verpackte Maus ist aus robustem Kunststoff gefertigt. Beim ersten Anblick wirkt sie recht klein, eignet sich also vor allem für Spieler, die nicht über übermäßig große Hände verfügen. Das Gewicht beträgt ohne Kabel exakt 92 Gramm. Verändert werden kann es nicht.

Hinsichtlich des Aufbaus und der Verarbeitung wirkt die Maus hochwertig. Offensichtliche Schwachstellen zeigen sich nicht. Die unter den Tasten befindlichen Omron-Switches sorgen für einen sehr präzisen Tastenanschlag, der keine Wünsche offen lässt. Jeder Klick wird sofort registriert und übertragen. Auch das Gefühl beim Nutzen der Tasten ist angenehm. Laut SteelSeries beträgt die Lebensdauer der verwendeten Tasten etwa 50 Millionen Klicks. Dieser Wert ist im Vergleich mit anderen Produkten im gleichen Preissegment als absolut angemessen zu betrachten.

Positiv fallen drei austauschbare Teflonfüße auf, die für eine überdurchschnittlich gute Gleitfähigkeit der Maus sorgen. Die Tatsache der Austauschbarkeit dieser kleinen Füße ist ebenfalls sehr positiv zu bewerten.

Auch die Verarbeitung des Kabels ist hochwertig, auch wenn es nur gummiert ist. Mit einer Länge von 1,80 Meter ist es ausreichend lang. Mängel bei der Verarbeitung liegen also weder bei der Maus noch beim Kabel vor.

Die Technik

SteelSeries verbaut in der Sensei 310 den „True Move 3“-Sensor, welcher hervorragende Ergebnisse bei der Übertragung der Eingaben gewährleisten soll. Insgesamt wird eine Auflösung von bis zu 12.000 dpi erreicht, die sich bei Bedarf jedoch herunterregeln lässt. Weiterhin ansprechend wirken die Beschleuningung von 50 G sowie die Geschwindigkeit von 350 IPS. Insgesamt erreicht die Sensei 310 also durchaus respektable Werte und hält ihr Versprechen, eine hochwertige Gaming-Maus zu sein, ein.

Negativ anzumerken ist jedoch das von SteelSeries vielfach gepriesene 1-zu-1-Tracking. Dieses wird nämlich lediglich im Bereich von 100 bis 3.500 dpi angeboten. Hierbei handelt es sich zwar um den erfahrungsgemäß wichtigsten dpi-Bereich, dennoch mutet es leicht enttäuschend an, dass das vollmundige Werbeversprechen nur teilweise eingehalten werden kann – was SteelSeries wesentlich weniger laut, jedoch offen kommuniziert.

Mausbeschleunigung und Smoothing werden bei der Sensei 310 indes vergebens gesucht. Eine Linienbegradigung ist standardmäßig eingestellt, kann in der beiliegenden Software der Maus jedoch auch abgeschaltet werden. Dem Nutzer bleiben also Möglichkeiten, die Maus für seine Zwecke abzustimmen.

Tastenbelegungen, dpi-Raten und weitere individuelle Einstellungen können über die „Engine Software“ von SteelSeries vorgenommen und im internen Speicher der Sensei 310 gespeichert werden.

Positiv hervorzuheben sind die Engine Apps, die eine Synchronisierung der Beleuchtung mit verschiedenen Anwendungen erlauben. Die Auswahl ist hier jedoch noch relativ begrenzt. Unabhängig davon kann man jedoch auch von jeder Anwendung ein eigenes Mausprofil laden lassen.

Das Handling und die Praxistauglichkeit

Die SteelSeries Sensei 310 ist als Gaming-Maus konzipiert. In der Praxis sollte sie sich also vor allem bei diversen Spielen beweisen können. Die Anforderungen an das Peripheriegerät sind naturgemäß recht hoch. Diese kann die Sens In Anbetracht der vorherigen Zeilen ist jedoch davon auszugehen, dass die Sensei 310 die an sie gestellten Erwartungen vollständig wird erfüllen können.

Sie deckt einen großen dpi-Bereich ab, lässt zahlreiche individuelle Einstellungen und Anpassungen zu und verfügt über insgesamt acht Tasten, die frei belegbar sind. Insgesamt macht sie hinsichtlich der technischen Möglichkeiten sowie hinsichtlich der Verarbeitung einen hochwertigen, mehr als nur soliden Eindruck. Allerdings zählen für den durchschnittlichen Gamer weniger die auf dem Papier vorhandenen Werte als die Praxistauglichkeit.

Vorweg: Auch in der Praxis hinterlässt die SteelSeries Sensei 310 einen guten Eindruck. Sie ermöglicht eine insgesamt sehr präzise Steuerung. Darüber hinaus fällt auf, dass sie sich dank der großzügigen Einstellungsmöglichkeiten bequem an die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen lässt. Besonders bei Shootern und ähnlich hektischen Spielen kann sie ihre Stärken voll ausspielen, was auf den hervorragenden Sensor zurückzuführen ist. Je stärker dieser gefordert wird, desto mehr fallen seine Stärken auf. Wo herkömmliche Sensoren an ihre Grenzen stoßen, blüht der „True Move 3“ auf.

Da die Maus symmetrisch gebaut ist, kann sie sowohl von Links- als auch von Rechtshändern problemlos genutzt werden. Die Seitenteile der Sensei 310 sind gummiert, was beim Spielen angenehm auffällt, da so ein guter Halt geboten wird.

Als „besonderes Extra“ fällt die Beleuchtung positiv auf. Eine anpassbare 2-Zonen-Beleuchtung fungiert gewissermaßen als „Eyecatcher“. Das Mausrad und das Hecklogo können in den verschiedensten Farben beleuchtet werden – dem Nutzer steht ein Spektrum von insgesamt 16,8 Millionen Farben zur Verfügung. Angepasst werden kann die Beleuchtung in der Software der Maus.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sensei 310 auch in der Praxis glänzt. Sie lässt sich einwandfrei bedienen, liegt gut in der Hand und meistert jede Herausforderung. Auch hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses weiß die Maus zu überzeugen. Die Sensei 310 überflügelt andere Gaming-Mäuse durch ihre Stabilität in jeder Situation. Selbst bei Shootern, die herkömmliche Sensoren meist überfordern, zeigt die Sensei 310 eine hervorragende Leistung. Insgesamt ist der Preis also absolut gerechtfertigt. Anspruchsvolle Gamer werden zukünftig kaum ohne diese hervorragende Gaming-Maus herumkommen können.

SteelSeries Sensei 310

Design
Ergonomie
Software
Ausstattung
Preis-Leistung

Exzellent!

Die SteelSeries Sensei 310 glänzt in der Praxis. Sie lässt sich einwandfrei bedienen, liegt gut in der Hand und meistert jede Herausforderung.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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Die Maus ist beidhändig bedienbar. Sie verfügt insgesamt über sieben Tasten mit Omron-Schaltern sowie über ein 2-Wege-Scrollrad, welches selbstverständlich als zusätzliche Taste nutzbar ist. Ausgestattet ist sie weiterhin mit dem „TrueMove 3“-Sensor von SteelSeries und einer Multicolorbeleuchtung. Die Maus erreicht eine Übertragungsrate von 12.000 dpi, welche bei Bedarf jedoch reduziert werden kann. Sie wird per USB-Kabel verbunden und verfügt als „Extra“ über einen On-Board-Speicher, der es ermöglicht, individuelle Einstellungen direkt in der Maus zu speichern. Erhältlich ist sie für € 57,46.
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