BYD U9: Supersportwagen kommt mit spannendem Fahrwerk

Mit dem BYD U9 plant BYD einen beeindruckenden Supersportwagen, der mit keinem ausladenden Verbrenner, sondern einem leistungsstarken Elektromotor daherkommen soll. Dass das auffällige Elektroauto jede Menge Power bieten wird, dürfte wohl bereits jetzt klar sein. Nun hat der chinesische Autohersteller aber noch weitere Details bekanntgegeben. So soll das Auto über ein ganz besonderes Fahrwerk verfügen. Dieses soll in guter alter Lowrider-Manier nicht nur Tänze und Hüpfer des Fahrzeugs ermöglichen. Obendrein soll man durch das Feature auf drei Rädern fahren können.

BYD U9 macht Fahrzeugkatalog komplett

Bis vor einigen Jahren war vielen Personen in der westlichen Hemisphäre BYD kein Begriff. Mittlerweile hat sich der Autohersteller auch in unseren Gefilden einen Namen gemacht. Angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei um den weltgrößten Produzenten von Elektroautos handelt, wäre alles andere auch verwunderlich. Die Marktgröße resultiert vor allem aus der Marktstrategie, die das Unternehmen verfolgt. So haben sich die Chinesen mit Modellen wie dem kompakten E-SUV Atto 3, der E-Limousine Han und dem vollelektrischen Kombi Tang inzwischen auch außerhalb Chinas breit aufgestellt. Mit seinen drei Elektroautos bedient der Hersteller aber bislang nur die untere bis obere Mittelklasse.

Damit soll bald schon Schluss sein. BYD strebt nämlich nach höherem und möchte mit dem BYD U9 auch Fans von Supersportwagen überzeugen. Erste technische Daten klingen wirklich beeindruckend und unterstreichen die Klassifizierung als Sportwagen der Oberklasse. So soll das Fahrzeug innerhalb von gerade einmal 2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen können. Damit beschleunigt es in etwa so schnell, wie das brutale Tesla Model S Plaid, das derzeit bei Freunden sportlicher Elektroautos in aller Munde ist. Doch seine schnelle Beschleunigung erwähnt BYD nur in einem Nebensatz. Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal soll nämlich das Fahrwerk bilden. Und gerade hier könnten die Chinesen Teslas Boliden ausbremsen.

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Fahrwerk ermöglicht Tanzen und Hüpfen

Eigentlich glänzen extrem flache Supersportwagen wie der BYD U9 nicht gerade mit einem üppigen Fahrwerk. Vielmehr versuchen Hersteller hier Gewicht einzusparen und einen möglichst engen Kontakt zwischen Boden und Fahrer herzustellen. Der chinesische Autohersteller möchte hier gegen den Strom schwimmen und spendiert seinem sportlichen E-Flitzer das sogenannte „Disus Intelligent Body Control System“. Dahinter steckt ein Fahrwerk, das zu ungewöhnlichen Aktionen imstande sein soll. BYD spricht unter anderem davon, dass das Auto springen können soll. Weiterhin soll es auch auf nur drei Rädern fahren können. Das ist angesichts des sehr flachen Designs durchaus praktisch. Wieviel man in der Praxis davon nutzen wird, ist indes fragwürdig.

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Allerdings dürften sich die Features des eigens von BYD entwickelten Fahrwerks während der gesamten Fahrt positiv bemerkbar machen. So lässt sich das Auto jederzeit in die perfekte Position bringen. Das dürfte beispielsweise auch beim Ein- und Ausparken große Vorteile mit sich bringen, was für mehr Alltagstauglichkeit als bei vielen anderen Supersportwagen sorgen dürfte. BYD selbst betont, dass man der erste chinesische Hersteller sei, der dieses Feature in ein Fahrzeug eingebaut hat. Inwiefern wir in Europa von dem neu entwickelten System profitieren werden, ist bislang noch ungewiss. Schließlich hat BYD nichts dazu gesagt, ob das „Disus Intelligent Body Control System“ auch außerhalb Chinas zum Einsatz kommen wird. Doch auch ohne dieses System dürfte der Supersportwagen in unseren Gefilden sicherlich einige gewillte Käufer finden.