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Musik erkennen mit dem Smartphone: Diese Möglichkeiten gibt es

Wer kennt das nicht: Im Radio, auf der Straße oder in einem Video hörst du einen Song, der dir nicht mehr aus dem Kopf geht. Du hast aber keine Ahnung, wer der Interpret oder die Interpretin ist oder wie das Lied heißt. Musik erkennen mit dem Smartphone ist mittlerweile äußerst simpel und schnell erledigt. Wir verraten dir, wie es geht.

Musik erkennen: Diese Möglichkeiten gibt es

Egal ob iPhone, Android-Gerät oder anderes Smartphone: Musik erkennen ist wahrlich kein Hexenwerk. Möglichkeiten, einen aktuell laufenden oder bereits zuvor gehörten Song zu suchen, gibt es mittlerweile einige – dabei ist es mitunter sogar möglich, die Melodie in das Mikrofon zu summen oder zu singen.

Grundsätzlich gibt es die folgenden Möglichkeiten zum Musik erkennen:

  1. Musik-Erkennungs-Apps wie beispielsweise Shazam
  2. Musik erkennen mithilfe des Google Assistant
  3. Offline-Musiksuche mit Now Playing von Google (Nur Pixel Smartphones)

Musik erkennen: Shazam und andere Apps

Die Urväter der Musikerkennung auf dem Smartphone sind Apps, die genau dafür programmiert wurden. Als bekannteste App ist zweifelsohne Shazam zu nennen, die sowohl auf dem iPhone (iOS) als auch auf Android und sogar als Erweiterung für den Google Chrome-Browser verfügbar ist.

Shazam
Apps zum Musik-Erkennung wie Shazam liefern zuverlässige Ergebnisse.

Im Jahr 2018 wurde Shazam von Apple gekauft und kann seither ohne Installation der dedizierten App auf jedem iPhone genutzt werden.

Hast du Shazam auf deinem Smartphone oder Mobilgerät installiert, ist es schnell und einfach möglich, Musik zu erkennen:

  • Öffne die Shazam-App und erteile gegebenenfalls die Berechtigung, dein Mikrofon zu nutzen
  • Tippe auf das Shazam-Logo, nun versucht die App ein laufendes Lied zu erkennen
  • Sollte das Lied erkannt worden sein, führt dich die App auf eine Übersichtsseite, auf der du neben Interpret/Interpretin und Songtitel weitere Details finden kannst

Shazam Alternativen

Neben Shazam gibt es noch einige weitere Apps, die mit einem vergleichbaren Funktionsumfang aufwarten und ihre Sache ähnlich gut machen. Nennenswerte Shazam-Alternativen sind beispielsweise die folgenden Apps:

  • SoundHound (kostenlos für Android und iOS): Vorteil von SoundHound ist, dass die Musik-Erkennungs-App Lieder auch erkennt, die gesummt, gepfiffen oder gesungen werden.
  • Musixmatch (kostenlos für Android und iOS): Musixmatch bietet ebenfalls die Möglichkeit, Musik zu erkennen. Darüber hinaus zeigt die App aber auch die Songtexte (Lyrics) an und kann diese sogar in andere Sprachen übersetzen. Wer gerne finnischen Death Metal hört, kann damit nun endlich verstehen, worum es geht.

Musik erkennen auf dem iPhone: So geht’s

Wie bereits erwähnt, gehört Shazam seit einigen Jahren zu Apple. Daher kannst du auf dem iPhone auch Musik erkennen, ohne dass du die Shazam-App installieren musst. Allerdings muss dieses Features zunächst einmal eingerichtet werden:

  • Navigiere in die „Einstellungen“ deines iPhones
  • Gehe nun zum Bereich „Kontrollzentrum“ und scrolle bis zum Punkt „weitere Steuerelemente“
  • Klicke neben dem Punk „Musikerkennung“ auf das grüne Plus-Symbol

Nun ist die Musikerkennung mittels Shazam in deinem Kontrollzentrum zu finden. Du kannst es aufrufen, indem du auf dem Bildschirm des iPhone von oben rechts nach unten wischt.

Im Kontrollzentrum musst du jetzt nur noch auf das Shazam-Symbol klicken und schon werden Titel und Interpreten auf deinem Bildschirm angezeigt.

Tipp: Wenn du deinen Verlauf an gesuchten Liedern ansehen willst, halte die Taste für die Musikerkennung im Kontrollzentrum kurz gedrückt.

Musik erkennen mit Google Assistant

Auch der Google Assistant ist in der Lage, Musik zu erkennen. Und das, ohne dass eine gesonderte App dafür installiert werden müsste. Weiterer Vorteil: Der Google Assistant erkannt auch gesummte, gepfiffene und selbst gesungene Lieder (mehr oder weniger) zuverlässig.

Als Ergebnis zeigt der Google Assistant mehrere Optionen an, die dem gesummten oder gesungenen Song nahekommen. In unserem Beispiel wurde „Africa“ von Toto zuverlässig erkannt.

Musik erkennen: Google Assistant
Der Google Assistant erkennt auch gesummte Lieder meist zuverlässig.

Um dieses Feature zu nutzen, benötigst du die Google-App beziehungsweise öffnest den Google Assistant, indem du „OK, Google“ sagst. Nachdem du die App geöffnet hast, gehst du folgendermaßen vor:

  • Klicke auf das Mikrofon-Symbol innerhalb der Google App. Wenn Musik abgespielt wird, zeigt der Google Assistant automatisch eine Schaltfläche mit der Aufschrift „Was ist das für ein Lied?“ oder „Musik erkennen“ an.
  • Sollte dies nicht angezeigt werden, sag „Welches Lied ist das?“ oder „Was ist das für ein Lied?“
  • Nun versucht der Google Assistant, laufende Musik zu erkennen. Alternativ kannst du einen Song, den du gehörst hast, singen, summen oder pfeifen.

Nun sollte, wenn der Song erkannt wurde, das Ergebnis mit Titel und Künstlern angezeigt werden. Wurden keine Ergebnisse gefunden, musst du die Suche möglicherweise in einer ruhigeren Umgebung erneut durchführen.

Offline-Musiksuche auf Google Pixel: Now Playing von Google

Die smarten Google Pixel-Geräte haben, nicht zuletzt dank KI-Features, die Möglichkeit, auch offline Musik zu erkennen. Das Ganze nennt sich „Now Playing von Google“ und wurde bereits im Jahr 2017 auf dem Google Pixel 2 eingeführt. Diese Funktion muss mitunter erst aktiviert werden:

  • Öffne die „Einstellungen“ auf dem Google Pixel und tippe dort auf „Ton und Vibration“.
  • Scrolle nach unten zum Punkt „Now Playing“ und klicke darauf.
  • Aktiviere den Slider bei „Titel erkennen, die in der Nähe gespielt werden“.

Fertig, jetzt ist Now Playing aktiv. Wenn du magst, kannst du auf dem Sperrbildschirm zudem eine Musikerkennung aktivieren, wenn das Lied nicht sofort vom Smartphone erkannt wurde. Außerdem findest du hier den Verlauf der erkannten Songs.

Klickst du im Now Playing-Verlauf auf einen Titel, findest du weitere Details und die Möglichkeit, diesen in einer Musikstreaming-App oder in YouTube zu öffnen beziehungsweise dort danach zu suchen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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