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Kauftipps Akkustaubsauger: Darauf solltest du achten!

Akkustaubsauger sind praktische Helfer im Haushalt, die durch ihr kabelloses Design mit Flexibilität und hohem Bedienkomfort überzeugen. Nicht ohne Grund werden die smarten Haushaltshelfer immer beliebter. Die steigende Nachfrage hat dazu geführt, dass der Markt mittlerweile die unterschiedlichsten Modelle zu bieten hat. Hier kann die Wahl des richtigen Modells aufgrund der Vielzahl an Optionen eine echte Herausforderung sein. Schließlich wissen insbesondere Laien meist nicht, was einen guten Staubsauger auszeichnet und worauf man beim Kauf achten sollte. Unsere Kauftipps für Akkustaubsauger sollen dir eine detaillierte Übersicht über die wichtigsten Kriterien geben, die beim Kauf beachtet werden sollten.

Kauftipps Akkustaubsauger: Akkulaufzeit und Ladezeit

Der größte Unterschied zwischen herkömmlichen Staubsaugern und Akkustaubsaugern ist das kabellose Design. Dieses ist nur möglich, weil Akkustaubsauger ihrem Namen entsprechend die für den Saugvorgang notwendige Energie aus einem Akku beziehen und nicht unmittelbar aus dem Stromnetz bzw. der Steckdose. Dementsprechend spielt die Akkutechnologie des Staubsaugers auch eine sehr große Rolle.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit eines Akkustaubsaugers ist ein entscheidendes Kriterium, da sie bestimmt, wie lange das Gerät am Stück betrieben werden kann. Üblicherweise liegt die Laufzeit zwischen 20 und 60 Minuten, abhängig vom Modell und der eingestellten Saugstufe. Für kleinere Wohnungen kann eine kürzere Akkulaufzeit ausreichend sein, während größere Häuser oder Wohnungen von einer längeren Laufzeit profitieren. Wenn die Akkulaufzeit nicht ausreicht, muss der Staubsauger mitten im Reinigungsprozess aufgeladen werden, was den Komfort natürlich erheblich mindert.

Ladezeit

Ebenso wichtig ist die Ladezeit des Akkus. Diese variiert je nach Modell und liegt oft zwischen 3 und 5 Stunden. Modelle mit Schnellladefunktionen sind besonders praktisch, da sie in kurzer Zeit wieder einsatzbereit sind. Doch Schnellladefunktionen haben erfahrungsgemäß auch ihre Schattenseiten. Schließlich kann ein zu schnelles Laden an der Langlebigkeit des Akkus kratzen.

Akku wechselbar?

Wer möglichst lange viel Freude an seinem Akkusauger haben möchte, der sollte nach Möglichkeit ein Modell mit wechselbarem Akku kaufen. Dieses Konzept bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen bist du völlig flexibel in der Laufzeit des Akkusaugers. Sollte ein Akku leer sein, kannst du ganz einfach den Ersatzakku einsetzen und die Reinigung fortsetzen.

Viele moderne Akkusauger im Premiumsegment setzen mittlerweile auf wechselbare Akkus. Hier zu sehen: Tineco Pure One S15 Pro (Test).

Zum anderen sind wechselbare Akkus erfreulich nachhaltig. Sollte der Akku bei einem Modell mit fest verbauter Batterie schwächeln, musst du nämlich den gesamten Sauger entsorgen. Anders sieht es bei Modellen mit Wechselmöglichkeit aus. Im Falle eines Geräts mit wechselbarem Akku musst du dir einfach nur einen neuen Akku zulegen und der Haushaltshelfer ist so ausdauernd wie am ersten Tag.

Kauftipps Akkustaubsauger: Saugleistung

Was bei einem Auto die Pferdestärken (PS) sind, ist bei einem Staubsauger die Saugleistung. Diese gibt an, mit wieviel Power der Haushaltshelfer über deine Hart- und Teppichböden saugen kann. Nur eine starke Saugleistung kann dabei auch ein starkes Vakuum erzeugen.

Wattzahl, Airwatt und Pascal

Die Saugleistung eines Akkustaubsaugers beeinflusst maßgeblich seine Fähigkeit, Schmutz und Staub effektiv zu entfernen. Drei wesentliche Kennzahlen sind die Wattzahl und die Saugleistung in Airwatt (AW) oder Pascal. Während die Wattzahl einen allgemeinen Hinweis auf die Leistung des Motors gibt, liefert die Angabe in Airwatt oder Pascal eine präzisere Information über die tatsächliche Saugkraft. Modelle mit einer höheren Saugleistung sind besonders effektiv auf Teppichen und bei der Entfernung von Tierhaaren.

Kauftipps akkustaubsauger
Für eine effektive Teppichreinigung ist die Saugleistung entscheidend.

Dementsprechend solltest du vor allem dann zu einem Modell mit hoher Saugleistung greifen, wenn du über viel Teppichboden in deiner Wohnung verfügst oder aber ein Haustier in deinen vier Wänden wohnt. Sollten hingegen hauptsächlich oder ausschließlich Hartböden vorhanden sein, genügt meist auch eine mittelmäßige Saugleistung. Du kannst dir merken, dass eine Saugleistung zwischen 15.000 und 20.000 Pascal in der Regel sehr gute Ergebnisse mit sich bringt.

Leistungsstufen

Viele Akkustaubsauger bieten verschiedene Leistungsstufen, die je nach Verschmutzungsgrad und Bodenart angepasst werden können. Niedrigere Stufen sind oft ausreichend für Hartböden und verlängern die Akkulaufzeit, während höhere Stufen für Teppiche und stark verschmutzte Bereiche genutzt werden können. Die meisten Geräte bieten zwei bis drei Leistungsstufen, was in der Regel vollkommen ausreicht.

Kauftipps Akkustaubsauger: Filtersystem und Staubbehälter

Die Zahl der Hausstauballergiker hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Und nicht nur das. Auch Tierhaare lösen bei immer mehr Menschen Schnupfen, Husten oder tränende Augen aus. Wer seinen Besuch und sich selbst vor diesen Negativfolgen bewahren möchte, sollte beim Kauf eines Akkusaugers deshalb auch auf ein leistungsstarkes Filtersystem setzen.

HEPA-Filter

Ein effizientes Filtersystem sorgt dafür, dass die Luft, die der Staubsauger ausstößt, sauber und frei von Allergenen ist. Dabei trifft man bei modernen Staubsaugern in der Regel auf den Begriff „HEPA“. Sogenannte HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) sind besonders empfehlenswert, da sie sehr feine Partikel wie Pollen, Hausstaubmilben und andere Allergene filtern können.

Struktur eines HEPA-Filers

Dies ist nicht nur besonders wichtig für Haushalte mit Allergikern oder kleinen Kindern. Auch, wenn du häufig Besuch von Freunden und Familie bekommst, solltest du dafür sorgen, dass deine Wohnungsluft frei von Allergenen ist.

Waschbare Filter

Worauf du beim Filtersystem ebenfalls achten solltest, ist ein waschbares Design. Sollten die HEPA-Filter deines Staubsaugers nicht waschbar sein, ist das nämlich nicht gerade ökologisch. Schließlich musst du den Filter dann zwangsläufig entsorgen, wenn er zu sehr verschmutzt ist. Im Gegensatz dazu können waschbare Filter nach Gebrauch gereinigt und anschließend wiederverwendet werden. Das senkt die langfristigen Kosten und schont die Umwelt.

Staubbehälter

Nachdem der gesammelte Schmutz den oder die Filter passiert hat, gelangt er im Staubbehälter. Der absolute Großteil der Hersteller setzt hierbei zum Glück auf ein beutelloses System. Ist der Behälter voll, entsorgst du den Inhalt einfach im Mülleimer. Um das nicht allzu häufig machen zu müssen, solltest du auf ausreichend Volumen des Behälters achten. Doch das ist nicht alles.

Achten solltest du auch auf den Öffnungs- bzw. Schließmechanismus des Behälters. Schließlich kann ein schlechtes Konzept hier zum echten Ärgernis werden. Unsere diversen Tests haben deutlich gemacht, dass es am hilfreichsten ist, wenn sich der Behälter mit nur einer Hand öffnen lässt. Andernfalls ist das Risiko groß, dass der Staub nicht im, sondern neben dem Mülleimer landet.

Kauftipps Akkustaubsauger: Gewicht und Handhabung

Klassische Staubsauger mit Kabelbindung setzen in der Regel auf zwei Komponenten – Eine Saugstange samt Saugeinheit sowie eine über den Boden rollende Motoreinheit mit Staubbehälter. Beide Komponenten sind über einen Schlauch miteinander verbunden. Da die wichtigsten technischen Komponenten hier auf dem Boden liegen, ist die Saugstange erfreulich leicht. Bei Akkusaugern musst du diesbezüglich mit einem deutlich höheren Gewicht rechnen, da es sich hierbei um ein All-in-One-System handelt.

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Das nervige Ziehen des „Beiwagens“ fällt bei Akkusaugern zum Glück weg.

Obendrein bringt der integrierte Akku noch einmal zusätzliches Gewicht ins Gerät. Im Vergleich zu den oben beschriebenen alten Modellen bekommst du aber dennoch deutlich mehr Komfort geboten. Schließlich fällt nicht nur das nervige Wandern von Steckdose zu Steckdose weg. Obendrein musst du die separate Motoreinheit nicht wie einen „Beiwagen“ hinter dir herziehen. Dennoch solltest du dem Komfort zuliebe einen Gewichtsvergleich zwischen potentiellen Akkusaugern durchführen.

Gewicht

Das Gewicht eines Akkustaubsaugers spielt eine große Rolle für die Handhabung und Benutzerfreundlichkeit. Leichtere Modelle sind einfacher zu manövrieren, insbesondere wenn sie längere Zeit verwendet werden. Ein geringes Gewicht ist auch dann vorteilhaft, wenn der Staubsauger oft Treppen hinauf- und hinuntergetragen werden muss.

Ergonomie

Neben dem Gewicht ist auch die Ergonomie des Geräts wichtig. Ein gut gestalteter Griff und eine ausgewogene Gewichtsverteilung können die Handhabung erheblich erleichtern und die Belastung für Handgelenke und Arme reduzieren. Natürlich ist Ergonomie stets Geschmacksache und nur individuell feststellbar. Aus diesem Grund solltest du im besten Fall einige Modelle austesten, um zu überprüfen, was für dich aus ergonomischer Sicht wichtig ist.

Kauftipps Akkustaubsauger: Zubehör und Flexibilität

Akkustaubsauger ist nicht gleich Akkustaubsauger. Zwischen den einzelnen Modellen gibt es teils große Unterschiede. Das gilt insbesondere für die Ausstattung sowie den Lieferumfang. So kommen hochpreisige Geräte in der Regel mit einer Hülle und Fülle an unterschiedlichen Zubehörteilen und anderen Ausstattungsmerkmalen daher. Welche es gibt und welche wichtig sind, beleuchten wir im folgenden.

Verschiedene Düsen und Aufsätze

Das Zubehör eines Akkustaubsaugers kann seine Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitern. Verschiedene Düsen und Aufsätze sind für unterschiedliche Reinigungsaufgaben geeignet. Schmale Fugendüsen sind beispielsweise ideal für schwer erreichbare Ecken und Spalten, während motorisierte Bürsten besonders effektiv bei der Reinigung von Teppichen und der Entfernung von Tierhaaren sind.

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Aufsätze und Zubehör des Dreame V12 Pro (Test).

Andere nützliche Aufsätze können Polsterdüsen oder Bürsten für empfindliche Oberflächen sein. Am wichtigsten ist aber natürlich die Hauptbürste. Schließlich kommt diese in der Regel am häufigsten zum Einsatz. Insbesondere beim Bürstendesign gibt es hier teils große Unterschiede. So sollten Tierbesitzer beispielsweise dringend darauf achten, dass sich Haare nicht so leicht in der Bürste verhaken können.

Wandhalterungen und Aufbewahrung

Einige Modelle kommen mit praktischen Wandhalterungen, die nicht nur der Aufbewahrung dienen, sondern auch das Aufladen des Akkus ermöglichen. Das sieht nicht nur cool aus, sondern spart obendrein Platz. Doch nicht jeder hat Lust, die Erlaubnis oder die notwendigen Fähigkeiten, um eine Halterung an der Wand zu montieren. Für diese Käuferschicht bieten inzwischen auch einige Hersteller die Möglichkeit, das Gerät stehend zu lagern.

Absaugstation

Sogenannte Absaugstationen sind bei Saugrobotern mittlerweile Gang und Gäbe. Doch auch bei Akkusaugern kann man das praktische Zubehör immer häufiger antreffen. Wie der Name bereits sagt, wird der Staubbehälter des Akkusaugers hier abgesaugt. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich.

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Tineco Pure One Station

So bietet die Absaugstation deutlich mehr Platz für Schmutz als der bloße Behälter des Staubsaugers. Du musst den gesammelten Schmutz also viel seltener entsorgen. Obendrein säubern Absaugstationen in der Regel nicht nur den Staubbehälter. Obendrein werden die Reinigungskanäle durchpustet.

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Dreame Z10 Station (Test)

Das sorgt dafür, dass der Staubsauger bei jedem Einsatz mit bestmöglicher Saugleistung auftrumpfen kann. Leider gehen Absaugstationen meist mit Folgekosten einher, da der Staub in einem Beutel gesammelt wird. Eine positive Ausnahme dieses Trends ist der Tineco Floor One Station (Test), der auf einen großen beutellosen Behälter im Inneren setzt.

Schmutzsensor

Mithilfe eines Schmutzsensors wie beispielsweise dem iLoop-System von Tineco können Akkusauger den Verschmutzungsgrad des Bodens messen. Das soll dir in erster Linie nicht zeigen, wie schmutzig der Boden ist.

Die Ergebnisse des Schmutzsensors lassen sich bei Tineco anhand eines LED-Rings am Bildschirmrand ablesen.

Stattdessen soll der Sensor in Kombination zum einem Automatik-Modus für eine automatische Anpassung der Saugleistung sorgen. Bei einem gut funktionierenden Zusammenspiel zwischen Sensor und Reinigungssensor sorgt das dafür, dass du lediglich den Automatik-Modus nutzen musst.

Display

Damit du während der Reinigung immer alles im Blick behältst, setzen die meisten Hersteller von Akkusaugern auf ein praktisches Display. Hier kannst du die wichtigsten Parameter zum Gerätestatus und der gegenwärtigen Reinigungssession ablesen. Dazu gehören in der Regel Ladezustand des Akkus und aktueller Reinigungsmodus. Bei Geräten mit Schmutzsensor kannst du obendrein meist die Ergebnisse desselbigen auf dem Bildschirm ablesen.

LED-Beleuchtung

Premium-Modelle verfügen mittlerweile standardmäßig über eine LED-Beleuchtung. Diese sitzt an der Front der Hauptbürste und beleuchtet den Bereich vor der Reinigungseinheit. Allerdings gibt es mittlerweile große Unterschiede zwischen den Beleuchtungen. So sollen die LEDs längst nicht mehr nur dafür sorgen, dass du dich mit dem Sauger auch in dunklen Ecken und unter Möbeln zurechtfindest.

Die blaue LED-Beleuchtung des Dreame R20 fördert scheinbar unsichtbaren Staub zutage.

Obendrein verfügen Flaggschiffe inzwischen über spezielle grüne oder blaue Leuchteinheiten, die den Boden in einem ganz bestimmten Winkel beleuchten. Das soll auch das letzte Staubkorn für den Nutzer sichtbar machen und funktioniert in der Praxis meist richtig gut.

Fazit – Wer die Wahl hat, hat die Qual

Im Bereich der Haushaltstechnik ist wohl kaum eine Nische mit so einer großen Produktvielfalt gesegnet wie die der Staubsauger. Unser Ratgeber sollte dir wichtige Faktoren nahebringen, die beim Kauf eines neuen Geräts berücksichtig werden sollten. Die Akkulaufzeit und -ladezeit, die Saugleistung, das Filtersystem, das Gewicht und die Handhabung, das Zubehör, die Ausstattung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte man unbedingt in die Kaufentscheidung einbeziehen. Unsere Liste der besten Akkustaubsauger 2024 kann dir bei der Wahl des richtigen Modells helfen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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